Kindliche Sportverletzungen: wann Kinder mit dem Sport pausieren sollten

Bericht: Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS)

Kinder verletzen sich im Sport anders als Erwachsene. In den verschiedenen Phasen des Heranwachsens sind Knochen, Muskeln, Sehnen anders belastbar. Der Stoffwechsel ändert sich in dieser Zeit ständig. Welches die häufigsten kindlichen Sportverletzungen sind, wie sie entstehen, wie sie behandelt werden und wie vorgebeugt werden kann – darüber berichtet Prof. Dr. med. Holger Schmitt, Chefarzt im Deutschen Gelenkzentrum Heidelberg (ATOS Klinik Heidelberg) auf dem 37. GOTS Kongress im Mai in Berlin. … weiter


Quelle: www.gots.org
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Mit Mangel verwalten lässt sich keine gute Bildung gestalten

Landesregierung ignoriert seit Jahren Vorschläge zur Lehrkräftegewinnung

Mitteilung: GEW Baden-Württemberg

Die Bildungsgewerkschaft GEW erwartet sinnvolle kurz- und langfristige Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel in Bildungseinrichtungen und nennt die Ideen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann „wenig hilfreich und durchdacht“.

Seit 2018 schlummern Vorschläge der GEW zur Lehrergewinnung in den Schubladen des Kultusministeriums. 2017 und 2018 lagen die Lehrerbedarfsprognosen für Grundschulen und für alle Schularten der Sekundarstufe I vor und wurden weitgehend von der Landesregierung ignoriert. Viele Lehrkräfte arbeiten aus guten Gründen Teilzeit. Wenn Ministerpräsident Winfried Kretschmann jahrelang Vorschläge zur Lehrergewinnung unbeachtet lässt und dann in einer Zeit, in der alle Beschäftigten in Bildungseinrichtungen völlig am Limit sind, über Mehrarbeit laut nachdenkt, kennt er nicht den Alltag in den Klassenzimmern. Warum werden die seit langem vorliegenden Vorschläge der GEW nicht aufgegriffen?“, sagte Monika Stein, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Dienstag (26.04.) in Stuttgart. Weiterlesen

IPPNW teilt Befürchtungen des Bundeskanzlers hinsichtlich Atomkriegsgefahr

Debatte im Koalitionsschuss über die Lieferung schwerer Waffen

Heute wird im Koalitionsausschuss über die Lieferungen von schweren Waffen an die Ukraine diskutiert. Die Internationale Ärzt*innenorganisation für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) teilt die Bedenken des Bundeskanzlers, dass die Lieferung schwerer Waffen zu einer weiteren Eskalation der Lage beitragen könnte. Die Warnungen von Olaf Scholz und Personen aus Militärkreisen sowie dem russischen Außenminister Lawrow vor einem Atomkrieg müssten dringend ernst genommen
werden.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am Freitag in einem Spiegel-Interview vor einem Atomkrieg gewarnt. Sein Argument: Er wolle verhindern, dass Deutschland und die NATO Kriegsparteien in der Ukraine werden. Und er tue alles, um eine Eskalation zu verhindern, die zu einem dritten Weltkrieg führt. Präsident Putin hatte zu Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine angekündigt, dass Länder, die sich einmischen, mit unvorstellbaren Konsequenzen rechnen müssten. Heute warnte der russische Außenminister Lawrow davor, der Konflikt in der Ukraine könne in einen Weltkrieg ausarten. Lawrow sagte russischen Staatsmedien, die Gefahr sei ernst, real und nicht zu unterschätzen. Weiterlesen

Ein Kind auf das Krankenhaus vorbereiten – aber wie?

Empfehlungen der Stiftung Kindergesundheit für den Fall, wenn ein Klinikaufenthalt notwendig wird

Bericht: Stiftung Kindergesundheit

Im Kinderkrankenhaus

Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet für Kinder eine außergewöhnlich starke Belastung: Das Kind wird oft zeitweise von seinen Eltern getrennt, kommt in eine fremde Umgebung und wird von unbekannten Erwachsenen betreut. Die vielen Instrumente und Untersuchungen werden als Bedrohung empfunden, hinzu kommen noch Schmerzen und Krankheitsgefühl. Je jünger die Kinder sind, desto weniger verstehen sie, was mit ihnen geschieht, desto ängstlicher und unsicherer sind sie. Die Zahl der betroffenen Kinder ist groß: Jedes Jahr ist für rund zwei Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre ein Krankenhausaufenthalt erforderlich, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in ihrer aktuellen Stellungnahme. … weiter


Quelle: www.kindergesundheit.de
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36 Jahre Atomkatastrophe von Tschernobyl

IPPNW warnt vor nuklearer Gefahr angesichts des Ukraine-Krieges

Anlässlich des 36. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986, fordert die Friedensnobelpreisträger-Organisation IPPNW den Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) Rafael Grossi dazu auf, sich für einen russischen Truppenabzug und eine breite und vollständig demilitarisierte Zone um alle kerntechnischen Anlagen in der Ukraine einzusetzen.

