Soziales Lernen: Menschen passen ihre Lernstrategien dynamisch an

Forschende nutzen das Videospiel Minecraft zur Erforschung des sozialen Lernens

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Wer geschickt zwischen eigenem Lernen und der Beobachtung anderer wechselt, erzielt den größten Lernerfolg. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Mithilfe des beliebten Videospiels Minecraft untersuchten die Forschenden, wie Menschen persönliche und soziale Informationen bei einer virtuellen Nahrungssuche kombinieren. Die erfolgreichsten Teilnehmenden waren diejenigen, die ihr eigenes Wissen flexibel mit sozialen Hinweisen verbanden. Ihre Fähigkeit, sich an ständig wechselnde Bedingungen anzupassen, war entscheidend für ihren Erfolg. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de

 

Ostermärsche erleben Zuwachs bei den Teilnehmerzahlen

Wichtiges Zeichen gegen Regierungskurs der Hochrüstung und Kriegstüchtigkeit

Mitteilung: Netzwerk Friedenskooperative

Das Netzwerk Friedenskooperative stellt bei den diesjährigen Ostermärschen im Nachhinein einen Zuwachs bei den Teilnehmerzahlen fest. Über 40.000 Menschen nahmen an den über 100 Ostermärschen teil. Das ist im Vergleich zu den Vorjahren ein gutes Signal, dass viele Menschen mit dem aktuellen Regierungskurs der Hochrüstung und Kriegstüchtigkeit nicht einverstanden sind und deshalb aktiv werden. Weiterlesen

Diskrepanzen zwischen nationalen Klimazielen und Klimaschutzbereitschaft der Bevölkerung

Studie stellt fest, dass Regierungen sich nach ethischen Grundsätzen richten, in der Bevölkerung aber Kosten-Nutzen-Überlegungen vorherrschen

Bericht: Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

Um den Klimawandel zu stoppen, legen die Unterzeichnerstaaten des Pariser Klimaschutzabkommens fortlaufend freiwillige Selbstverpflichtungen dazu vor, wie stark sie ihre Treibhausgasemissionen begrenzen wollen. Der Umweltökonom Prof. Dr. Heinz Welsch von der Universität Oldenburg hat nun in einer empirischen Studie untersucht, welche Zusammenhänge zwischen diesen nationalen Klimazielen und der Bereitschaft der Bevölkerung zum Klimaschutz bestehen. Die Ergebnisse veröffentlichte er im Fachblatt Ecological Economics. Der Forscher kommt zu dem Ergebnis, dass Faktoren wie das Durchschnittseinkommen, die Höhe der Emissionen und die Temperatur eines Landes für beide Größen eine wichtige Rolle spielen, sich darauf allerdings genau entgegengesetzt auswirken – und dass es eine Verbindung mit der Demokratiezufriedenheit gibt. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
https://uol.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

 

Paritätischer Armutsbericht: Arme werden ärmer

Einkommensarme Menschen haben in den vergangenen Jahren an Kaufkraft verloren. Insgesamt ist fast jede sechste Person in Deutschland von Armut betroffen.

Mitteilung: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband

Einkommensarme Menschen sind in den vergangenen Jahren ärmer geworden, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichtes. Während das mittlere Einkommen von Personen unterhalb der Armutsgrenze im Jahr 2020 noch bei 981 Euro im Monat lag, waren es im Jahr 2024 preisbereinigt nur noch 921 Euro. Weiterlesen

Ein Vorzeigejunge: Mit 16 freiwillig zur Bundeswehr!

von Suitbert Cechura

Kürzlich wurde von der „Schwäbischen Zeitung“ (31.3.25) ein junger Mann im Streitgespräch mit seinem Vater porträtiert, wobei es um den Wunsch des 16-Jährigen ging, zur Bundeswehr zu gehen. Dazu bedarf es nämlich nach geltender Rechtslage der Zustimmung der Eltern. Abgebildet wurde der Junior in kindischer Manier mit Pfeil und Bogen – gewissermaßen als Signal, dass die Nation eventuell auch mit halbstarken Kriegertypen etwas anfangen kann. … weiter


Foto: march auf pixabay

 

Versteckte Botschaften

Unsere Wortwahl verrät mehr, als uns bewusst ist. Zum Beispiel darüber, ob wir etwas, wovon wir erzählen, selbst erlebt haben, oder nicht. 

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

„Ich weiß noch, wie Oma letztes Jahr im Urlaub im Meer geschwommen ist.“ Steckt in diesem Satz die Information, ob derjenige, der ihn äußert, selbst dabei war? Prof. Dr. Kristina Liefke und Emil Eva Rosina von der Ruhr-Universität Bochum meinen, ja. Mit einer Online-Befragung haben sie belegen können, dass Menschen sehr feine Antennen dafür haben, welche Informationen neben der wörtlichen Aussage noch in Sätzen steckt. Darüber berichtet Rubin, das Wissenschaftsmagazin der Ruhr-Universität Bochum, in der aktuellen Ausgabe mit dem Schwerpunkt „Geheimnis“. Weiterlesen

Tag der Arbeit 2025: DGB-Jugend Bayern warnt vor Aufweichung des Acht-Stunden-Tages

1. Mai-Aufruf 2025 des DGB (pdf-Datei)


Zum Tag der Arbeit stellt die DGB-Jugend Bayern in diesem Jahr das Thema Arbeitszeit ins Zentrum. Unter dem Motto „Kämpf doch für mehr Gerechtigkeit!“ protestiert die Gewerkschaftsjugend gegen Pläne der künftigen Bundesregierung, den Acht-Stunden-Tag aufzuweichen und den Vorschlag, gesetzliche Feiertage infrage zu stellen.

Gmeiner: „Wir brauchen mehr Zeit zum Leben – nicht mehr Stress im Job.“

„Diese Debatte geht in die komplett falsche Richtung“, sagt die DGB-Bezirksjugendsekretärin Anna Gmeiner. „Statt darüber zu reden, wie wir mehr arbeiten können, sollten wir darüber reden, wie wir endlich besser leben können. Wir leisten schon heute viel – in der Ausbildung, im Betrieb, im Ehrenamt. Was junge Menschen brauchen, sind nicht noch längere Arbeitszeit, sondern mehr Zeit für Erholung, Familie, Freund*innen, politische Teilhabe und Selbstbestimmung.“ Weiterlesen

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