Offener Brief des Rektors der TU Chemnitz zum Krieg in der Ukraine

Sehr geehrte Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende und Studierende, liebe Mitglieder und Angehörige der TU Chemnitz,

die TU Chemnitz ist schwer schockiert und tief betroffen angesichts des völkerrechtswidrigen russischen Überfalls auf die Ukraine, den wir auf das Schärfste verurteilen. Wir sind äußerst besorgt um die Menschen in der Ukraine. Unsere Gedanken gelten in diesen Tagen insbesondere den Studierenden sowie Kolleginnen und Kollegen unserer Partnereinrichtungen und deren Familien; unsere uneingeschränkte Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine, aber auch den Menschen in Russland und Belarus, die mutig für Frieden, Freiheit und ein selbstbestimmtes Miteinander in Europa und damit gegen das Vorgehen ihrer Regierungen eintreten. Weiterlesen

Online-Veranstaltungsreihe: Zerstörung von Familien

Die Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV) bietet mehrere Online-Veranstaltungen zum Thema „Zerstörung von Familien“ an:

In repressiven Regimes ist es leider häufig ein perfides und wirksames Mittel, Familien auseinanderzureißen. Gerade Minderheiten sind betroffen. Ihnen jeden Halt zu rauben, sie einzuschüchtern, zu kontrollieren und zu unterdrücken ist das Ziel der Gewaltherrscher. Aber auch demokratische Regierungen wie in Kanada oder Australien haben jahrzehntelang scheinbar bedenkenlos Kinder indigener Gemeinschaften in Internate gesteckt, um ihnen eine neue Identität aufzuzwingen.

Die systematische Zerstörung von Familien fand und findet auf allen Kontinenten immer wieder statt. Weltweit werden in dieser Sekunde Familien auseinandergerissen: Minderheiten werden Opfer von vielfachen Formen staatlicher Repressionen. (Quelle: https://www.gfbv.de/de/informieren/projekte/zerstoerung-von-familien-betroffene-berichten/)

Die GfbV lässt Betroffene online per Zoom zu Wort kommen: Ab 8. März 2022, (fast) immer dienstags, 19:00 – 20:30

  • 8. März: Zwischen Familie und Flucht. Über die Erfahrungen der yezidischen Familien in der Diaspora
  • 15. März: Zerstörung von uigurischen Familien
  • 29. März: Indigene Kanadas in Zwangsinternaten
  • 12. April: Von Dersim bis Afrin – Zerstörung von kurdischen Familien durch die Türkei
  • 3. Mai: Wenn der Staat Kinder stiehlt: Illegale Adoptionen in Chile
  • 17. Mai: Den Kreis der Traumatisierung durchbrechen! Am Beispiel der bosnischen Frauen und Rohingya

Achtung: Termine können sich ändern. Bitte regelmäßig kontrollieren Termine überprüfen

Anmeldung online kostenlos:
https://zoom.us/webinar/register/WN_ggKlSI0xRTiT3q_uXq00vg

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 47: Kriegsfolgen

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 47

 

Kriegsfolgen

Aber man kann nur eine lebendige Gesellschaft verteidigen, und die Auflösung dieser Gesellschaft war schon zu weit fortgeschritten. Niemand glaubte mehr an irgend etwas, weil in Wahrheit nichts mehr möglich war …“
(Victor Serge)

Das, was mich bei der Lektüre von Victor Serges Buch Beruf: Revolutionär am meisten mitnimmt, ist, dass er seitenlang Menschen porträtiert, denen er während seines Aufenthaltes in der Sowjetunion begegnet ist, und jeweils am Schluss des Portraits steht: wurde 1936 oder 1937 erschossen. Und jeder dieser Erschossenen war ein Mensch. Serge schildert sie, weil er dankbar dafür war, dass sie gelebt haben und er sie kennenlernen durfte. „Der Mensch, wer auch immer er sei, und wäre er der letzte der Menschen, ‚Klassenfeind‘, Sohn oder Enkel von Bürgern, darauf pfeife ich; man darf nie vergessen, dass ein Mensch ein Mensch ist. Hier unter meinen Augen, überall, wird das jeden Tag vergessen, das ist das Empörendste, das Antisozialistischste, das es gibt.“ … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Breites Bündnis kritisiert Sondervermögen für Aufrüstung der Bundeswehr

Gemeinsame Erklärung vom 2.2.22:
Forum DL21, Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, Institut Solidarische Moderne, Attac Deutschland, Naturfreundejugend Deutschlands, Hashomer Hatzair Deutschland e.V., European Alternatives Berlin, Klaus Barthel, Bundesvorsitzender Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerfragen (AfA),  Friedhelm Hilgers, Mitglied im Bundesvorstand AG60plus: Weiterlesen

Offener Brief: Kinder- und Jugendpolitik angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine

Offener Brief des Bundesjugendkuratoriums: Kinder und Jugendliche jetzt unterstützen

Der Offene Brief (v. 1.3.2022) von Prof. Dr. Karin Böllert (Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendhilfe, AGJ-Vorsitzende), Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Bundesjugendkuratorium, BJK-Vorsitzender 2019-2021) und der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik des DJI (Deutsches Jugendinstitut e. V.) verweist auf die besonderen Herausforderungen und dringenden Handlungsbedarfe.

Download des Offenen Briefes (pdf-Datei)

 

Hochschullehre: Lehrbücher sind weiterhin wichtig

Bericht: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung

In der Hochschullehre finden „klassische“ Lehrbücher nach wie vor breite Verwendung und werden von Lehrenden sowie Studierenden als wichtiges Medium der Wissensvermittlung betrachtet. Dies unterstreicht eine neue Studie, die das DZHW in Kooperation mit der Technischen Informationsbib-liothek (TIB) Hannover im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt hat. … weiter


Quelle: www.dzhw.eu
Bild von Foundry Co auf Pixabay

 

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