Ernährung mit sehr hohem Fleischanteil in der frühen Kindheit begünstig Entwicklung von Asthma

Bericht: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)

Eine aktuelle Studie weist darauf hin, dass die Kost in der Zeit nach dem alleinigen Stillen einen Einfluss darauf hat, ob das Kind in der Schulzeit Asthma entwickelt. Stammt das Eiweiß überwiegend aus Fleisch, erhöht sich das Asthmarisiko um das Achtfache im Vergleich zu einer Ernährung, bei der das Baby die Proteine hauptsächlich über Milchprodukte, Fisch oder Eier zugeführt bekommt. Dieses erhöhte Risiko für Asthma durch übermäßigen Fleischverzehr bliebe bis zum Alter von 10 Jahren bestehen. … weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de

 

Eckpunktepapier des freien zusammenschluss von student*innenschaften zu den anstehenden Koalitionsverhandlungen

Noch in dieser Woche beginnen die Koalitionsverhandlungen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP. In seiner Funktion als bundesweite Studierendenvertretung möchte der fzs e.V. daran erinnern, die Stimme der Studierenden zu hören, insbesondere, da Studierende in allen Coronasemestern kaum eine Rolle für die noch amtierende Bundesregierung spielten. Studentische Themen finden auch auf Bundesebene statt und die Hochschul- und Wissenschaftspolitik vom Bund betrifft Studierende überall. Die wichtigsten Punkte sind hier zusammengefasst. Wir fordern die Aufnahme dieser in die Koalitionsverhandlungen. Weiterlesen

GEW: „Soziale Spaltung im Schulwesen überwinden!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Deutschen Schulbarometer der Robert-Bosch-Stiftung: „Gelder nach Sozialindex verteilen“

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt mit Blick auf die wachsende, durch die Pandemie verschärfte soziale Spaltung in Deutschland rasche und nachhaltige Unterstützung insbesondere für Brennpunktschulen sowie benachteiligte Kinder und Jugendliche an. „Die sozialen Probleme, die viele Kinder ohnehin schon haben, werden in besonders belasteten Schulen in der Corona-Pandemie verdoppelt und verdreifacht. Das darf sich ein reiches Land wie Deutschland nicht leisten“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern in einer ersten Reaktion auf die Ergebnisse des heute veröffentlichten Deutschen Schulbarometers der Robert-Bosch-Stiftung. „Nach den Corona-Maßnahmen brauchen wir jetzt dringend ein soziales und pädagogisches Maßnahmenprogramm, das diesen Fehlentwicklungen nicht kosmetisch und kurzsichtig, sondern umfassend und nachhaltig entgegensteuert.“ Weiterlesen

Rund 8,6 Millionen Beschäftigte verdienen aktuell weniger als 12 Euro in der Stunde – vor allem in Jobs ohne Tarifvertrag

Neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung

Beschäftigte in etwa 8,6 Millionen Arbeitsverhältnissen verdienen aktuell weniger als 12 Euro brutto pro Stunde. Etwa zwei Drittel der gut achteinhalb Millionen Menschen, die dementsprechend direkt von einer Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro profitieren würden, sind Frauen. Die Mehrzahl der Berufsgruppen, in denen aktuell weniger als 12 Euro bezahlt werden, erfordert eine abgeschlossene Ausbildung. Durch die Anhebung des Mindestlohns würde vor allem die Entlohnung von Beschäftigten ohne Tarifvertrag verbessert, denn diese sind derzeit rund dreimal so häufig von Löhnen unter 12 Euro betroffen wie Beschäftigte, die nach Tarif bezahlt werden. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Weiterlesen

Politik für eine starke psychische Gesundheit

BPtK-Forderungen an die nächste Bundesregierung

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert eine Politik für eine starke psychische Gesundheit. Psychische Erkrankungen sind eine Volkskrankheit. Jede dritte Erwachsene* leidet an einer psychischen Erkrankung. „Dafür sind eine bessere Prävention und eine kurzfristige Behandlung von psychischen Erkrankungen ohne monatelange Wartezeiten notwendig“, erklärt BPtK-Präsident Dr. Dietrich Munz. „Außerdem hat die Corona-Pandemie erneut deutlich gemacht: Armut macht krank, auch häufiger psychisch krank.“

Die BPtK fordert deshalb von der nächsten Bundesregierung:

  • Um die monatelangen Wartezeiten auf eine psychotherapeutische Behandlung insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Gebieten zu verringern, sind mindestens 1.600 Praxissitze für Psychotherapeut*innen zusätzlich erforderlich.
  • spezielle psychotherapeutische Angebote für bildungsferne Familien mit geringem Einkommen,
  • mehr Psychotherapie und mehr Psychotherapeut*innen in psychiatrischen Krankenhäusern,
  • eine ambulante Versorgung von schwer psychisch kranken Kindern und Jugendlichen, die insbesondere psychotherapeutisch ausgerichtet ist,
  • Qualifizierung einer ausreichenden Anzahl von Psychotherapeut*innen auch in der Zukunft. Dafür muss die finanzielle Förderung der ambulanten und stationären Weiterbildung von Psychotherapeut*innen sichergestellt werden.

