„Versetzung nach einem Wunsch zur Maskenpause“

Auf der Seite von www.dgbrechtsschutz.de haben wir den Bericht über das Urteil des Arbeitsgerichts  Herne vom 06. Mai 2021 – 4 Ca 2437/20 (Autor: Michael Mey) gefunden:

Versetzung nach einem Wunsch zur Maskenpause
In vielen Betrieben besteht die Pflicht, auch während der Arbeit eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Beschäftigte empfinden die Maske oft als lästige Pflicht. Aber darf der Chef eine Versetzung aussprechen, wenn Beschäftigte eine Maskenpause verlangen? Den ganzen Bericht lesen

 

„Schluss mit dem Hire-and-Fire-Prinzip in der Wissenschaft!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Reaktion von BMBF-Staatssekretär Lukas auf #IchBinHanna

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Große Koalition gemahnt, noch vor der Bundestagswahl eine weitere Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) auf den Weg zu bringen. „Es ist ein erster Erfolg der unter dem Hashtag #IchBinHanna geführten Twitter-Kampagne, dass ein Staatsekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Wolf-Dieter Lukas, per Videobotschaft Verständnis für die Proteste äußert. Jetzt müssen den Worten aber Taten folgen – Schluss mit dem Hire-and-Fire-Prinzip in der Wissenschaft“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, am Freitag in Frankfurt a.M.

„89 Prozent aller wissenschaftlichen Angestellten an Universitäten haben einen Zeitvertrag, die Laufzeit der Verträge beträgt im Durchschnitt gerade mal zwei Jahre – ohne die Regelungen des WissZeitVG wäre dies nicht möglich. Zwar wurde das Gesetz vor fünf Jahren nach einer Initiaitive der GEW nachgebessert, aber es hat immer noch zu viele Schlupflöcher, die die Arbeitgeber nutzen. Wir brauchen daher eine klare Regelung, dass für Daueraufgaben in Forschung und Lehre nur Dauerstellen eingerichtet werden dürfen, sowie verbindliche Mindestlaufzeiten für befristete Arbeitsverträge. Darüber hinaus muss ein Rechtsanspruch auf Vertragsverlängerung bei Kinderbetreuung, Behinderung und chronischer Erkrankung sowie pandemiebedingten Beeinträchtigungen ins Gesetz“, betonte Keller.

„Mit Sonntagsreden und Appellen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist es nicht getan. Mit einer Reform des WissZeitVG kann der Bund per Gesetz für faire Beschäftigungsbedingungen und verlässliche Karrierewege in der Wissenschaft sorgen“, mahnte Keller.

Info: Am Donnerstag, 2. Juli 2021, 17:30 Uhr, wird die GEW auf einer Online-Veranstaltung mit dem Titel „#IchbinHanna – Per Hashtag gegen das Wissenschaftszeitvertragsgesetz“ Perspektiven einer Reform des WissZeitVG sowie eine Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern diskutieren. Eine Einladung finden Sie in Kürze unter www.gew.de/wissenschaft
In ihrer Petition „Dauerstellen für Daueraufgaben“ macht sich die GEW unter anderem für eine Reform des WissZeitVG stark: www.gew.de/dauerstellen


18.6.2021
Ulf Rödde
GEW-Hauptvorstand
Pressesprecher
www.gew.de

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 32: Lost Generation?

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 32

 

Lost Generation?

Wenn ich heute einen Essay schreibe, habe ich immer das Gefühl, der Leser steht neben mir, wir machen uns gemeinsam auf den Weg und plaudern ein wenig.“
(Helen Macdonald)

Das Haus, auf das ich durch mein Küchenfenster schaue, ist besteht aus Betonplatten und hat vier Etagen. Die Wohnung im ersten Stock scheint lediglich ein Spekulationsobjekt zu sein, denn dort sieht man nur gelegentlich mal einen Mann auf dem Balkon eine Zigarette rauchen. Die übrige Zeit scheint dort niemand zu wohnen. Im zweiten Stock wohnt eine mittelalte Frau, die auf dem Balkon raucht und permanent mit einer unangenehm-durchdringenden Stimme telefoniert; ganz unten und ganz oben wohnen Typen, die die vollkommenen Smartphone-Wischer sind. Weder den Typ im Erdgeschoss, noch den im Penthouse habe ich jemals ohne Gerät gesehen. Auch sie rauchen, aber nie einfach so, sondern immer nebenher. Sie sind buchstäblich mit ihren Geräten verwachsen oder diese mit ihnen. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von SplitShire auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Tagung 2021: „We shall overcome!“

Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht – drei biographische Zugänge

Samstag, 16. Oktober 2021 in Gammertingen

10:00 bis 18:30 Uhr Tagung
20:00 Uhr Szenische Lesung „Run Soldier Run“ mit Rudi Friedrich und Talib Richard Vogl

Sonntag, 17. Oktober 2021

Wanderung auf der Schwäbischen Alb

Eine Teilnahme ist sowohl an allen Veranstaltungsangeboten möglich – Tagung, Abendveranstaltung, Wanderung –, als auch nur an einzelnen.

