Frühkindliche Bildung: Wie gut ist unser Kita-Personal qualifiziert?

Bericht: FernUniversität in Hagen

Das fragt das Ländermonitoring der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit der FernUniversität in Hagen. Gut neun Prozent des pädagogischen Personals in Kitas haben keine entsprechende Berufsausbildung.

9,1 Prozent des pädagogischen Personals in Kitas und Horten haben keine entsprechende Berufsausbildung – die Tendenz ist steigend. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Ausgabe des Ländermonitorings Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann Stiftung, das heute in Zusammenarbeit mit Forschenden des Lehrgebiets Empirische Bildungsforschung der FernUniversität in Hagen veröffentlicht worden ist. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.fernuni-hagen.de

 

Zahl der Schulanfängerinnen und -anfänger 2023 um 2,1 % auf höchsten Stand seit 20 Jahren gestiegen

Bericht: Statistisches Bundesamt

In diesem Jahr wurden in Deutschland so viele Kinder eingeschult wie seit 20 Jahren nicht mehr: 830600 Kinder haben zu Beginn des laufenden Schuljahres 2023/2024 nach vorläufigen Ergebnissen mit der Schule begonnen. Das waren rund 17 000 oder 2,1 % mehr Schulanfängerinnen und -anfänger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die Zahl der Einschulungen ist dabei im Vergleich zum Vorjahr in nahezu allen Bundesländern gestiegen. Die größten Anstiege gab es in Baden-Württemberg (+ 6,9 %) und im Saarland (+ 6,0 %). Zuletzt wurden im Schuljahr 2003/2004 mehr Kinder eingeschult (843 800). Weiterlesen

Was Sie schon immer wissen wollten über Entwicklungs-, Intelligenz- und Schultests einschließlich pädagogischer Beobachtungsbögen

von Frank Herold

1. Einleitung
Was genau sind Entwicklungs- und Intelligenztests, Schultests und Beobachtungsbögen? Und was sind ihre fachlichen Hintergründe? Wenn Sie das interessiert und Sie einfache Darstellungen bevorzugen, dann sind Sie hier richtig.

Sie erfahren z.B. etwas darüber, inwieweit man Merkmale wie Intelligenz überhaupt messen kann; Sie lernen kennen Bewertungsmaßstäbe oder Skalen, Grundgesamtheit und Stichprobe, Standard- und Prozentrangnormen sowie die Ungenauigkeit von Tests und Beobachtungsbögen einschließlich ihrer wichtigsten Qualitätsmerkmale. Gerechnet wird kaum, und wenn, dann nur mit Grundrechenarten. Zum guten Schluss geht es darum, wie man Kinder auf einen Test vorbereitet, ob ein Elternteil beim Test anwesend sein sollte und wie man das Testergebnis vermittelt.  … weiter


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Auswertung der Politikpanel Umfrage Oktober 2023

Das Politikpanel Deutschland ist eine Online-Befragung der Universität Freiburg unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Wagschal (Seminar für Wissenschaftliche Politik). Die Befragung wird seit der Bundestagswahl 2017 in unregelmäßigen Abständen durchgeführt. Bisher wurden mehrere zehntausend Personen befragt.
Die aktuelle Befragung wurde im Zeitraum vom 28.9.2023 bis 8.10.2023 durchgeführt. Insgesamt haben an der Umfrage 10.038 Personen teilgenommen:

Ausgewählte Ergebnisse der Politikpanel Deutschland Umfrage vom September/Oktober 2023 (pdf-Datei)

 

„Berufliche Bildung reformieren und besser finanzieren!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum OECD Bericht „Bildung auf einen Blick 2023“

Bericht: GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt zusätzliche Mittel und Reformen für den Übergang der jungen Menschen von der Schule in die Ausbildung an. „Das Berufsbildungssystem steckt in der Krise, es ist strukturell unterfinanziert. Dabei müssen die jungen Menschen dringend besser auf die Ausbildung vorbereitet und beim Übergang von der Schule mehr unterstützt werden. Die Arbeitgeber müssen sich ernsthaft der Aufgabe stellen, die Abbrecherquote durch qualitativ gute Angebote zu senken. Deshalb haben der Pakt für die Berufsbildenden Schulen, aber auch die im Koalitionsvertrag der Ampelregierung vereinbarten Projekte wie das Startchancenprogramm, der Digitalpakt 2.0 und die Schulbausanierung höchste Priorität“, sagte Ralf Becker, GEW-Vorstandsmitglied Berufliche Bildung und Weiterbildung, am Dienstag zu den Ergebnissen der Studie „Bildung auf einer Blick 2023“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). „Wenn wir nicht endlich aktiv werden, wird der Anteil der Menschen, die keinen formalen Berufsabschluss haben, weiter steigen. Laut Berufsbildungsbericht haben in Deutschland 2,3 Millionen Menschen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren keinen Berufsabschluss. Es ist absurd, einerseits über den Fachkräftemangel zu jammern und andererseits einen großen Teil der jungen Menschen, die da sind, nicht auszubilden“, stellte Becker fest. Weiterlesen

