Wenige Meter vor dem rettenden Ufer ertrank gestern ein Mann

5 –  P r o j e k t  A c h t s a m k e i t


Wenige Meter vor dem rettenden Ufer
ertrank gestern ein Mann

Ü b e r   d i e  G r ü n d u n g   e i n e s  P r o j e k t e s

von Imago

 So wird vielleicht bald schon eine neue Schlagzeile lauten, wohl kaum Beachtung finden und – auch bald schon wieder – vergessen sein. Der Mann, von dem dabei die Rede sein wird, werde aber womöglich ich sein.
Ich möchte hier nun beschreiben, was da dann tatsächlich geschehen sein wird (wer jetzt glaubt, dass sich hier nun gleich ein sich selbst bemitleidender Egomane einfach nur wichtig tun will, um ein wenig Beachtung zu finden – der irrt!) Lassen Sie mich zu all dem also nun bitte Einiges erklären:

Ich, der Autor, war bis zu meinem Renteneintritt vor zwei Jahren „nur“ ein handwerklich ausgebildeter Steinbildhauer und Steinmetz, also „ nur“ ein einfacher Kunsthandwerker, dem man für gewöhnlich so gut wie keine besondere Beachtung schenkt. Wohl weil ich einen Blick für das Besondere und auch eine besondere Veranlagung zur Nachdenklichkeit habe, habe ich vor ca. 30 Jahren damit begonnen, mich insbesondere mit dem achterförmigen Moebiusband zu beschäftigen und nach einiger Zeit mehr und mehr äußerst Erstaunliches über dieses Band und dessen so merkwürdig sinnvolle Verwandtschaft entdeckt.

Die Resultate davon samt aller dazugehörigen Texte sind in meinem hier schon zuvor erschienen Gastartikel namens „Achtsam Achtgeben“ zu sehen, und ich bin bis heute fest davon überzeugt, dass es sich dabei um eine regelrechte Beweiskette handelt, die ganz deutlich für für die dringende Notwendigkeit spricht, in unserem Leben nicht einfach nur immer wieder auf kurzsichtige Weise auf unsere jeweiligen persönlichen Interessen achtzugeben, sondern vielmehr immer wieder auch sorgfältig und achtsam darauf zu achten, in welchem Gesamtkontext wir unsere jeweiligen Handlungen im Leben vollziehen.

Was aber eigentlich eine Binsenweisheit für uns alle sein sollte, ist nur allzu vielen von uns aber offenbar nicht einmal im Ansatz vertraut, ja das krasse Gegenteil davon ist längst der Fall, denn unzählige Menschen, allen voran nur allzu oft die Reichen und Reichsten der Welt versuchen bis heute verbissen und auf Biegen und Brechen vor allem ihre persönlichen Vorteile durchzusetzen.  Koste es was es wolle, oft egal – ob es auch Menschenleben kostet oder wie massiv unser unser gemeinsamer Lebensraum dabei geschädigt wird.

Ungeachtet des bislang so mangelnden Interesses meiner näheren und ferneren Umgebung an meinem Arbeiten bin ich nun längst auch schon von Armut (bzw. nun eben der Altersarmut) bedroht, leide seit 2 Jahren an AMD (einer folgenschweren Augenerkrankung) die dazu führt, dass meine Sehkraft auf dem linken Auge nur noch 5% und auf dem rechten Auge nur noch 35% beträgt. Das Lesen und Schreiben fällst mir also jetzt schon äußerst schwer, doch zu all dem schreibe ich derzeit auch noch auf einem alten und äußerst fehleranfälligen Laptop bei dem bereits Geschriebenes trotz ständigem Speichern immer wieder plötzlich entweder ganz verschwindet oder manchmal an ganz anderer Stelle auftaucht und verfüge obendrein auch inzwischen über keinen Internetanschluss mehr. Ich muss meine neuen Arbeiten daher auf sehr umständliche und mühsame Art und Weise per USB-Stick und Internetcafe an die Redaktion übermitteln.

Vor kurzem dachte ich daher, dass ich hier auf dieser Seite einen Spendenaufruf starten sollte (was mir seitens der Redaktion auch erlaubt worden wäre), stoße aber auch da wieder auf weitere Hindernisse, die offenbar ebenfalls nur mühsam zu überwinden sind, denn: Ich sollte hierzu möglichst einen (am besten gemeinnützigen) Verein gründen der auch Spendenbescheinigungen ausstellen darf. Hierzu habe ich meinen einzigen hier vor Ort befindlichen Freund um Unterstützung gefragt und gebeten, bei diesem Verein dann auch mitzumachen, denn er hat selbst noch vor wenigen Jahrzehnten hier einen gemeinnützigen Verein gegründet und weiß darüber also bestens Bescheid, aber er mag offenbar nicht mehr, ist nach eigenen Worten völlig resigniert und wünscht sich nur noch Ruhe. Neben meinen schon so mühseligen Schreibarbeiten und mit Altersarmut behaftet „darf“ ich also nun allein nach Vereinsmitgliedern suchen, kann mir aber schon vorstellen, welche Antworten ich dabei zumeist erhalten werde: „Ich kann nicht, ich habe so so viel Anderes zu tun …“.

