Marlis Tepe zur Vizepräsidentin der Education International wiedergewählt

GEW-Vorsitzende setzt sich für das Recht auf Bildung für Alle ein und warnt vor Angriffen auf die Freiheit der Bildung durch Privatisierung und Budgetkürzungen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Bangkok – Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), ist von den Delegierten des 8. Weltkongress der Bildungsinternationale (BI) am 22.7.2019 in Bangkok erneut zur Vizepräsidentin gewählt worden. Die Bildungsinternationale „Education International“ ist die größte transnationale Gewerkschaftsföderation und vereint rund 400 Bildungsgewerkschaften aus über 170 Ländern mit 33 Millionen Mitgliedern. Im Vorstand der BI ist Marlis Tepe die Stimme der europäischen Bildungsgewerkschaften. In ihrer Funktion wird sich Marlis Tepe weiterhin für das Recht auf freie Bildung für Alle einsetzen. Weiterlesen

„Politik gegen soziale Ungleichheit“

Carolina Sánchez-Páramo und Mahmoud Mohieldin haben am 19.7.2019 im gewerkschaftlichen Magazin Gegenblende einen wichtigen Beitrag gegen die weltweite Armut und Ungleichheit veröffentlicht:

Politik gegen soziale Ungleichheit

Der soziale Zusammenhalt und das öffentliche Vertrauen in die Institutionen lassen sich ohne Chancengleichheit und ohne politische Strategien, die soziale Ungerechtigkeit anpacken, nicht aufrechterhalten. Den ganzen Text lesen

Staatsnote und Einstellungsnote Bayern für GS, MS und FöS 2019/2020

Am Donnerstag, 18. Juli 2019, wurden die Einstellungsnoten für das Schuljahr 2019/20 (ab 9/2019) für Grund- und Mittelschullehrkräfte und Lehrkräfte an Förderschulen sowie Fach- und FörderlehrerInnen auf den Seiten des Kultusministeriums (km.bayern.de) veröffentlicht. Mittels der Links unten können die einzelnen pdf-Dateien heruntergeladen werden. Weiterlesen

GEW-Bayern: Vorschläge zum dramatischen Lehrkräftemangel an Grund-, Mittel- und Förderschulen

Mitteilung: GEW Bayern

Das Kultusministerium hat soeben die Einstellungsnoten für die Grund-, Mittel- und Förderschulen bekannt gegeben. Die Bildungsgewerkschaft GEW Bayern schlägt Alarm: Der Lehrer*innenmangel an den Grund-, Mittel- und Förderschulen hat jetzt dramatische Ausmaße erreicht. Was für Prüfungsabsolvent*innen natürlich erfreulich ist, die Volleinstellung, hat zur Folge, dass in manchen Bereichen nicht einmal ein Drittel der freien Stellen mit voll ausgebildeten Lehrkräften besetzt werden können! Weiterlesen

USA: Kinder werden inhaftiert und schikaniert

Mitteilung: Amnesty International
 
Kinder und Jugendliche sind seit Monaten rechtswidrig in einer Notunterkunft in Homestead, Florida, unter katastrophalen Bedingungen inhaftiert. Das dokumentiert ein neuer Amnesty-Bericht. Die rechtswidrige Praxis ist das Ergebnis der aktuellen US-amerikanischen Einwanderungspolitik, die auf Abschreckung und Bestrafung setzt. Amnesty International fordert die Schließung der Notunterkunft in Homestead und eine Überprüfung der Bedingungen dort und in anderen Einrichtungen.

Die privat geführte Notunterkunft in Homestead, Florida, in der Kinder und Jugendliche untergebracht werden, die alleine in die USA einreisen, muss so schnell wie möglich geschlossen werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Amnesty-Bericht „No home for children: The Homestead ‚Temporary Emergency‘ Facility“. Amnesty-Researcher besuchten die Einrichtung im April und im Juli 2019. Teilweise waren dort fast 2.500 Kinder im Alter von 13 bis 17 Jahren untergebracht. Zurzeit sind dort knapp 2.000 Kinder in Haft. Weiterlesen

Schwangerschaftsabbrüche – Versorgungslücken müssen geschlossen werden. Stadt und Landkreis müssen Medizinern die Entscheidung überlassen.

Mitteilung: DIE LINKE LV Bayern

Vertreterinnen und Vertreter der bayerischen Linken trafen sich in Passau mit Thoralf Fricke, Landesgeschäftsführer von pro familia Bayern zum Expertengespräch. Das Thema des Treffens war die Versorgungsituation bei Schwangerschaftsabbrüchen nach der Beratungsregelung. Fricke wies auf zahlreiche weiße Flecken in Bayern hin. Nach den Erhebungen von Pro Familia gibt es in weiten Teilen des Freistaates eine deutliche Unterversorgung, die die gesetzlich vorgeschriebene Wahlmöglichkeit bei Ärzten und der Methode verhindere. Laut Fricke belegen die Statistiken von pro familia, dass die Situation dramatischer ist als es die Landesregierung darstellt. Regierungsstellen geben z.B. Zahlen aus, die auch zugelassene Ärzte angeben obwohl diese längst nicht mehr praktizieren. Auch werden zugelassene Ärztinnen und Ärzte aufgeführt, die an Kliniken arbeiten, wo Abbrüche nach der Beratungsregelung untersagt sind.

Eva Bulling-Schröter, Landessprecherin der Partei DIE LINKE. Bayern betont: „Viele glauben, dass die Möglichkeit eines Abbruches nach der Beratungsregelung in ihren Heimatregionen jederzeit möglich sei und sie wählen könnten, ob eine Ärztin oder ein Arzt den Abbruch vornimmt. Das ist aber nicht so, da zur bereits schlechten ambulanten Versorgung auch noch Städte und Landkreise ihren medizinischen Einrichtungen diese Eingriffe untersagen. Damit tragen die Kommunen zur schlechten Versorgungssituation bei. Dies konterkariert das gesetzlich geregelte Sicherstellungsgebot und stellt Frauen vor eine Vielzahl von Problemen. DIE LINKE. Bayern hat deshalb bei ihrem Landesparteitag in ihren kommunalpolitischen Eckpunkten verankern, dass die Kommunen den Ärztinnen und Ärzten, an ihren gynäkologischen Einrichtungen die Entscheidung freistellen und bestehende Verbote revidieren.“

Regina Ertl vom Kreisvorstand der Passauer Linken ergänzt: „Besonders der ost- und südostbayerische Raum ist massiv unterversorgt. Dies betrifft vor allem Frauen, die bereits Kinder haben, sowie Frauen mit geringen finanziellen Mitteln. Denn diese könnten nicht einfach ein paar Tage nach Österreich fahren und 800 oder mehr Euro ausgeben, um einen Abbruch vornehmen zu lassen. Stadt und Landkreis Passau müssen ihre Verbote zurücknehmen und den Ärztinnen und Ärzte an ihren Kliniken die Entscheidung überlassen. Das entspricht auch der ärztlichen Berufsordnung. Die aktuellen Verbote verhindern das Selbstbestimmungsrecht der Frau und widersprechen der UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW), die Deutschland unterschrieben hat.“ Weiterlesen

MDK-Reform: Spahn attackiert erneut die soziale Selbstverwaltung

Mitteilung: Deutscher Gewerkschaftsbund

Gesundheitsminister Spahn plant eine Reform des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) – insbesondere hinsichtlich der Besetzung und Organisation der Verwaltungsräte und der Kontrolle der Abrechnungen der Krankenhäuser, die der MDK verantwortet. Dazu sagte Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, am Mittwoch in Berlin: Weiterlesen

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