Selbstregulation des Gehirns durch Meditation

Bericht: Leibniz-Institut für Neurobiologie

Was geschieht im Gehirn, wenn man beginnt, das Meditieren zu erlernen? Milliarden von Neuronen sorgen dafür, dass wichtige Informationen verarbeitet und unwichtige ignoriert werden. Meditation als Technik der Selbstregulation kann helfen, diese Fähigkeiten noch zu verbessern.

Ein Forschungsteam um Dr. Stefan Dürschmid und Dr. Matthias Deliano am LIN hat in den elektrophysiologischen Wellen des Gehirns nach Spuren der Meditation gesucht und gezeigt, dass der Grundstein für eine verbesserte Informationsverarbeitung schon bei der ersten Meditationsübung gelegt wird. … weiter


Quelle: www.idw-online.de / www.lin-magdeburg.de
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„Ganztag ist eine Aufgabe für Fachkräfte!“

AWO und GEW zum geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung

Mitteilung: GEW

Frankfurt am Main – „Kinder benötigen im Ganztag Begleitung, Ermutigung, Freiraum, Förderung und Bildung. Das ist eine Aufgabe für gut ausgebildete Fachkräfte”, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, am Donnerstag in Frankfurt a.M. „Wenn Kinder große Teile des Tages in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Ganztagsangeboten verbringen, haben sie Anspruch darauf, optimal begleitet und gefördert zu werden”, kommentierte Tepe die Pläne der Bundesregierung, ab 2025 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung zu schaffen. Weiterlesen

„Erhobener Zeigefinger“ statt Unterstützung

Mitteilung: GEW Bayern

Kurz vor den Sommerferien flatterten noch zwei Schreiben des Kultusministeriums auf die Schreibtische der Grund-, Mittel- und Förderschulen. Voller Anweisungen, was noch alles zu tun sei, damit im September wieder ein reibungsloser „Normalbetrieb“ starten könne. Statt den Schulen Unterstützungsangebote zu machen wird seitenweise angewiesen, was noch alles in die Wege geleitet werden muss: Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 4: Über das Versprühen von „Ethiziden“

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 4

Über das Versprühen von „Ethiziden“

„… denn um sich wundern zu können,
bedarf es der Erfahrung und des Vergleichs.“
(Reinhard Brandt)

Schon als ich meinen Einkaufswagen noch durch die Reihen des Supermarktes schob, hörte ich, dass bei den Kassen ein Tumult ausgebrochen war. Jemand kreischte mit hoher Stimme herum und beschwerte sich lautstark über irgendetwas. Als ich mich in die Schlange vor einer der Kassen einreihte, sah ich den Verursacher des Tumults. Oder sollte ich sagen: die Verursacherin? Das war nämlich in diesem Fall nicht klar erkennbar. Ein mittelgroßer Mensch in kurzen Jeans und ebensolcher Jacke, mit langen blonden Haaren und einer Stimme, die wie im Stimmbruch steckengeblieben schien, beschwerte sich lautstark und immer wieder von Schluchzen unterbrochen darüber, dass eine der Kassiererinnen ihn bestohlen und betrogen habe. Er oder sie habe mit einem Zwanzigeuroschein bezahlt und sie habe ihm oder ihr auf zehn Euro herausgegeben. Er oder sie brauche das Geld, könne ohne die zehn Euro nicht übers Wochenende kommen. … weiter

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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

Heikle Esser: Nicht zwingen und bei der Mahlzeitenzubereitung einbeziehen

Bericht: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)

Ob Kinder beim Essen pingelig sind, das zeigt sich schon früh im Vorschulalter. Amerikanische Forscher haben nun herausgefunden, dass Zwang bei diesen Kindern wenig Erfolg zeigt und sogar das Gegenteil bewirkt, da das unter Druck Gegessene negativ belegt wird.

Besser sei es den Forschern zufolge, die Kinder altersentsprechend bei der Essensbesorgung und -auswahl mit einzubinden und „gesunde“ Nahrungsmittel auch außerhalb der Mahlzeiten frei verfügbar auf dem Tisch anzubieten. … weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de

 

Wie Kinder in der Familie Moral lernen

Bericht: Universität Augsburg

Die Aneignung moralischen Wissens sowie des Willens und der Fähigkeit, es auch umzusetzen, erfolgt bei Kindern zunächst in der Familie. Welche Prozesse dort genau stattfinden, wurde bislang jedoch nur unzureichend untersucht.

Die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Monika Witzke hat diese Forschungslücke nun ein Stück weit geschlossen. Ihre Studie zeigt, dass der Spagat zwischen Erziehung und Beruf für junge Familien oft nur schwer zu bewältigen ist. Die Ergebnisse der Arbeit sind allerdings nicht repräsentativ; sie lassen sich daher nur eingeschränkt auf Deutschland übertragen. Die Studie ist nun in Buchform erschienen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-augsburg.de

 

Die GEW zum neuen Schuljahr: Die Schulanfänger*innen nicht vergessen!

Ab September soll an den bayerischen Schulen wieder normaler Betrieb herrschen, ohne Mindestabstand, aber mit Hygienerichtlinien. Das ist eines der Szenarien des Kultusministeriums für den Schulanfang 2020/21. Die Infektionslage wird aber auch im Herbst noch äußerst fragil sein. Weiterlesen

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