Nächste Mindestlohnanhebung dürfte stärker ausfallen – 15 Euro in Sicht

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung 

Bis Ende Juni 2025 muss die Mindestlohnkommission entscheiden, wie hoch der deutsche Mindestlohn in den beiden kommenden Jahren sein soll. Eine wichtige Vorentscheidung hat die Mindestlohnkommission dabei bereits getroffen: Anders als bisher wird sich die nächste Mindestlohnerhöhung nicht nur nachlaufend an der Tarifentwicklung orientieren, sondern auch am Zielwert von 60 Prozent des Medianlohns der Vollzeitbeschäftigten. Darauf haben sich die von Gewerkschaften und Arbeitgebern benannten Kommissionsmitglieder im Januar verständigt, als sie eine neue Geschäftsordnung beschlossen haben. Was dies für die kommende Mindestlohnanpassung bedeutet, haben Forscher des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) und des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung jetzt in einer Stellungnahme für die Mindestlohnkommission detailliert herausgearbeitet.* Weiterlesen

„Zu viel Cortisol im Körper: Wie du dem Stressmodus entkommst“

So heißt ein sehr informativer Artikel im „Psychologie-Magazin„. Erschienen ist er am 26.2.2025 und geschrieben hat den Text Juliane.

Im Vorspann des Artikels heißt es:

„Zu viel Cortisol im Körper führt dazu, dass du seelisch kaum »runterkommst« und entspannen kannst. Welche Gedankenmuster und Verhaltensweisen damit einhergehen und wie du diesen begegnen kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.“ (Quelle)

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Thema Elektrosmog: «Mich berührte, wie einsam die Menschen sind»

Pascal Sigg veröffentlichte am 22.3.2025 im Schweizer Online-Magazin „Infosperber“ den Artikel «Mich berührte, wie einsam die Menschen sind» über die Aargauer Maturandin Xenja Abegg. Sie zeigt in einem Film Menschen, die unter Elektrosmog leiden. Mit Infosperber sprach die Gymnasiastin  über die Recherche.

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Handy-Regeln statt landesweiter Verbote sind richtig

Diskussion über Handyverbot an Schulen

Mitteilung: GEW Baden-Württemberg

Die GEW plädiert dafür, die Medienbildung zu stärken. Handys aus den Schulen zu verbannen, sei realitätsfern, findet GEW-Landesvorsitzende Monika Stein. Regelungen zum Umgang, wie sie fast alle Schulen bereits haben, seien notwendig.

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Kein Platz für Wehrunterricht an Bayerns Schulen!

Die GEW Bayern nimmt mit großer Besorgnis den aktuellen Diskurs über Verteidigung als Schulfach zur Kenntnis. Ein Artikel des Bayerischen Rundfunks wirft die Frage auf, ob ein verpflichtender „Verteidigungsunterricht“ wie in Lettland auch in Bayern denkbar sei.

Die Präsidentin des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes, Simone Fleischmann, dachte in einem BR-Interview laut darüber nach, wie Schüler*innen „kriegstauglich“ gemacht werden könnten, indem sie etwa lernen, wie man ein „Maschinengewehr bedient“ oder sich „im Wald orientiert“. Für sie sei das „Selbstverteidigung im kriegerischen Bereich“, und sie mache sich allenfalls Sorgen, „dass man aber auch die psychologische Kompetenz schulen muss“. Weiterlesen

Internationale Studie: Materielle Missstände stärkerer Nährboden für Extremismus als politische Überzeugungen

Untersuchungen in 17 Ländern – Westliche Militärinterventionen eher kontraproduktiv

Bericht: Universität Leipzig

Materielle Missstände – insbesondere hohe Jugendarbeitslosigkeit – bilden weit stärker als religiöse oder politische Überzeugungen den Nährboden für Extremismus. Zu diesem Ergebnis kommt eine großangelegte internationale Studie unter Beteiligung des Research Centre Global Dynamics der Universität Leipzig: Forschende haben in 17 Ländern der Balkanregion, des Nahen Ostens, Nordafrikas und in der Sahelzone lokale und strukturelle Faktoren untersucht, die extremistische Radikalisierung begünstigen. Die Wissenschaftler:innen des europäischen Forschungsnetzwerks „Strengthening Resilience in Enabling Environments“ (PREVEX) lokalisierten ebenso präventive Kräfte in den Gemeinschaften, die aufkeimendem Extremismus entgegenwirken. Die wesentlichen Ergebnisse sind gerade in dem Open-Access-Buch „Resisting Radicalization. Exploring the Nonoccurrence of Violent Extremism“ veröffentlicht worden. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

Was treibt sie an?

Der Kommentar zum Zeitgeschehen

von Jürgen Scherer*

Ein Blick auf mögliche Motive für den grassierenden Bellizismus führender PolitikerInnen in Europa.

Was mag sie wohl antreiben, all diese Bellizisten, Militaristen, Kriegsgeilen in einem Europa, das schon zweimal verheerende Verwüstungen erlebt hat und eigentlich wissen müsste, dass Kriegerei keine humane Option ist im Miteinander der Völker?

Diese Frage stellt sich wohl jedem vernünftigen Menschen, der nicht nur die Vergangenheit unseres Kontinents vor Augen hat und seit der Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU glauben durfte, die gedeihliche Zukunft in einem blühenden Europa sei für die kommenden Generationen gesichert.

Und jetzt das: Seit dem provozierten, unbedachten und völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine tanzen die Bellizisten immer unverhohlener auf dem Vulkan eines Dritten Weltkrieges. … weiter


*Jürgen Scherer ist ehemaliger Lehrer für Geschichte und Politik an einer hessischen Gesamtschule und GEW-Mitglied. Er schrieb früher für das Magazin Auswege, jetzt für das GEW-MAGAZIN.
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GEW bedauert Scheitern der Verhandlungen

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten

Potsdam – Die Verhandlungen zur Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen sind am Montag von den Arbeitgebern für gescheitert erklärt worden. „Obwohl die Gewerkschaften in den Verhandlungen zuletzt in vielen Punkten Einigungsvorschläge gemacht hatten, schlugen die Arbeitgeber die Bereitschaft der Gewerkschaften zu Annäherungen und weiteren Verhandlungen aus, erklärten die Verhandlungen für gescheitert und rufen jetzt die Schlichtung an. Das ist bedauerlich“, betonte Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), in Potsdam. Fast alle wichtigen Ziele der Gewerkschaften wie eine deutliche Reallohnerhöhung, einen Mindestbetrag für die Beschäftigten, ein erweitertes Arbeitszeitkonto sowie ein Modell zur Altersteilzeit, einen Mitgliedervorteil und die Ost-West-Angleichung beim Kündigungsschutz lehnten die Arbeitgeber am Ende überwiegend ab“, so Finnern. „Eine kräftige Erhöhung der Gehälter und mehr Eigenverantwortlichkeit bei der Wahl der Arbeitszeit wären wichtige Schritte, um die Arbeit im öffentlichen Dienst attraktiver zu machen“, sagte Finnern abschließend. Weiterlesen

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