„Wie kann es ein Mensch in dieser Welt voller Kriege und Ungerechtigkeit schaffen, sich sozial zu engagieren, weiter zu streiten und gesund zu bleiben, ohne sich aufzureiben, aufzugeben oder zynisch zu werden?“ (Howard Zinn)

Die zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Regeln sind während den Veranstaltungen einzuhalten.


Viele Organisationen, Netzwerke und soziale Bewegungen in Deutschland und weltweit wollen mit ihrem Engagement zu mehr Frieden und Gerechtigkeit beitragen und die Vision einer anderen Welt lebendig halten.

Sie werden oft genug von Menschen ins Leben gerufen und am Leben erhalten, die bereit sind, gegen den Strom zu schwimmen. Das ist nicht immer einfach. Wir wollen bei unserer Tagung 2021 wieder solche Menschen ausführlich zu Wort kommen lassen, die uns mit ihrem Engagement Hoffnung und Mut zum eigenen Handeln machen.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Karen Hinrichs, Thomas Gebauer und Klaus Pfisterer drei seit Jahrzehnten engagierte Menschen gewinnen konnten, die anhand ihrer persönlichen Lebensgeschichte auf Fragen eingehen werden wie etwa:

Wodurch bist Du zu Deinem Engagement gekommen? Welche konkreten Erfahrungen hast Du dabei gemacht? Gibt es Erlebnisse bzw. Ereignisse, die Du als Niederlagen und Erfolge erlebt hast? Wie hast Du Höhen und Tiefen verarbeitet? Woraus schöpfst Du Lebensmut für Dein langfristiges Engagement? Hast Du Visionen? Welche Perspektiven siehst Du in einer gewaltbereiten, ungerechten, zerstörerischen Welt? Welche Chancen, eine andere Welt schaffen zu können?

Zu dieser bereits neunten Tagung „‘We shall overcome!‘ Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht“ sind Menschen eingeladen, die sich ermutigen lassen wollen in ihrem eigenen Engagement für eine gerechtere, friedvollere und zukunftsfähige Welt. Unter anderem wird nach den Vorträgen Gelegenheit zum Austausch sein.

Am Sonntag, 17.10.2021, bietet eine Wanderung auf der Schwäbischen Alb die Möglichkeit, in Bewegung und in Gemeinschaft mit anderen das am Vortag Gehörte und Erlebte sich setzen zu lassen oder auch Gedanken darüber mit anderen auszutauschen.


Ausführliches Programm:

https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/aktionen/013623.html

Veranstaltungsort

Samstag, 16. Oktober 2021
Evangelisches Gemeindehaus, Roter Dill 11, 72501 Gammertingen

Sonntag, 17. Oktober 2021
(Uhrzeit und Treffpunkt für die Wanderung werden ab Mitte September veröffentlicht)

Mitwirkende: Thomas Gebauer, Karen Hinrichs, Klaus Pfisterer, Rudi Friedrich, Talib Richard Vogl, Bernd Geisler, Julia Kramer, Gabriele Lang, Michael Schmid, Katrin Warnatzsch.

Veranstalter: Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Unterstützende Organisationen: Aktion Selbstbesteuerung / Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) / Asylpfarramt Reutlingen im Kirchenbezirk und in der Prälatur Reutlingen / Biberacher Friedensbündnis / Bund für Soziale Verteidigung / Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) / Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Baden-Württemberg / Die AnStifter / Eine Welt Verein Reutlingen e.V. / Entwicklungspädagogisches Informationszentrum (EPiZ), Reutlingen / Evang. Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) Württemberg / Evang. Verbundkirchengemeinde Gammertingen-Trochtelfingen / Forum Friedensethik (FFE) in der Ev. Landeskirche in Baden / Friedensinitiative Konstanz / Friedensnetzwerk Balingen / Friedenspfarramt der Evang. Landeskirche in Württemberg / Friedensplenum – Antikriegsbündnis Tübingen / Friedensregion Bodensee e.V. / Friedenswerkstatt Mutlangen e.V. / gewaltfrei handeln e.V. / Initiative Kirche von unten (IKvu) / Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft / Internationaler Versöhnungsbund, deutscher Zweig / Internationaler Versöhnungsbund, österreichischer Zweig / IPPNW – Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung / Kairos Europa / Keine Waffen vom Bodensee (KWvB) e.V. / Komitee für Grundrechte und Demokratie / Kooperation für den Frieden / Ökumenisches Netz Württemberg (ÖNW) / Offene Kirche Württemberg / Ohne Rüstung Leben / pax christi Diözesanverband Freiburg / pax christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart / Pro Oekumene – Initiative in Württemberg / RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.), Freiburg / Ulmer Ärzteinitiative, IPPNW / Weltladen Gammertingen / Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden

