Brandanschlag in Vorra

Die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg verurteilt mit aller Schärfe die Brandstiftung in den geplanten Flüchtlingsunterkünften in Vorra.

„Dass man Herbergen für traumatisierte Menschen, die wegen Krieg oder Terror ihr Land verlassen mussten, anzündet, ist ein Akt menschenverachtender Barbarei“, so der Vorsitzende der Allianz, Michael Helmbrecht.

Die Allianz fordert nicht nur eine rasche Aufklärung des Anschlags, sie fordert auch alle politischen Entscheidungsträger auf, auf ein wirklichkeitsfernes Gerede über Asylmissbrauch und Deutschpflicht für Zuwanderer im eigenen Haushalt zu verzichten. Solche populistischen Parolen liefern das Öl für die Brandstifter. Zu einer Willkommens-Kultur gehört ein ethisch verantwortlicher, differenzierender Umgang mit der Not der Flüchtlinge und der Wirklichkeit von Migranten. „Eine pauschale „Verdächtigungskultur“ bestätigt die dumpfe Aktionsbereitschaft von Rechtsextremisten und Gesinnungsverwandten in der sogenannten bürgerlichen Mitte“, so Stephan Doll, Mitglied des Vorstands der Allianz.

Nürnberg, 12.12.2014
die Vorsitzenden der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Europäischen Metropolregion Nürnberg
Michael Helmbrecht, Dr. Stefan Ark Nitsche, Suzi Streckel, Stephan Doll, Dr. Elisabeth Preuß
 

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