Weißt du noch? – Wie Erinnerungen wieder wach werden

Bericht: Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund

Bereits in der Kindheit bilden sich erste Erinnerungen und im Laufe des Lebens werden es stetig mehr. Aber wie gelingt es, dass wir uns an persönliche Erlebnisse nach einiger Zeit wieder erinnern?

In einer neuen Studie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) wollen Forschende untersuchen, inwiefern das Arbeitsgedächtnis an der Aktivierung von Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis beteiligt ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert das Projekt die kommenden drei Jahre. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.ifado.de
Bild von congerdesign auf Pixabay 

 

Schulen müssen diskriminierungsfreie Orte zur Förderung des sozialen Miteinanders sein – Antisemitismus darf in der Schule keinen Raum haben

Gemeinsames Forschungsprojekt von Schul- und Bildungsministerium, Staatskanzlei und der Ruhr-Universität Bochum

Mitteilung: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Landesregierung teilt mit:

Gemeinsam gegen Antisemitismus: Um Schulen in ihrer Präventionsarbeit zu unterstützen, soll das Thema Antisemitismus in der Schule wissenschaftlich besser erforscht werden. Dazu hat Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer heute gemeinsam mit der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, und dem Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Axel Schölmerich, die Kooperationsvereinbarung zum Forschungsprojekt „Antisemitismus als soziales Phänomen in der Institution Schule“ unterzeichnet.

Mithilfe von Unterrichtsbeobachtung soll erforscht werden, in welchen schulischen Handlungs-, Verhaltens- und Wissensräumen sich Antisemitismus äußert und wie eine nachhaltige Bildungsarbeit in diesem Zusammenhang ihre Wirkung entfalten kann. Durch Grundlagenforschung sowie einer empirischen Studie in Schulen vor Ort sollen Erkenntnisse gewonnen werden, auf deren Basis Schulen zukünftig noch zielgenauer in ihrer Präventions- und Interventionsarbeit unterstützt werden können. Weiterlesen

„Zu viel Toleranz für Spinner und Schwurbler“

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 3.9.2020 ein Aufsatz von Robert Misik über demokratische Grundrechte und das Demonstrationsrecht. Eine seiner Thesen: „Grundrechte gelten auch für Spinner und Sonderlinge, Extremisten und Verrückte“. Lesen ist angesagt:

Zu viel Toleranz für Spinner und Schwurbler
Wer Hass schüren, Ressentiments bedienen, mit Fake-News arbeiten und Irrsinn verbreiten will, der darf das gern tun – hat aber den Anspruch verwirkt, als Teilnehmer am demokratischen Diskurs der Vernünftigen ernst genommen zu werden. … Den ganzen Text lesen

 

Konstantin Wecker beendet sein Online-Magazin „Hinter den Schlagzeilen“

Am 26.8.2020 beendete Konstantin Wecker als verantwortlicher Redakteur nach 18 Jahren sein Online-Magazin „Hinter den Schlagzeilen“. Auf seiner eigenen Homepage „wecker.de“ begründet er ausführlich in einer lesenswerten Stellungnahme das Ende des Projektes: 

… Ich wollte nicht mehr mit Autoren zusammenarbeiten, die auf anderen Plattformen in den letzten Monaten für mich inakzeptable Positionen u.a. bis hin zur Leugnung der Gefährlichkeit von Covid-19 und der Ablehnung von Schutzmasken etc. vertreten bzw. dort mit rechten Propagandisten zusammen schreiben. … Die ganze Stellungnahme lesen (Hinweis: neuer Link!!)