„Der Angriffskrieg auf die Ukraine verdeutlicht einmal mehr, wie Atomkraftwerke und Atommülllager zu einem unkalkulierbaren Risiko werden können“, unterstreicht Ute Rippel-Lau, Vorstandsmitglied der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW).
„Der Ukraine-Krieg ist der erste Krieg, der in einem Land mit laufenden Atomreaktoren geführt wird. Schon im Normalbetrieb stellen Atomkraftwerke eine große gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung dar, wie uns die Atomkatastrophe von Tschernobyl vor 36 Jahren gezeigt hat. Kriege in Regionen, in denen es Atomreaktoren gibt, sind verantwortungslos, denn sie erhöhen diese Gefahr drastisch. Je länger dieser Krieg dauert, desto größer die statistische Wahrscheinlichkeit einer nuklearen Katastrophe. Ganz Europa wäre davon betroffen.“ Weiterlesen

BAföG Aktionstag in 14 Städten – Studierende fordern eine größere Reform!

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz wurde in den vergangenen Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung stiefmütterlich behandelt. Politiker*innen verteidigen sich mit kleinen Veränderungen, aber das BAföG hat seinen Zweck als wirksame finanzielle Unterstützung, verschärft durch die Corona-Pandemie, nicht mehr erfüllen können.

Studierende, Schüler*innen und Gewerkschaftsjugend, parteinahe Hochschulgruppen und Jugendgruppen organisieren daher heute gemeinsam einen bundesweiten Aktionstag denn unsere Forderungen im BAföG 50 Bündnis (www.bafoeg50.de) müssen endlich realisiert werden! Weiterlesen

Konsequenzen gegenüber NATO-Partner Türkei ziehen

„Die Reaktion der Bundesregierung auf den völkerrechtswidrigen Einmarsch der Türkei im Irak legt die ganze Heuchelei der deutschen Außenpolitik offen zu Tage. Überfällt ein NATO-Partner ein Nachbarland, ist von der Bundesregierung und der Grünen Außenministerin Baerbock nur Schweigen zu vernehmen. Die erklärten Grundsätze der deutschen Außenpolitik sind damit nur Makulatur“, erklärt Sevim Dagdelen, Obfrau der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages. Dagdelen weiter: 

„Solange EU und NATO die Völkerrechtsverstöße der Türkei nicht verurteilen und Konsequenzen ziehen, ist jedes Beschwören von Völkerrecht, Demokratie und Wertegemeinschaft blanker Hohn. 

Die Verbrechen des türkischen Präsidenten Erdoğan dürfen nicht weiter gedeckt werden. DIE LINKE fordert eine unmissverständliche Verurteilung dieses Völkerrechtsbruchs, ein sofortiges Verbot von Rüstungsexporten sowie Sanktionen gegen die türkischen Oligarchen und Kriegsprofiteure der türkischen Rüstungsindustrie. Nur so kann ein Minimum an Glaubwürdigkeit der deutschen Außenpolitik wiederhergestellt werden.“


20.4.2022
Sevim Dagdelen
www.linksfraktion.de

Krimtataren unter russischer Besatzung

Russische Propaganda bei krimtatarischen Schulkindern

In Schulen auf der von Russland annektierten Krim wird zunehmend russische Propaganda gelehrt, wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) aus krimtatarischen Kreisen erfahren hat: „Krimtataren berichten, dass Kinder in der Hauptstadt Simferopol von den Schulbehörden dazu gedrängt werden, russischen Soldaten bewundernde Briefe zu schreiben. In extra einberufenen Schulstunden wird ihnen erzählt, dass die Annexion der Krim durch Russland rechtmäßig abgelaufen sei und der Medschlis eine extremistische und terroristische Vereinigung sei“, erklärt Hanno Schedler, GfbV-Referent für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung. Die krimtatarische Selbstvertretung Medschlis wurde vor genau sechs Jahren, am 13. April 2016, verboten. Weiterlesen

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