Studie: Kinder von Pandemie besonders hart betroffen

Wartezeiten für Therapie stark verlängert – Schlechtere Qualität der Versorgung

Bericht: Universität Leipzig

Kinder und Jugendliche haben einer aktuellen Studie der Universität Leipzig zufolge unter der Corona-Krise besonders stark gelitten. Die Zahl der Hilfesuchenden in den ohnehin schon überlaufenen psychotherapeutischen Praxen Deutschlands sei stark gestiegen, sagt der Kinder- und Jugendpsychologe Prof. Dr. Julian Schmitz vom Institut für Psychologie der Universität Leipzig.

Er und sein Team haben im Frühjahr 2021 per Fragebogen deutschlandweit 324 Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen zu diesem Thema befragt. Die Ergebnisse ihrer Studie – der ersten, die bislang solche Daten erfasst hat – veröffentlichten sie gerade in der Fachzeitschrift „Die Psychotherapie“. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

DGB Bayern fordert zielgenaue Entlastungen für einkommensschwache Haushalte

Stiedl: „Statt jetzt lauthals einen Sparkurs auszurufen, braucht es im Bund wie in Bayern eine Investitionsoffensive.“

Mitteilung: DGB Bayern

Anlässlich der Sommer-Klausur der CSU-Landesgruppe in Kloster Banz fordert Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, die CSU-Abgeordneten im Bundestag auf, sich ausdrücklich für eine gerechtere Verteilung der Krisenlasten einzusetzen.

„Das zu beschließende CSU-Positionspapier geht jedenfalls in die falsche Richtung. Es passt doch nicht zusammen, einerseits Konjunkturpakete und Entlastungen zu fordern, und gleichzeitig auf die Einhaltung der Schuldenbremse und die Rückkehr zur ‚schwarzen Null‘ zu pochen. Statt jetzt lauthals einen Sparkurs auszurufen, braucht es im Bund wie in Bayern eine Investitionsoffensive, um die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten und aktuelle Herausforderungen wie Klimaschutz und Transformation erfolgreich zu meistern.“ Weiterlesen

„Die psychologische Zeit formt unsere Erinnerungen“

Bericht: Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften

Wissen Sie noch, wann Ihre Mutter das letzte Mal angerufen hat? So ungefähr wahrscheinlich – die genaue Zeit zu sagen, fällt uns oft schwer, wenn ein Ereignis schon etwas länger zurückliegt. Wie genau unser Gehirn zu einer Schätzung dieser ungefähren Zeit kommt, das wollten Jacob Bellmund und Christian Doeller vom MPI CBS herausfinden. Sie haben ihre Ergebnisse nun in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht und konnten zeigen, dass die psychologisch konstruierte Zeit unsere Erinnerungen formt. … weiter


Quelle: www.cbs.mpg.de
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Neue Studie zur Mediennutzung im Kontext der Reformpädagogik

Bericht: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Gute Medienbildung ohne Bildschirm – gelingt das? MünDig-Studie bringt neue Erkenntnisse zum Thema Mündigkeit und Digitalisierung in der Reformpädagogik Foto: Charlotte Fischer/Alanus Hochschule

Wie lernen Kinder und Jugendliche, mit Medien souverän umzugehen? Welches Medium – analog oder digital – ist zu welchem Zweck und in welchem Alter sinnvoll? Und wie ist vor diesem Hintergrund die Medienbildung an Waldorfschulen und Waldorfkindergärten zu beurteilen?

Die aktuelle MünDig-Studie („Mündigkeit und Digitalisierung“), die unter der Leitung von Paula Bleckmann, Professorin der Alanus Hochschule, durchgeführt wurde, geht diesen Fragen nach. Erstmalig wurde bei der Untersuchung zum Thema „Bildung im digitalen Zeitalter“ neben Tablet- und PC-Einsatz auch an Zettelkästen, Daumenkinos und Bibliotheksbesuche gedacht. … weiter

Direktdownload der Studie als pdf-Datei


Quelle: www.alanus.edu

 

Der Demografische Wandel ist mehr als Alterung

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Die Bevölkerung in Deutschland ist seit der Wiedervereinigung älter, bunter und individueller geworden. Das zeigt sich generationsübergreifend und in allen lebensnahen Bereichen – etwa bei Familie, Bildung, Arbeit und Mobilität. In einer neuen Veröffentlichung bietet das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) bislang unbekannte Perspektiven auf den demografischen Wandel zwischen 1991 und 2021. … weiter


Quelle: www.bib.bund.de/DE/Startseite.html
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Bildung einer Selbsthilfegruppe „Digitalisierung des Unterrichts“

Viele Schulen sind schon seit seit einiger Zeit mit der Digitalisierung des Unterrichts zu Gange. In schulhausinternen Fortbildungen, Planungsgruppen und Konferenzen wird versucht, Digitalisierungskonzepte zu entwickeln und sie an die Möglichkeiten und Anforderungen der eigenen Schule anzupassen. 
Die GEW Ansbach hatte die Idee, eine „Digitalisierungsgruppe“ für die Grundschule und die Sek. I zum Austausch und zur gegenseitigen Hilfe einzurichten. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 56: Weiter, immer weiter!

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 56

 

Weiter, immer weiter!

„ … die Personen passen nicht mehr zu den Umständen, die Umstände nicht mehr zu den Personen; es wird alles anders, und was vorher verbunden war, fällt nunmehr bald auseinander.“
(Goethe)

Draußen rumpelt die Müllabfuhr durch die Straße. Die Vögel singen nicht mehr. Auch Us Spatz lässt sich nicht mehr blicken. Manchmal sehe ich, wie er sich vom gegenüber liegenden Dach in die Tiefe stürzt, als würde er eine Art von Spatzen-Bungee Jumping betreiben und den Kick des freien Falls genießen. Die Vögel haben sich ihrer generativen Pflichten entledigt und haben keine Veranlassung mehr, sich weiter ins Zeug zu legen. Jetzt müssen keine Weibchen mehr durch Sangeskünste beeindruckt werden. Warum sich also weiter die Kehlen wund singen? … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

„Attacken aus dem Abseits“

Rudolf Walther hat in der Zeitschrift Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, Ausgabe 7/8/22, einen enorm wichtigen Zwischenruf verfasst und nimmt u.a. Jürgen Habermas gegen einige unseriöse Kritiker in Schutz:

Attacken aus dem Abseits
Dem tagelang medial laut verstärkten Streit über die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine fehlte vor allem eines – Besonnenheit, die politisches Handeln in Zeiten des Krieges benötigt. Vor allem bei der Kritik an Habermas‘ Essay „Krieg und Empörung“ fuhren einige der sich zu Wort Meldenden schwere Geschütze (!) auf und manövrierten sich mit Wortwahl und Schaum vor dem Mund selbst ins Abseits. Den ganzen Text lesen

 

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