Informationen: Ausführliche Informationen sind zu finden unter www.lebenshaus-alb.de (bei „Veranstaltungen“) oder zu erhalten bei
Lebenshaus Schwäbische Alb
Bubenhofenstr. 3
72501 Gammertingen
Mail: info [ät] lebenshaus-alb [Punkt] de

Anmeldungen zur Tagung bis: 8. Oktober 2021

 

Eine Katze und drei Kinder illustrieren den Lernstoff

Rezension über die neuen Duden-Arbeitshefte für die Grundschule

von G. Klemens

Der Duden-Verlag hat 2021 die Arbeitshefte „Mathematik 1. und 2. Klasse und Schreiben und Lesen jeweils für die 1. Klasse neu herausgegeben. Die kleinen Hefte sollen Kinder, Eltern und Lehrer ansprechen. Sie haben jeweils zwischen 6 und 8 Kapitel und greifen inhaltliche Schwerpunkte des Stoffes der ersten Jahrgangsstufe auf.

Jedes Heft hat vier Phasen, die durch eine Katze und drei Kinder illustriert werden. … weiter

Kulturelle Vielfalt: Wie lässt sich Vorurteilen in Schulklassen vorbeugen?

Bericht: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Bisherige Ansätze, kulturelle Vielfalt an Schulen zu thematisieren, können Vorurteile verstärken anstatt sie abzubauen. Das legt eine Studie unter Leitung von Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Potsdam nahe. In einer Befragung von mehr als 1.300 Schülerinnen und Schülern fand das Team auch heraus, dass ein nuancierter Umgang mit dem Thema diese negativen Effekte abfangen könnte: Kulturen sollten weniger schematisch und anhand von plakativen Beispielen, sondern als dynamisch, individuell und vielfältig besprochen werden. Die Ergebnisse erschienen in der Fachzeitschrift „Contemporary Educational Psychology“. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-halle.de
Bild von Here and now, unfortunately, ends my journey on Pixabay auf Pixabay 

 

Der Vivaldi-Browser – Version bis 4.0 stable

Hinweis:
Der neueste, erweiterte Bericht der Vivaldi-Fassung 4.0 (4.0.2312.27 stable) vom 14.6.2021 befindet sich ganz am Ende der Seite


Testberichte: Günther Schmidt-Falck

Der Vivaldi-Browser, sehnsüchtig von vielen Usern erwartet, nimmt langsam Gestalt an. Er liegt im 4. Technical Preview vor. Ein bisschen in der Entwicklung weiter sind die ständig aktualisierten Snapshots. Zum Zeitpunkt dieses Berichts kann der Snapshot 1.0.300.5 heruntergeladen werden. In den Snapshots werden stückchenweise die Fehlerverbesserungen und neue Entwicklungen präsentiert.

Die Entwicklung des Vivaldi ging vom ehemaligen Boss und Mitgründer von Opera, Jon Stephenson von Tetzchner, aus. Ende 2013 wurde Vivaldi als userfreundlicher, sicherer und schneller Browser ins Leben gerufen. Derzeit arbeiten 31 Pr008080ogrammierer, Techniker, Übersetzer, Tester usw. unter der Leitung von Jon Stephenson von Tetzchner (CEO) aus USA, Island, Norwegen, Finnland und Tschechien zusammen.

Für viele User könnte der Vivaldi die Alternative sein, denn: Chromium sei zu nahe an Google dran, der neue Opera-Browser gefällt vielen nicht und Firefox gilt als zu schwerfällig und langsam. Die Erwartungen an Vivaldi lesen sich in etwa so: schnell, sicher, kein Datenmissbrauch, eMail-Klient, individuell einstellbar, gut ausgestattet und gesicherte Weiterentwickkung, um die wichtigsten Forderungen zu nennen. Es scheint, dass Vivaldi sie erfüllt. Weiterlesen

Kundgebung in Nürnberg: GEW Bayern warnt vor starken Einschnitten in der Bildungsqualität

Bericht: GEW Bayern

Zu einer Kundgebung in Nürnberg hatte der Bezirksverband Mittelfranken der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) aufgerufen. Vor allem die neuen Maßnahmen des Kultusministeriums an Grund-, Mittel- und Förderschulen, die trotz massivem Lehrkräftemangel helfen sollen, den Unterrichtsbetrieb aufrecht zu erhalten, besorgen die Kolleg*innen der GEW. Weiterlesen

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