gesellschaft*macht*geschlecht is back – Solidarität, Feminismus & Aktionen

Mitteilung: freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Auch 2022 ruft der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) bundesweit zur Kampagne „gesellschaft macht geschlecht“ (gmg) im November auf. Der fzs fordert dieses Jahr feministische Solidarität ein. Diese müsse in Politik auf internationaler, aber auch nationaler Ebene und in der feministischen Praxis Realität werden. Das bedeutet konkrete Unterstützung von Frauen und Queers. Die Ampel müsse besonders diesen Gruppen in Afghanistan, dem Iran, dem Jemen, Belarus und der Ukraine eine vereinfachte Ausreise und ein schnelles, zeitlich unbegrenztes Aufenthaltsrecht ermöglichen.

Rahel Schüssler, fzs-Vorstand erklärt dazu: “ gesellschaft*macht*geschlecht setzt in Zeiten feministischer Entsolidarisierung ein klares Zeichen: Solidarität muss wieder feministischer Minimalkonsens sein. Feminist*innen haben dasselbe Ziel: das Ende des Patriarchats! Und damit ein Ende von Geschlechtsnormen, ein Ende mit sexueller Normierung und ein Ende der Unterdrückung durch die Binarität von Mann und Frau. Wenn autoritäre Regime eine Renaissance erleben, müssen wir uns an diese Gemeinsamkeit erinnern. Feministische Kämpfe im Iran, in Polen, in Argentinien und auch hier vor Ort sind auf unsere Solidarität angewiesen. Sie gilt den Frauen, Inter-, Trans-, queeren und nicht-binären Personen. Wir wollen allen die Möglichkeit bieten, niedrigschwellig Teil der bundesweiten Kampagne “gesellschaft macht geschlecht” zu werden. Die Aktionsformen sind vielfältig: von Vorträgen über Filme bis zu praktischen Formaten. Das Wissen über feministische Kämpfe und Solidarität soll so viele wie möglich erreichen. Also: Let’s push feminist solidarity forward!”

Pablo Fuest, fzs-Vorstand, ergänzt: Für gmg ist uns wichtig, dass Frauen und Queers nicht alleine gelassen werden. Für uns ist klar: „gesellschaft macht geschlecht“ ist auch für Männer. Denn sie müssen die Notwendigkeit von Feminismus begreifen und Frauen und Queers in ihren Kämpfen unterstützen. Der Kern ist Solidarität. Als Bundesstudierendenvertretung nutzen wir unsere dezentrale Struktur, um an möglichst vielen Orten ein klares Signal für feministische Solidarität zu setzen. Die Kampagne ist dabei nur der Anfang. Damit aus Solidaritätsbekundungen Praxis wird, arbeiten wir als Bundesstudierendenvertretung neben gesellschaftlicher Gleichberechtigung an internen Förderungsstrukturen für Frauen und Queers.

weitere Informationen zu g*m*g


9.11.2022
Pablo Fuest
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
www.fzs.de

 

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