Trampolin im Garten – Spaß mit unterschätzten Gefahren!

Bericht: ZNS – Hannelore Kohl Stiftung

Eine der Realitäten in Corona-Zeiten ist es leider, dass Spiel- und Sportplätze geschlossen sind. Den Kindern bleibt nahezu ausschließlich das häusliche Umfeld für ihre Aktivitäten und Spielgefährten sind Geschwister und Eltern. Dabei haben Kinder einen hohen Bewegungsdrang. Zum Ausgleich für Zeiten des Stillsitzens brauchen sie Gelegenheit zum Toben, Hüpfen und Springen.

Gut, wenn dann ein Trampolin im Garten steht. Denn es ist ideal, um den Gleichgewichtssinn zu schärfen und die Muskulatur zu stärken. Zu beachten ist aber, dass das Trampolin ein Sport- und kein Spielgerät ist. Mediziner empfehlen deshalb auch die Nutzung erst ab einem Alter von 6 Jahre. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.hannelore-kohl-stiftung.de
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Die Zeitschrift „Lehren & Lernen“ bietet kostenlosen Download an

Die Zeitschrift „Lehren & Lernen“ bietet den kostenlosen Download von Heft 5/2020 im pdf-Format an:

Thema der Ausgabe: Schulschließungen und digitale Schulentwicklung

  • Online-Unterricht – mit begrenztem Haltbarkeitsdatum. Ein individueller Projektbericht
  • Potenziale der Digitalisierung im Mathematikunterricht: Individualisierung mit CompuLearn. Ergebnisse eines Pilotprojekts am Wirtemberg-Gymnasium in Stuttgart
  • Homeoffice und Schulalltag? Ein Erfahrungsbericht aus der Evangelischen Schule Schloss Gaienhofen
  • Wie digitale Tools den Schulalltag ermöglichen. Digital gestütztes Lernen an der GMS Durmersheim
  • Der Unterricht geht weiter – das Unterrichtsformat ändert sich. Ein Erfahrungsbericht der Wilhelm-Schickard-Schule Tübingen aus der Zeit der Schulschließungen
  • Distance Learning mit Seesaw
  • (Digitalen) Austausch zwischen Schulen ermöglichen. Wie ein Schulamt kurzfristig Raum für Schulentwicklung schafft
  •  „Ich kann das nicht alleine, es ist keiner da, der mir es erklärt!“ Befunde einer explorativen Schülerbefragung zum Fernunterricht
  • Ver-rückte Klassenzimmer als Geburtsstätten für Neues? Sondierungen zwischen Fernunterricht und Homeschooling

 

Download des kostenlosen Heftes Lehren & Lernen Nr. 5/2020 im pdf-Format

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 25: Zeit der Monster

Tagebuch

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 25

Zeit der Monster

Gelegentlich erzählte Robert Walser seinem Vormund Carl Seelig auf ihren gemeinsamen Wanderungen von seinem Spitalaufenthalt. Einmal sagte er: „Es gefiel mir im Krankenzimmer ganz gut. Man liegt wie ein gefällter Baum da und braucht kein Glied zu rühren. Alle Wünsche schlafen wie vom Spielen müde gewordene Kinder ein.“ Wie bin ich Robert Walser für Sätze wie diese dankbar! Oder für diesen hier, der sich in den Bänden Aus dem Bleistiftgebiet findet: „Heute spielen sowohl Probleme wie hierzu passende seriöse Gesichter eine hervorragende Rolle.“

Bei der ganzen Lockerungsdebatte geht es im Kern um die Frage: Hat sich die Lage soweit entspannt, dass die Beschränkungen der Bewegungsfreiheit nicht mehr nötig sind? Oder wäre es aus epidemiologischer und virologischer Perspektive sinnvoll, den sogenannten Lockdown noch eine Zeit lang aufrechtzuerhalten? … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild rechts: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

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Smartphone, Tablet, Fernseher – Bildschirmmedien beeinflussen Vorstellungskraft von Kindern

Bericht: Universität Regensburg

Regensburger Pädagogen stellen einen negativen Einfluss von häuslichem Bildschirmkonsum auf einen wichtigen Baustein für Denken und Handeln fest

Stellen Sie sich eine Blumenwiese an einem sonnigen Tag vor: Sie leuchtet in unterschiedlichen Grüntönen, durchsetzt mit blauen, violetten, gelben, weißen und roten Farbtupfern – den bunten Blüten der Wiesenblumen. Schmetterlinge flattern umher und scheinen sich gegenseitig zu jagen, Vögel zwitschern ein fröhliches Lied und es steigt Ihnen der würzige Geruch der Wiesenkräuter in die Nase… Können Sie die Wiese sehen? Hören Sie vielleicht sogar das Vogelgezwitscher und riechen den Duft der Kräuter? – Dann liegt das an Ihrer Vorstellungskraft.

