Horrorkürbis

von Gaby Frydrych

Halloween Spukhaus

Jetzt liegen sie wieder bergeweise vor den Häusern im Umland: Kürbisse in allen Größen, Formen und Farben. Manche von Künstlern zu grimmigen Grimassen geschnitzt und mit einem Teelicht illuminiert. Meine Mutter hat uns vier Kindern nur ein einziges Mal ein Gericht aus Kürbis kredenzt. Sie hat es nie wieder versucht. Aber jetzt wird mir Kürbis an allen Ecken und Enden serviert. … weiter


Bild von Susan Cipriano auf Pixabay 

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 14: Hereinbrechende Ränder

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 14

Hereinbrechende Ränder

„In der Einstellung zu ihren Randzonen
enthüllt sich eine Gesellschaft als ganze.“
(Jean-Claude Schmitt)

Am Samstagvormittag hatte ich mich mit einem Freund zu einem Spaziergang verabredet. Wir trafen uns am Marktplatz. Als wir losgehen wollten, drang aus einer Seitenstraße martialisches Gebrüll. Es klang, als ginge es Leben und Tod. Jemand rannte in diese Richtung und rief in unsere Richtung: „Wenn ihr mal brutale Polizeigewalt sehen wollt, kommt mit.“ Wir folgten dem Mann in gebührendem Abstand. In Höhe des Stadtkirchenturms sahen wir, dass vor einer Kapelle ein heilloser Tumult herrschte. Beschimpfungen flogen durch die Luft. Hier trifft sich seit Jahren eine harte Trinkerszene. Ein Freund, der ein paar Häuser weiter wohnt, berichtet mir immer wieder, mit wie viel Lärm die Anwesenheit dieser Leute verbunden ist, und zwar rund um die Uhr. Aus der Entfernung sahen wir, dass die Polizei bereits vor Ort war. Wahrscheinlich war zwischen den Hardcoretrinkern ein Streit ausgebrochen, der handgreiflich ausgetragen wurde, und Anwohner hatten die Polizei informiert. Die Lage war unübersichtlich und wir beschlossen, einen Bogen um den Schauplatz der Auseinandersetzung zu machen. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild rechts von Gerd Altmann auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

Positionen und Erklärungen zur Corona-Pandemie von Wissenschaft und Ärzteschaft

Dokumente:

  1. Evidenz- und Erfahrungsgewinn im weiteren Management der Covid-19-Pandemie berücksichtigen
    Gemeinsame Position von Wissenschaft und Ärzteschaft

    1. Beteiligte:
      – Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
      – Prof. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie der Universität Bonn
      – Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Leiter der Abteilung Arbovirologie am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg
      – plus zahlreiche ärztliche Verbände als Unterstützer (siehe am Ende der pdf-Datei)
      zur Downloadseite der KBV (Download auf der Seitenmitte; Dokumentendownload)  

  2. Coronavirus-Pandemie: Es ist ernst
    1. Gemeinsame Erklärung der Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Präsidenten der FraunhoferGesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
      Download als pdf-Datei

Corona-Regeln im November 2020

https://www.tagesschau.de/inland/corona-regeln-november-101.html

In Bayern dürfen sich zusätzlich auch in Privaträumen ab Montag, 2.11., max. 5 Personen aus zwei unterschiedlichen Haushalten treffen. Beschluss: Bayern-Kabinett am 29.10.2020

 

Bildungsgewerkschaft GEW zur Videoschalte der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder

GEW: „Kein ‚Weiter so!‘ – endlich Tempo machen“

Frankfurt a.M. – Mit Blick auf die Ergebnisse der Videoschalte von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) klargestellt, dass es für Schulen und Kitas angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen ein „Weiter so!“ nicht geben darf. Wenn offene Schulen und Kitas höchste Priorität aus sozialen Gründen haben sollen, müssten Lehrkräfte und Erzieherinnen besonders geschützt werden. Die Beschäftigten setzten ihre Gesundheit ein, um dieses Ziel zu erreichen. Weiterlesen

Staatsregierung proklamiert: Bildung wird zur Nebensache – es geht nur noch um Betreuung! GEW übt scharfe Kritik.

Stellungnahme: GEW Bayern 

Jetzt ist es offiziell und jeder kann sich den O-Ton des Ministerpräsidenten anhören. In der Pressekonferenz am 27. 10. 2020 betont Herr Söder, dass Kitas und Schulen – trotz rasant steigender Infektionszahlen – unbedingt offen bleiben müssen. Bildung und Förderung von Kindern und Jugendlichen, gutes Geleiten durch die Pandemie – das hat die Staatsregierung dabei nicht mehr im Blick. Betreuung hat Priorität – und die kann notfalls auch in Turnhallen stattfinden, so Herr Söder.
Um was es dabei eigentlich geht, auch daraus macht der Regierungschef keinen Hehl mehr. Söder wörtlich: „Schule und Kita hat ja den Sinn und Zweck, die Wirtschaft am Laufen zu lassen. Wenn Eltern keine Betreuung haben, gibt es keine Wirtschaft.“ Weiterlesen

Coronaprämien für alle Lehrkräfte?

Mitteilung: GEW Bayern

Die Staatsregierung hat angekündigt, an rund 4.000 Direktor*innen und an 14.000 weitere Lehrkräfte an den rund 6.000 Schulen in Bayern anlässlich von Corona bedingten Mehrarbeiten „Leistungsprämien“ zu verteilen – ungefähr drei Lehrkräfte an jeder Schule kommen so in den Genuss von steuerfreien 500 Euro aus dem „Sonderfonds Corona. Weiterlesen

Studentischer Bundesverband fzs kritisiert Vorgehen bei der Digitalisierung des BAföG

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Der studentische Bundesverband fzs kritisiert das Vorgehen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Digitalisierung des BAföG. In fünf Bundesländern startet das sechsmonatige Pilotprojekt. Langfristig soll es bundesweit möglich werden, das BAföG online zu beantragen. Jedoch, so der fzs, reiche eine bloße Digitalisierung des Status Quo nicht, um eine vereinfachte Antragsstellung und ein insgesamt funktionales BAföG zu erreichen. Weiterlesen

Anordnung häuslicher Quarantäne für Schüler wegen infizierter Lehrkraft zu Recht erfolgt

Mitteilung: Verwaltungsgericht Düsseldorf

Ein Schüler, der eine Unterrichtsstunde (45 Minuten) mit einer positiv auf den Krankheitserreger SARS-CoV-2 getesteten Lehrkraft in einem durchgängig gelüfteten Klassenzimmer verbracht hat, muss auf Anordnung des Gesundheitsamtes der Stadt Düsseldorf 14 Tage in häuslicher Quarantäne bleiben. Das hat die 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf mit Beschluss vom heutigen Tage entschieden und den gegen die Quarantäneanordnung gerichteten Antrag des Schülers im Eilverfahren abgelehnt. Weiterlesen

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