JA zu A 13 – weil Grund- und MittelschullehrerInnen es verdienen!

Mitteilung: GEW Bayern

Die Landesfachgruppe Grund- und Mittelschulen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern ruft für Donnerstag, den 15. Dezember 2016 zu einer Kundgebung unter dem Motto „Ja zu A 13 – weil Grund- und Mittelschullehrer*innen es verdienen“ vor dem Bayerischen Kultusministerium auf.

Die Vorsitzende der Landesfachgruppe für Grund- und Mittelschulen der GEW Bayern, Ruth Brenner erklärt, worum es geht:
„Der Großteil der Grund- und Mittelschullehrer*innen wird in Bayern als Beamt*innen nach Besoldungsgruppe A12 bezahlt. Damit verdienen sie weniger als ihre Kolleg*innen an anderen Schulformen, die meist nach A13 oder höher bezahlt werden. Dabei sind nicht nur die Dauer des Studiums und die fachlichen Anforderungen an Grund- und Mittelschullehrkräfte gleichwertig, auch der Vergleich von Aus- und Weiterbildung sowie Verantwortung und Leistung zeigt die Gleichwertigkeit der Tätigkeiten an den Schulen.“

Der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern ist bewusst, dass die Arbeit von Grund- und Mittelschullehrkräften nicht die gleiche wie die von Lehrkräften an anderen Schulformen ist. Aus ihrer Sicht ist sie aber gleichwertig! Dies gilt sowohl für die geistigen Anforderungen als auch für die psychosozialen und physischen Anforderungen an die Lehrtätigkeiten. Alle Lehrkräfte werden mit höchsten pädagogischen Herausforderungen konfrontiert, unabhängig von der Schulform an der sie unterrichten.

Brenner sieht in der momentanen Besoldung eine Ungleichheit, die schnellstens abgebaut werden muss: „Der Großteil der Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen ist weiblich. Neben der strukturellen Ungleichbehandlung, die übrigens in pädagogischen Berufen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, vielerorts anzutreffen ist und die es umgehend aufzuheben gilt, gibt es keine nachvollziehbaren Gründe warum Grund- und Mittelschullehrer*innen weniger als ihre Kolleg*innen an anderen Schularten verdienen sollten.“

Nach Ansicht der GEW Bayern gibt es keinen Grund für diese Ungleichbehandlung. Die Gewerkschaft fordert daher seit Jahren, dass dem Anliegen der Lehrerinnen und Lehrer, endlich angemessen eingruppiert zu werden, nämlich in A 13 bzw. in EG 13, Rechnung getragen wird. Außerdem fordert die GEW eine Höhergruppierung der Fach- und Förderlehrer*innen.

Aus diesem Grund organisiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft am Donnerstag, den 15.12.2016 um 14.30 Uhr eine Protestkundgebung vor dem Kultusministerium, Salvatorstraße 2, 80333 München

PM Nr. 17 v. 13.12.2016
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
Landesverband Bayern
www.gew-bayern.de

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