Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 25: Zeit der Monster

Tagebuch

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 25

Zeit der Monster

Gelegentlich erzählte Robert Walser seinem Vormund Carl Seelig auf ihren gemeinsamen Wanderungen von seinem Spitalaufenthalt. Einmal sagte er: „Es gefiel mir im Krankenzimmer ganz gut. Man liegt wie ein gefällter Baum da und braucht kein Glied zu rühren. Alle Wünsche schlafen wie vom Spielen müde gewordene Kinder ein.“ Wie bin ich Robert Walser für Sätze wie diese dankbar! Oder für diesen hier, der sich in den Bänden Aus dem Bleistiftgebiet findet: „Heute spielen sowohl Probleme wie hierzu passende seriöse Gesichter eine hervorragende Rolle.“

Bei der ganzen Lockerungsdebatte geht es im Kern um die Frage: Hat sich die Lage soweit entspannt, dass die Beschränkungen der Bewegungsfreiheit nicht mehr nötig sind? Oder wäre es aus epidemiologischer und virologischer Perspektive sinnvoll, den sogenannten Lockdown noch eine Zeit lang aufrechtzuerhalten? … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild rechts: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay


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