Studie: Corona-Pandemie hat subjektives Wohlbefinden vieler Menschen negativ beeinflusst

Forscher befragten Menschen kurz vor und während der Krise – Probanden sahen Bedrohung und Herausforderung

Bericht: Universität Leipzig

Die Corona-Pandemie hat neben der medizinischen und ökonomischen Krise auch bei vielen Menschen zu Beeinträchtigungen des subjektiven Wohlbefindens geführt. Das ergab eine Langzeit-Studie von Psychologen der Universität Leipzig mit 979 Personen aus ganz Deutschland. Untersucht wurden ihre Veränderungen im subjektiven Wohlbefinden zwischen Dezember 2019 und Mai 2020.

Die Forscher unter der Leitung des Arbeitspsychologen Prof. Dr. Hannes Zacher stellten fest, dass zwischen März und Mai 2020 – im frühen Stadium der Pandemie – die durchschnittliche Lebenszufriedenheit und das Erleben positiver Gefühle signifikant abnahmen, durchschnittlich jeweils ungefähr 0,2 Punkte auf einer siebenstufigen Skala. Überraschenderweise sei es während dieser Phase aber auch zu einer leichten Abnahme im Erleben negativer Gefühle wie Ärger und Angst gekommen. Die Forscher haben die Ergebnisse ihrer Studie gerade in dem renommierten Fachjournal „American Psychologist“ veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

Der rechte Hass auf Frauen

Am 27.7.2020 wurde auf der Seite von „Deutsche Welle“ ein Hintergrundartikel über „Antifeminismus“ veröffentlicht:

Der rechte Hass auf Frauen
Antifeminismus wird von der Politik bislang wenig wahrgenommen. Dabei kann er wie eine Einstiegsdroge für extrem rechtes Gedankengut wirken – und sogar tödlich enden. Experten warnen vor Verharmlosung. Den ganzen Artikel lesen

Bundesweite Studierendenvertretung: Nothilfe-Beantragung ist intransparent, ethisch fragwürdig und technisch katastrophal umgesetzt

Stellungnahme: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Den bundesweiten Dachverband der Studierendenvertretungen fzs erreichen seit dem 15. Juni 2020 zahlreiche wütende und verzweifelte Nachrichten von Studierenden zurm Antragsverfahren für die sogenannte „Überbrückungshilfe“. Vorstandsmitglied Amanda Steinmaus erklärt: „Laut einer Umfrage befinden sich in der Corona-Krise eine Million Studierende in ernster finanzieller Not. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung weigert sich seit Beginn, eine substantielle Hilfe zur Verfügung zu stellen. Nun läuft das Trostpflaster „Überbrückungshilfe“ an, bei dem Studierende unter strengen Auflagen bis zu 500€ erhalten können.“ Doch schon seit dem ersten Tag der Antragsbearbeitung sei die Wut unter Studierenden groß: vollständige Anträge würden massenhaft und teils automatisch abgelehnt, Begründungen blieben aus. Weiterlesen

„Hate Speech birgt die Gefahr, wichtige Stimmen aus dem öffentlichen Diskurs zu verdrängen“

Umfrage zu Hassrede im Internet: 18 Prozent schon einmal betroffen, junge Menschen häufiger damit konfrontiert

Bericht: Universität Leipzig

Erst kürzlich verabschiedete der Bundestag ein Gesetzespaket zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet. Es sieht unter anderem härtere Strafen für Hetzer und eine verpflichtende Weiterleitung strafbarer Inhalte an die Strafverfolgungsbehörden vor. Doch wie nehmen die Deutschen die Strafen für Hate Speech (Hassrede) aktuell wahr? Und wer war schon einmal von Hasskriminalität betroffen?

