Lehrermangel im Freistaat: DGB Bayern fordert bessere Arbeitsbedingungen

Stiedl: „Situation wird dem Anspruch der bayerischen Bildungspolitik in keiner Weise gerecht.“

Bericht: DGB Bayern

Angesichts des sich zuspitzenden Lehrkräftemangels im Freistaat äußert sich Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, wie folgt: „Der Mangel an Lehrkräften kommt nicht aus heiterem Himmel. Seit Jahren fehlt es gerade im Bereich der Grund- und Mittelschulen an ausreichendem Personal. Dieser Situation nun womöglich mit der Streichung von Unterrichtsangeboten zu begegnen, ist ein Armutszeugnis und wird dem Anspruch der bayerischen Bildungspolitik in keiner Weise gerecht.“

„Ein Unding“ seien laut Stiedl zudem Bestrebungen des Kultusministeriums, zusätzliche Belastungen auf das bestehende Lehrpersonal, etwa auf Teilzeit-Lehrkräfte, abzuladen. Vielmehr seien laut Stiedl endlich bessere Arbeitsbedingungen notwendig, um die Attraktivität des Lehrerberufes zu erhöhen: „Um künftig mehr Lehrkräfte zu gewinnen, braucht es jetzt schleunigst A13 als einheitliche Einstiegsbesoldung für alle Schularten sowie entsprechende Aufstiegsmöglichkeiten“, so Stiedl abschließend.


26.8.2022
DGB Bayern
www.bayern.dgb.de

 

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