 

GEW: „Strategie gegen Bildungsarmut und hohe Zahl an Analphabeten!“

Bildungsgewerkschaft zum „Weltalphabetisierungstag“: „Wir brauchen verlässliche Strukturen in der Grundbildung“

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt Bund und Länder mit Blick auf den „Weltalphabetisierungstag“, gemeinsam eine Strategie gegen Bildungsarmut und die hohe Zahl sogenannter funktionaler Analphabeten zu entwickeln. Diese müsste neben der Weiterbildung auch den Schulbereich sowie sozialpolitische Instrumente beinhalten, so das Ergebnis des von der GEW nahen Max-Traeger-Stiftung bei Prof. Michael Wrase vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in Auftrag gegebenen Gutachtens „Das Recht auf Grundbildung und die Pflicht des Staates zur Sicherung des bildungsrechtlichen Existenzminimums“. In Deutschland gibt es rund 6,2 Millionen Menschen, deren Kompetenzen im Lesen, Schreiben und Rechnen nicht ausreichen, um sich in der Gesellschaft zurecht zu finden. Weiterlesen

Stellungnahme von GEW, VBE und BER zur Erweiterung der Hygiene-Richtlinie der KMK

 

 

 

Stellungnahme von GEW, VBE und BER zur Erweiterung der Hygiene-Richtlinie der KMK: Es braucht konkrete Standards in einem Stufenkonzept!

Oranienburg/ Frankfurt am Main/ Berlin, 04.09.2020

„Die Spielräume, die das Konzept durch vage Aussagen lässt, sind nicht geeignet, das unterschiedliche Vorgehen der Bundesländer zu vereinheitlichen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat nicht mehr getan, als die in den Ländern umgesetzten Maßnahmen nach dem Minimalkonsens zu durchforsten. Wir brauchen jedoch konkrete Standards, die sich zusammen mit der Entwicklung der Infektionslage zu einem Stufenkonzept kombinieren lassen. Nur so kann Transparenz geschaffen und Akzeptanz hergestellt werden. Statt den Status Quo zu verwalten, muss die KMK mehr Verbindlichkeit schaffen“, kommentieren die Vorsitzenden von Bundeselternrat (BER), Stephan Wassmuth, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, und Verband Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, die heute veröffentlichte Erweiterung der KMK-Hygienerichtlinie. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 9: Vom Agonisieren und Verunfallen

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 9

Vom Agonisieren und Verunfallen

„Es ist schade, dass man dann sterben muss,
wenn man eben angefangen hat einzusehen,
wie man eigentlich hätte leben sollen.“
(Theophrastos von Eresos)

Herbstzeitlose

Die neue Woche beginnt mit beinahe schon herbstlicher Kühle. Zum ersten Mal seit Langem habe ich keine Lust, vor dem Frühstück zur Lahn zu radeln und zu schwimmen. Noch ist hoffentlich nicht aller Sommertage Ende. Mit Schrecken sehe ich die Tage kürzer und die Nächte länger werden.

Denn die Nacht ist das Territorium der Angst. Aus welchen Tiefen meiner Seele steigt bloß diese elende Angst auf, die mich seit einiger Zeit und nun immer öfter befällt? Es gab Jahre, da kannte ich das nicht. Vielleicht verhält sich das Alter spiegelbildlich zur Kindheit, denn meine Kindheit war angefüllt mit Angst. Kehrt die nun im Alter wieder? Ist es dieselbe Angst oder ist sie heute anders zusammengesetzt? … weiter

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Bild rechts von rikkerst auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

Mehr Anstrengungen für Gesundheitsschutz und Bildungsqualität – Skandal des Lehrkräftemangels endlich angehen!

Mitteilung: GEW Bayern

Der Mangel an Lehrkräften an den Grund-, Mittel- und Förderschulen hat in Bayern dramatische Ausmaße erreicht – daran ändern auch Piazolos Wortspielereien nichts. In manchen Bereichen können zwei Drittel der freien Stellen nicht mit ausgebildeten Lehrkräften besetzt werden. Das System droht „an die Wand zu fahren“ – diese Situation hatten wir bereits im Februar, also vor Corona. Die Pandemie verschärft den Lehrkräftemangel noch einmal deutlich: Lehrer*innen, die einer Risikogruppe angehören, fallen für den Präsenzunterricht aus. Es ist von mehr als 6000 Betroffenen die Rede. Weiterlesen

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