Diese Fähigkeit der Vorstellung haben nun Pädagogen der Universität Regensburg bei Kindern untersucht – und zwar im Zusammenhang mit dem häuslichen Bildschirmkonsum, etwa per Fernseher, Tablet oder Smartphone. Dabei haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass eine häufigere Nutzung von Bildschirmmedien mit einer verzögerten Entwicklung von Vorstellungsfähigkeiten einhergehen kann. Die Ergebnisse der Studie sind in Developmental Science erschienen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-regensburg.de
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„Wie das Fernsehen die Unterschichten vorführt“

OBS-Diskussionspapier analysiert Zerrbilder und identifiziert Klischees in der Armutsberichterstattung
 
Bericht: Otto Brenner Stiftung (OBS)
 
Angehörige der Unterschichten bekommen im „Unterschichtenfernsehen“ ein Zerrbild von sich selbst präsentiert – und die übrige Gesellschaft ignoriert das weitgehend: sowohl die Armut selbst, die mitten im reichen Deutschland existiert, als auch die medialen Klischees, die über die Betroffenen verbreitet werden. Dieses kritische Resümee zieht Autor Bernd Gäbler in „Armutszeugnis“, einer neuen OBS-Publikation über Fernsehberichterstattung.

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Studentische Reaktion auf „Überbrückungshilfe“

Stellungnahme: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Amanda Steinmaus zeigt sich angesichts der beschlossenen „Überbrückungshilfe“ erschüttert: „Ministerin Karliczek nutzt die Krise, um den KfW-Studienkredit zur Ausbildungsförderung der Wahl zu machen und verkauft das dann auch noch als Wohltat.“

Sebastian Zachrau ergänzt: „Dass die SPD sich hier miteinspannen lässt, werden die notleidenden Studierenden so schnell nicht vergessen, wenn sie nun ihr Studium abbrechen oder ab nächstem Jahr von Schulden erdrückt werden.“

Für die Studierenden, die die sogenannte „Überbrückungshilfe“ in Anspruch nehmen, wird es im nächsten Jahr ein bitteres Erwachen geben, so Leonie Ackermann. Für das Vorstandsmitglied ist das eiskaltes Kalkül der Ministerin: „Im März 2021 wird die finanzielle Not der Studierenden wohl kaum im gleichen Maße Wellen in der Öffentlichkeit schlagen wie jetzt. Anja Karliczek will sich Zeit erkaufen um die Kritik an ihrem Vorgehen unter den Teppich kehren zu können.“


8.5.2020
Leonie Ackermann | fzs-Vorstand)
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
www.fzs.de

 

„Der Kapitalismus ist der Wirt, der Virus nur (s)ein Gast.“

von Brigitte Pick

Ein internes Papier des Bundesinnenministeriums „nur für den Dienstgebrauch“ von Mitte März 2020 fand seinen Weg ins Netz und lässt einen beim Lesen erschrecken, ob des Zynismus und des Fehlens von Fakten. Man plant im Rahmen der Covid-19 Pandemie die Schocktherapie wie aus dem ökonomischen Bereich bekannt und von Naomi Klein eindringlich beschrieben.

Laut Frankfurter Allgemeiner Zeitung wurde das Strategiepapier vom 19. bis 22. März von einer „Gruppe von rund zehn Fachleuten“ verfasst, darunter Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft und vom RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.

Auf S. 13 ist zu lesen, wie man abschrecken will. … weiter

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Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 24: Die Häutung der Schlange

Tagebuch

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 24

Die Häutung der Schlange

Friedrich Hebbel notierte im August 1843 in sein Tagebuch: „Im allgemeinen haben meine Tagebücher freilich sehr geringen Wert: Zustände und Dinge kommen kaum darin vor, nur Gedanken-Gänge, und auch diese nur, soweit sie unreif sind. Es ist, als ob eine Schlange ihre Häute sammeln wollte, statt sie den Elementen zurückzugeben. Aber man sieht doch einigermaßen, wie man war, und das ist sehr notwendig, wenn man erfahren will, wie man ist.

Das ganze Leben ist ein verunglückter Versuch des Individuums, Form zu erlangen; man springt beständig von der einen in die andere hinein und findet jede zu eng oder zu weit, bis man des Experimentierens müde wird und sich von der letzten ersticken oder auseinanderreißen lässt. Ein Tagebuch zeichnet den Weg. Also fortgefahren!“ Der Abschlussaufforderung Hebbels an sich selbst werde ich mich anschließen: „Also fortgefahren!“ … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
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