Das hat Prof. Dr. Elisa Hoven, Strafrechtlerin an der Universität Leipzig, im Rahmen ihres Forschungsprojekts „Der strafrechtliche Umgang mit Hate Speech im Internet“ untersucht. Die Umfrage mit rund 1.000 Teilnehmern zeigte, dass 18 Prozent aller Befragten schon einmal davon betroffen waren, unter den 16- bis 30-Jährigen waren es 37 Prozent. … zum Interview


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

Studienabbruch: Rückgang an Fachhochschulen, gleichbleibendes Niveau an Universitäten

DZHW Brief 03/2020: Die Entwicklung der Studienabbruchquoten in Deutschland

Bericht: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)

Die Studienabbruchquote unter den deutschen Studierenden ist zurückgegangen: Sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium scheiden weniger Studierende ohne Abschluss aus als bei den letzten Berechnungen von 2018. Das ist das Ergebnis neuer Analysen des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) auf Basis des Absolventenjahrgangs 2018.

Insgesamt haben demnach 27 Prozent der Bachelor-Studierenden der Anfangsjahrgänge 2014 und 2015 sowie 17 Prozent der Master-Studierenden des Anfangsjahrgangs 2016 ihr Studium abgebrochen. Das sind jeweils zwei Prozentpunkte weniger als bei Berechnungen auf Basis des Absolventenjahrgangs 2016. … weiter

Direktdwnload der Zahlentabellen zu den Studienabbruchquoten (pdf-Datei)


Quelle: www.dzhw.eu

 

Fridays for Future – Demonstration am 31.7.2020

Wann: Freitag, den 31. Juli 2020, 17:00 Uhr, ohne Demozug

Wo: Martin-Luther-Platz, 91522 Ansbach

Das Bunte Bündnis Ansbach lädt ein:

Über viele Jahre hinweg konnte beobachtet werden, wie die Folgen des menschengemachten Klimawandels immer verheerender wurden. Die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt und Waldbrände werden häufiger und intensiver.

Trotz dieser Umstände haben Entscheidungen aus Politik und Wirtschaft bis zum heutigen Tag dieser bedrohlichen Entwicklung nicht ausreichend entgegengewirkt. (…)

Lasst uns gemeinsam verhindern, dass die Natur sowie die Zukunft kommender Generationen weiter zerstört werden.

Es gelten Maskenpflicht und Mindestabstand. 

 

Mehrheit steht für respektvollen und demokratischen Umgang miteinander

Ergebnisse einer repräsentativen Weizenbaum-Studie zum politischen und sozialen Engagement in Deutschland

Bericht: Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft – Das Deutsche Internet-Institut

Ob für das Klima oder gegen Rechts: Die Menschen in Deutschland sind politisch interessiert. Digitale Medien schaffen dabei neue Räume der gesellschaftlichen Auseinandersetzung. Doch häufig werden Debatten dort nur wenig sachlich geführt und durch Hass und Hetze belastet. Die breite Mehrheit der Menschen in Deutschland bezieht dazu klar Stellung – für ein respektvolles und demokratisches Miteinander und für den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien. Das sind die Ergebnisse einer nun veröffentlichten Studie zur politischen Partizipation in Deutschland 2019 der Forschungsgruppe „Digital Citizenship“ des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.weizenbaum-institut.de

 

GEW übt erneut scharfe Kritik am mangelhaften Arbeits- und Gesundheitsschutz für staatliche Schulen in Bayern

Stellungnahme: GEW Bayern

Am letzten Schultag vor den Sommerferien kündigt das Kultusministerium in einem Schreiben allen Schulen in Bayern das Bestreben an „in das neue Schuljahr in den Präsenzunterricht mit allen Schülerinnen und Schülern gleichzeitig zu starten“. Ein Hygieneplan liegt noch nicht vor. Wie grundlegende Vorgaben des Infektionsschutzes eingehalten werden sollen, ohne Mindestabstand, das gleicht wohl der „Quadratur des Kreises“. Gleichwohl weiß das Ministerium schon sehr genau, wie eine Lehrkraft, die einer Risikogruppe angehört, vorzugehen hat, wenn sie nicht am Präsenzunterricht teilnehmen kann. Weiterlesen

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