Digitalisierung in Zeiten von Corona – GEW Bayern fordert, das Thema auf die Agenda zu setzen!

Die Bildungsgewerkschaft GEW weist das Kultusministerium daraufhin, dass die Ausstattung der Lehrkräfte mit schuleigenen Endgeräten und datenschutzkonformen Softwarelösungen und angemessene Weiterbildungsmöglichkeiten dringlicher denn je sind. Hinzu kommt das Problem der ungleichen Lernchancen sowohl jetzt als auch zukünftig im Regelbetrieb. Die GEW fordert Maßnahmen, sodass einerseits alle Lehrkräfte mit Endgeräten vom Arbeitgeber ausgestattet, aber auch die unterschiedlichen Voraussetzungen der Schüler*innen zunehmend ausgeglichen werden. Weiterlesen

„Einzelne wagten es doch“

Ein neues Buch über den Widerstand und widerständiges Verhalten während der NS-Zeit in Ansbach

„Einzelne wagten es doch“ lautet der Titel eines Buchs, das jetzt in Ansbach publiziert wurde und das aufzeigen will, wie sich in der Zeit der Nazi-Diktatur trotz aller Repressalien und drohender Gefahren in der fränkischen Provinz Menschen wagten, Widerstand zu leisten oder sich widerständig zu verhalten. Weiterlesen

Eine Blume für Robert Limpert

Bürgerbewegung für Menschenwürde weist auf die Möglichkeit einer Ehrerweisung hin

Die Corona-Krise beeinflusst auch das Gedenken zum 75. Jahrestag der verbrecherischen Hinrichtung des Ansbacher Widerstandskämpfers Robert Limpert (am 18. April). Die Regionalgruppe Ansbach bei der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken hatte ursprünglich zwei Veranstaltungen zu diesem Ereignis geplant: Eine Gedenkstunde auf dem Martin-Luther-Platz, gemeinsam getragen mit der Stadt Ansbach, dem Gymnasium Carolinum und mit dem Bamberger Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick als Gastredner, sowie die Präsentation des soeben erschienen Buchs zum Thema Widerstand in Ansbach „Einzelne wagten es doch“. Beide Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Weiterlesen

GEW Bayern fordert mehr Flexibilität in der Corona-Krise für die Studierenden an Bayerns Hochschulen

Kommentar: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Bayern, begrüßt die Aufnahme des Vorlesungsbetriebs an den Hochschulen in Bayern am 20. April und dass sich alle Statusgruppen darum bemühen, den Lehr- und Forschungsbetrieb mit bester Qualität zu ermöglichen. Gleichzeitig fordert die Gewerkschaft die Verantwortlichen auf, den ungleichen Bedingungen vieler Studierender Rechnung zu tragen. Weiterlesen

„Schneckentempo des Digitalpakts nach der Corona-Krise beenden“

Bildungsgewerkschaft GEW: Masterplan notwendig – Lehrkräfte und Lernende schützen und besser ausstatten! 

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat einen Masterplan angeregt, der während der Corona-Krise die Gesundheit der Lehrkräfte und Lernenden schützt und die digitale Ausstattung der Schulen vorantreibt. Der Plan solle für guten Datenschutz sorgen und das professionelle Arbeiten der Lehrkräfte unterstützen. „Dieser Masterplan kann auch einen Beitrag leisten, um der sozialen Spaltung in der Schule und der Gesellschaft zu begegnen. Die Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie haben gezeigt: Das Schulsystem ist auf Online-Lernen und einen flächendeckenden Einsatz digitaler Medien und Tools nicht gut vorbereitet. Jetzt rächt sich, dass die Ausstattung der Schulen und Lehrkräfte zu langsam lief und der Digitalpakt Schule nur im Schneckentempo in Gang kam“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Dienstag, 7.4.2020, in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Probleme des Online-Unterrichts. Dennoch wüchsen viele Lehrkräfte und Schulen in der Krise über sich hinaus und entwickelten neue Kommunikations- und Unterrichtsformen. Dabei nutzten sie die digitalen Möglichkeiten, soweit es geht. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 9: Sozialdarwinismus versus Solidarität

Tagebuch

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 9

Sozialdarwinismus versus Solidarität

Die zweite Woche unterm Ausnahmezustand beginnt. Ich gehe an der Lahn spazieren. Es ist sonnig, aber es geht ein eiskalter Wind. Deswegen sind nicht viele Leute unterwegs. Ein Jogger keucht vorüber. Zwei Spaziergänger weichen vor ihm zurück. Als wäre er der Leibhaftige. Auf einer Wiese steht regungslos ein Reiher. Über ihm kreist der erste Milan der Saison und hat vielleicht ein Auge auf dasselbe Beutetier geworfen. Seine Schreie sind weithin vernehmbar. Wie die radioaktive Wolke, die nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl und Richtung Westeuropa trieb, ist die gegenwärtige Bedrohung durch das Virus unsichtbar. Das gibt der ganzen Szenerie etwas Irreales, Gespenstisches. Immer mehr Leute tragen Atemschutz-Masken. … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild rechts von Pavlofox auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

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Need money, not friends

Ein Kommentar von Detlef Träbert

Kürzlich kreuzte in einem Supermarkt ein vielleicht zehnjähriger Junge meinen Weg. Er trug ein Sweatshirt mit der großen und weithin sichtbaren Aufschrift „NEED MONEY, NOT FRIENDS“. Ziemlich fassungslos trug ich dieses Bild in meinem Kopf nach Hause.

Ein paar Internet-Recherchen zeigten mir, dass der Slogan weit verbreitet ist und aus dem Rap stammt, aber auch eine offensichtlich sehr erfolgreiche Geschäftsidee geworden ist. Es gibt nicht nur diverse T- und Sweatshirt-Versionen damit, sondern auch Baseball-Kappen, Handyhüllen, Kaffeebecher, Kochschürzen, Sofakissen, Bauchtaschen oder Aufkleber, um alle möglichen weiteren Alltagsgegenstände damit zu infizieren – sorry, zu dekorieren natürlich. … weiter


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