Jugendliche in Deutschland blicken optimistischer in die eigene Zukunft als vor einem Jahr

Bericht: Bertelsmann Stiftung

Das Liz Mohn Center der Bertelsmann Stiftung hat zum zweiten Mal in einer repräsentativen Umfrage die Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erhoben. Das Ergebnis der diesjährigen Befragung: Die Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt optimistischer in die Zukunft als 2022. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind bereit, sich für die Gesellschaft zu engagieren.

Die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland im Alter von 12 bis 18 Jahren blickt optimistischer in die persönliche Zukunft als noch vor einem Jahr. 52 Prozent geben an, dass ihre persönliche Zukunft in drei Jahren besser sein wird als jetzt (2022 waren es noch 43 Prozent). 20 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen schauen positiv auf die Zukunft Deutschlands, aber rund 38 Prozent der Befragten sind kritisch, was die Entwicklung angeht und befürchten, dass Deutschland in drei Jahren schlechter dasteht. Das sind die zentralen Erkenntnisse der diesjährigen repräsentativen Jugendbefragung „Einstellungen und Sorgen der jungen Generation Deutschlands“ des Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung. … weiter


Quelle:
www.ide-online.de
www.bertelsmann-stiftung.de
Bild von Sly auf Pixabay

 

 

Neue und modernisierte Berufe im Ausbildungsjahr 2023

Bericht: Kultusministerkonferenz (KMK)

Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres treten zum 01.08.2023 fünf modernisierte Ausbildungsberufe und ein neuer Ausbildungsberuf in Kraft. Im Zuge dieser Neuordnungen hat die Kultusministerkonferenz (KMK) die entsprechenden Rahmenlehrpläne für den berufsbezogenen Unterricht in den Berufsschulen aller 16 Ländern neu erstellt.

Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch erläutert dazu: „Es ist wichtig, dass wir Berufe und Ausbildung modern halten. Jungen Menschen bietet eine moderne Berufsausbildung einen guten Start in einen zukunftsfähigen Beruf mit hervorragenden Karrieremöglichkeiten. Gleichzeitig sichert sie die Innovations- und Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Wir müssen Schritt halten mit den Entwicklungen in der Gesellschaft. Deshalb bleiben wir stetig dran und passen die Ausbildungsberufe an, insbesondere an die sich wandelnden Kommunikationsformen (Digitalisierung) und das Umstellen auf eine nachhaltige Wirtschaft.“ … weiter

Download der neuen Rahmenlehrpläne:
https://www.kmk.org/themen/berufliche-schulen/duale-berufsausbildung/downloadbereich-rahmenlehrplaene.html


Quelle: www.kmk.org

 

Mehr als die Hälfte der 2015 nach Deutschland Geflüchteten ist inzwischen erwerbstätig

Bericht: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

54 Prozent der 2015 nach Deutschland Geflüchteten waren 2021 erwerbstätig. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Ihre Erwerbstätigkeit ist gegenüber dem Pandemiejahr 2020 um zehn Prozentpunkte gestiegen.

Neben der Erwerbstätigkeit steigt auch das Bildungsniveau und immer mehr Geflüchtete üben eine qualifizierte Berufstätigkeit aus: 33 Prozent der erwachsenen Geflüchteten haben sechs Jahre nach ihrer Ankunft in Deutschland Schulen und Hochschulen besucht oder haben Ausbildungen und Weiterbildungsmaßnahmen absolviert. 70 Prozent der erwerbstätigen Geflüchteten üben eine qualifizierte Tätigkeit, für die ein Berufs- oder Studienabschluss notwendig ist, aus. Allerdings sind unter denjenigen, die sich seit sechs Jahren in Deutschland aufhalten, immer noch 41 Prozent unterhalb ihres Tätigkeitsniveaus vor dem Zuzug beschäftigt, 12 Prozent oberhalb. … weiter


Quelle:
wwwidw-online.de
www.iab.de

 

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