27.10.2021
Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK)
www.bptk.de

 

GEW und VBE fordern: „Bildungsvorhaben endlich ausfinanzieren!“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) fordern mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen in den Arbeitsgruppen, dass Bildung die Priorität erhält, die SPD, Grüne und FDP im Wahlkampf angekündigt haben. Knackpunkt sei, dass „die Bildungsvorhaben solide finanziert werden“. Der Investitionsstau, den die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Jahr 2021 allein für die Schulen mit 46,5 Milliarden Euro beziffert hat, müsse dringend abgebaut werden. Zudem sei maßgeblich, dass alle Aufgaben der Schule, wie Inklusion oder Ganztag, personell und materiell abgesichert werden. Dafür brauche es eine stärkere Mitfinanzierung durch den Bund. Im Sondierungspapier steht dazu: „Wir streben eine engere, zielgenauere und verbindliche Kooperation zwischen Bund, Ländern und Kommunen an.“ GEW und VBE drängen darauf, wie angekündigt aus dem Kooperationsverbot ein Kooperationsgebot zu machen. Nur so könne der notwendige Schulterschluss zwischen Bund, Ländern und Kommunen gelingen. Um die Länder nicht aus der finanziellen Verantwortung zu entlassen, seien Rechte und Pflichten über staatsvertragliche Vereinbarungen zwischen den politischen Ebenen zu regeln. Weiterlesen

»Schule machen« – LuXemburg 2/2021 ist erschienen

LuXemburg. Gesellschaftsanalyse und linke Praxis – die Zeitschrift der ROSA LUXEMBURG STIFTUNG

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INHALT von Heft 2/21

NAHAUFNAHME
Pauken in der Pandemie
Von Maximilian & Ramziyah

GESPRÄCH
Lebensraum statt Lernfabrik
Was für eine Schule wollen Schüler*innen?
Mit Julius van den Burg

Wider das 45-Minuten-Regime
Digitales Lernen in der Pandemie
Von Karl-Heinz Heinemann

GESPRÄCH
»Schule muss anders«
Neue Bündnisse gegen die Bildungsnot
Mit Philipp Dehne

Klassenbildung
Die Ungerechtigkeit in Zahlen (PDF)

GESPRÄCH
Auf Augenhöhe
Was Lehrer*innen von uns lernen können
Mit Narges Mari und Mona Santos

»Wer durchfällt, versaut mir die Abi-Noten nicht.«
Warum Ökonomisierung Selektion verschärft
Von Ellen Kollender

GESPRÄCH
School of Shame
Wie Klassenbildung (de)formiert
Mit Jan Niggemann

Wo eine Villa ist, ist auch ein Weg
Soziale Spaltung im Bildungssystem
Von Carolin und Christoph Butterwegge

BLICKWINKEL
Raum schaffen
Wie kann Schule als Lern- und Lebensraum schöner werden? (PDF)

Bildung für alle
Wieso eigentlich nicht?
Von Oliver Brüchert

Polytechnische Bildung
Alter Hut oder neue Chance?
Von Rosemarie Hein

GESPRÄCH
Die Arbeitskräfte von morgen
Berufliche Bildung in der sozial-ökologischen Transformation
Mit Hans-Jürgen Urban

Bildung und gesellschaftliche Arbeitsteilung
Warum Bildungsgerechtigkeit allein das Problem nicht löst
Von Alex Demirović

GESPRÄCH
Der schwere Weg zu einer Schule für alle
Warum will sich keiner vom Gymnasium trennen
Sabine Boeddinghaus und Susanne Thurn

GESPRÄCH
Das andere Klassenzimmer
Ein Besuch in der Max-Brauer-Schule in Hamburg
Mit Louisa Lullien

Insel der Seligen oder Modell für alle?
Kooperatives Lernen an der Green Gesamtschule
Von Martina Zilla Seifert

GESPRÄCH
Weg vom Einzelkämpfertum
Wie muss sich das Lehramt verändern?
Mit Elisa Sagasser und Sonja Zielke

Her mit dem Beton!
Ein Manifest (PDF)
Von Berliner Schüler*innen

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»Unendlich recycelbare Mythen«
Zu den politischen Herausforderungen reproduktiver Gerechtigkeit
Von Susanne Schultz

Der Verfassungsprozess in Chile
Wie sich soziale und ökologische Konflikte gegenseitig verstärken
Von Jakob Graf

WEHTU-FRAGE
Sind CO2-Preise Teufelszeug?
Von Uwe Witt

Blutdruck auf natürliche Weise senken: in fünf Schritten

Bericht: Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

Blutdruck auch ohne Medikamente senken: Herzstiftungs-Spezialist empfiehlt fünf Punkte, mit denen sich Bluthochdruck in den Griff bekommen lässt

Ein nicht gut eingestellter Blutdruck erhöht das Risiko für Schäden an Herz und Gefäßen und somit auch für Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzschwäche. „Viele Hochdruckpatienten tun sich oftmals schwer damit, einen gesunden Lebensstil konsequent genug zu pflegen. Dabei ist ein gesunder Lebensstil aus Bewegung, Entspannung und gesunder Ernährung die Grundlage für die Hochdrucktherapie und ermöglicht es, die Zahl der Medikamente oder die Höhe der Dosierung der Medikamente zu verringern“, betont der Kardiologe Prof. Dr. med. Bernhard Schwaab vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung anlässlich der bundesweiten Herzwochen, die sich unter dem Motto „Herz unter Druck“ dem Thema Bluthochdruck widmen (Infos unter www.herzstiftung.de/herzwochen2021). … weiter


Quelle: www.herzstiftung.de
Bild von Ewa Urban auf Pixabay

 

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