An die Ketten!

Der Kommentar zum Zeitgeschehen

von Jürgen Scherer*

Die Überschrift zu diesem Artikel sollte zu einer unüberhörbaren Forderung werden. Vielleicht ergäbe sich so die Möglichkeit , all die durchgeknallten Hauptverantwortlichen des „wertegeleiteten Westens“ zum Nachdenken und zur Vernunft zu bringen 😉.

Nicht allein, dass „SPD Größen“ wie Pistorius auf Großplakaten im Flecktarn für seine Partei und für’s Kämpfen von uns allen auf ganzer Linie wirbt, 
– nicht allein dass verhinderte „Sklaven“ wie Habeck sich uns als fürsorgliche Kumpel andienern wollen, 
– nicht allein dass Möchtegernkanzler Merz mit seinen rudimentären Artilleriekenntnissen uns anempfiehlt, die Russen per Taurus ins Inferno zu befördern (nebenbei gesagt, uns mit),  
– nicht allein dass Mr Starmer, seines Zeichens „Erster Minister Seiner Majestät“ mit der großzügigen Erlaubnis eines überalterten und unberechenbaren Tattergreises in Gestalt des noch amtierenden US-Präsidenten Langstreckenraketen für die Ukraine freigibt und dafür von einem vor Hybris strotzenden Ms Macron unterstützt wird im Weiterdrehen der immer unüberschaubareren Eskalationspirale des Ukrainekrieges,

Jetzt meint auch noch die G7, jetzt meint also auch die noch, es müsse im Umgang mit Russland noch eine Schippe draufgelegt werden, indem (bevor Trumps Sonderberater für die Ukraine tätig werden kann) noch schnell dafür gesorgt wird, dass die Ukraine für’s kommende Jahr auch ohne US-Unterstützung Krieg führen kann. 

Welch ein hasardeurisches „Spiel“: Lieber noch ein Jahr über Leichen gehen statt einem Präsidenten Trump die Möglichkeit zu geben, diesen unseligen Krieg einem Ende zuzuführen!

Im Kreis dieser von ihrer Hybris Geblendeten mischt die deutsche Außenministerin Baerbock immer noch mit, der, wie wir ja wissen, egal ist, was ihre WählerInnen denken oder sagen oder wollen. Eigentlich unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Regierung, die sie vertritt, gerade auf allen Ebenen am Stock geht. Aber für „Kriegstreiberei“ scheint sie sich immer noch legitimiert zu fühlen. 

Wo ist der Zeus unserer Zeit, der gemeinsam mit dem Götterschmied Hephaistos diese ganze Mischpoke erstarren lässt, um sie dann an den „Drei Zinnen“ anzuketten, damit sie mal in Ruhe bei bester Aussicht zur Ruhe kommen können. Manchmal soll ja der Blick von den Bergen ganz neue Blickwinkel eröffnen. 

Zumindest hat das Reinhold Messner immer wieder betont.


*Jürgen Scherer ist ehemaliger Lehrer für Geschichte und Politik an einer hessischen Gesamtschule und GEW-Mitglied. Er schrieb früher für das Magazin Auswege, jetzt für das GEW-MAGAZIN.


Bild von Thomas auf Pixabay