„Murks bleibt Murks!“

Die GEW Bayern lehnt die sogenannte „Mittelstufe plus“ an den Gymnasien ab

Mitteilung: GEW Bayern

Die Landesfachgruppe Gymnasien der GEW bleibt dabei: Die „Mittelstufe plus“ ist keine Lösung für die Probleme an den Gymnasien. Die Streckung der Lernzeit in der Mittelstufe auf vier Jahre bedeutet keine Weiterentwicklung des Gymnasiums. Es ist vielmehr ein organisatorisch aufgeblähter Versuch, die deutlichen Mängel des achtjährigen Gymnasiums zu übertünchen.

Es fehlt das pädagogische und inhaltliche Konzept, das erst in der Praxis entwickelt werden soll. Bei der überstürzten Einführung des achtjährigen Gymnasiums wurde ebenso vorgegangen. Der Fehler wird jetzt wiederholt. Die bayerischen Schüler*innen haben eine bessere Schule verdient.

Die Probleme mit dem Beginn der zweiten Fremdsprache bereits in der 6. Klasse und die fehlerhafte Oberstufe bleiben so bestehen. Die Zukunftsaufgaben wie die Bewältigung des Rückgangs der Schülerzahlen in den meisten bayerischen Regierungsbezirken und die Aufgabe der Inklusion bleiben auf der Strecke. Es wäre an der Zeit zu planen, wie an möglichst vielen Orten in Bayern den Schüler*innen alle Schulabschlüsse angeboten werden können. Die Staatsregierung ist gefordert, die kommunalen Anträge aus Denkendorf und Kipfenberg (und die folgenden Anträge aus Arzberg, Donaustauf und Leutershausen) zu längerem gemeinsamem Lernen als Schulversuch zu genehmigen und zu fördern.

PM Nr. 28 v. 12.12.2014
Elke Hahn
GEW Landesverband Bayern
www.gew-bayern.de

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