Neben meinem zukünftigen Arbeiten an meinem Thema „Achtsam Achtgeben“ möchte aber wie oben schon gesagt auch eine neue Website, wie gesagt eine neue sozial-ökologische Aufklärungsplattform im Internet gründen, die auf Dauer eine weitaus größere Zahl von Mitmenschen erreichen soll, als es hier in diesem Fachmagazin der Fall ist (die gute Zusammenarbeit und mein Publizieren hier soll dabei aber nach Möglichkeit auch weiter erhalten bleiben!). Für „meine eigene“ Website werde ich jedoch auch noch personelle Unterstützung brauchen und ich denke hierbei an verständige, kluge und freundliche Menschen die wie ich ein großes Interesse daran haben, dass die Tugend des achtsamen Achtgebens immer mehr Verbreitung in der Welt findet. Mindestens einer, besser aber zwei dieser Menschen sollten auch über möglichst gute Kenntnisse in Sachen Websitegestaltung und Websitepflege besitzen, da ich dazu (gerade auch wegen meiner Augenerkrankung) nicht dazu in der Lage bin. Desweiteren ist diese Website nicht als Oneman-Show geplant, sondern soll im Lauf der Zeit auch anderen Autoren von außerhalb (die dann allerdings auch wirklich sachkundig sein müssen) die Gelegenheit zur Veröffentlichung ihrer Arbeiten geben. Es soll dazu auch kein Profitunternehmen sein und auch keinen Platz für kommerzielle Werbung bieten, und auch Extremismus und Gewalt sollen darin grundsätzlich keinen Raum finden. Gut möglich, dass es in einiger Zeit oder auch wenn die neue Website bereits besteht, sowohl hier als auch auf der neuen Seite noch zu einem tatsächlichen Spendenaufruf kommt, denn neben der vielen Gratisarbeit, die dann von mir und auch von anderen zu leisten ist, soll sich diese Website dann zumindest selber tragen und die eigenen Kosten auch aus eigener Kraft finanzieren können.

In nächster Zeit werden Sie als Leser dieses Magazins hier aber erst einmal noch eine ganze Anzahl weiterer, aber schon älterer Texte vom mir vorfinden, die ich schon früher auf einer CD gespeichert habe und daher viel leichter zur Veröffentlichung bringen kann als das neugeschriebene Handschriftliche, das ich erst noch auf dem Computer eingeben muss. Diese Texte stammen allerdings noch aus meinem ersten Buch veröffentlich im Jahr 2003, handeln aber ebenso vom achtsamen Achtgeben und seinen unzähligen, oft so verschiedenen Facetten. Auf der Seite „magazin-auswege.de“ finden Sie außerdem noch weitere Texte zu meinem Thema Achtsamkeit, die ich dort als Gastautor schon vor einigen Jahren veröffentlichen durfte. Meine neuen Texte werden Ihnen allerdings zuerst einmal noch so lange vorbehalten bleiben, bis ich wieder mit ordentlich funktionierendem Arbeitsgeräten ausgestattet bin.

Bleibt nun für mich derzeit noch die Frage, ob ich es nun aus eigener Kraft (durch den Verkauf meiner Plastiken) doch noch endlich einmal ans rettende Ufer schaffe. In all den vergangenen Jahren, ja seit fast drei Jahrzehnten ging es für mich schon mehrmals äußerst knapp zu und ich musste dann oft für längere Zeit so eine Art „toten Mann spielen“ und mich von der so weitverbreiteten Achtlosigkeit und Ignoranz erst wieder erholen, bis ich dann so wie jetzt gerade mit meiner Arbeit endlich wieder fortfahren konnte.

Ich sage es daher hier am Ende nochmals ganz deutlich, ich bin dieser Mann, von dem hier zu Beginn die Rede war und der vielleicht schon bald in einem Meer von noch immer währender Achtlosigkeit und Ignoranz zu ertrinken droht. Falls Sie aber meinen, dass das, was ich hier gesagt habe, „alles einfach nur dummes Zeug“ oder gar „ein einziger raffinierter Schwindel“ ist, dann sollten Sie meine Arbeiten wohl „besser“ nicht mehr lesen.
Diejenigen Leser aber, denen meine Arbeit zusagt, möchte ich gerne bitten, doch möglichst auch dafür zu werben. Sie soll möglichst bald eine große Verbreitung finden.


1. Foto oben: Roman Grac auf Pixabay
2. Foto Mitte:  Angela C auf Pixabay

 

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