Bildungsgewerkschaft GEW ruft zu Warnstreiks am 25. & 26.11. auf

Aufgerufen sind angestellte Lehrer*innen der Schulen und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und studentische Hilfskräfte an vielen Hochschulen Bayerns!

Die Bildungsgewerkschaft GEW ruft für Donnerstag, den 25. November 2021 und Freitag den 26. November 2021 zusammen mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes (ver.di, GdP, IG BAU) zu ganztägigen Warnstreiks auch an den Schulen und vielen Hochschulen des Freistaats auf.

Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 8. Oktober 2021 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TV L. Bisher haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt.

Die Beschäftigten werden vor der nächsten Verhandlungsrunde zwischen dem 27.11. und 29.11. ihren Arbeitgebern, den Ländern, mit Streiks und Demonstrationen unter anderem in Augsburg, Bamberg, Erlangen, Würzburg und München noch einmal die Ernsthaftigkeit ihrer Forderungen verdeutlichen. Diese umfassen insgesamt eine Gehaltserhöhung von fünf Prozent und eine soziale Komponente in Form eines Mindestbetrages von 150 Euro.

Nähere Informationen zu den Streikorten finden Sie hier:

https://www.gew-bayern.de/aufruf-zum-warnstreik-tv-l


24.11.2021
Anton Salzbrunn, Mitglied im GEW-Landesvorstand
Sebastian Jung, Gewerkschaftssekretär
www.gew-bayern.de

GEW Bayern: Lehrkräfte betrauern Verlust der Bildungsqualität

Während Schüler*innen am Buß- und Bettag zu Hause bleiben konnten, gingen Lehrkräfte in mehreren bayerischen Städten für bessere Bildung auf die Straße. Aufgrund des akuten Lehrkräftemangels an Grund-, Mittel- und Förderschulen „betrauerten“ sie den Verlust der Bildungsqualität und stellten Forderungen an die Politik. Zu den Protesten aufgerufen hatte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW). Weiterlesen

Lehrkräfte trauern um Bildung – Kundgebungen am 17. November

Mitteilung: GEW Bayern

In Gesprächen mit Lehrkräften an Grund-, Mittel- und Förderschulen wird schnell deutlich, dass in diesem Schuljahr einiges im Argen liegt. Neben Corona und den damit verbundenen zusätzlichen Belastungen ist es vor allem der Lehrkräftemangel, der die Realität an den Schulen bestimmt und die Bildungsqualität für Kinder einschränkt. Jetzt gehen Lehrkräfte auf die Straße, um all die Defizite beim Namen zu nennen und die Dinge zu betrauern, die im Schulalltag seit Wochen wegfallen. Weiterlesen

„Lehrkräfte an Grundschulen und der Sekundarstufe I besser bezahlen!“

Bildungsgewerkschaft GEW startet Aktionstage

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – „Gutes Geld für gute Arbeit, das ist ein starkes Argument gegen den Lehrkräftemangel und für die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte“, sagte Frauke Gützkow, Vorstandsmitglied für Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Montag zum Auftakt der „JA 13-Aktionstage“ der Bildungsgewerkschaft. Noch immer würden Grundschullehrkräfte in acht der 16 Bundesländer nach der Besoldungsgruppe A12 bezahlt. Damit verdienten sie weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen an anderen Schulformen, die meist nach A13 bezahlt werden. In manchen Bundesländern würden zudem nicht alle Lehrkräfte, die in der Sekundarstufe I arbeiten, nach A13 bezahlt. „Das muss sich ändern“, betonte Gützkow. Weiterlesen

Ein digitaler Koffer voller Demokratie – die neue Plattform für Engagierte

Ein Projekt der Allianz gegen Rechtsextremismus

Am 02.10.2021 öffnete die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg auf ihrer Homepage den „Digitalen Koffer voller Demokratie“ – eine neue Plattform für Mitglieder der Allianz und Demokratieengagierte in der Metropolregion Nürnberg. Die Veröffentlichung fand im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie statt. Weiterlesen

Ökonomische Krisentheorien seit Karl Marx

Tagesseminar am Samstag, 13.11.2021, 10:30-17:00 Uhr

Seminarort: Eine-Welt-Haus München, Schwanthalerstr. 80 Rgb., Raum Werkstatt im Flachbau

Inhalt: Wie können die ökonomischen Krisen, die „unsere“ moderne Wirtschaft regelmäßig erschüttern, erklärt werden? Im Seminar geht es um die historische Entwicklung der Krisentheorie, angefangen bei der Kritik der politischen Ökonomie von Marx. Darüber hinaus werden auch nicht-marxistische Denkansätze vorgestellt, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelt haben.

Referent:
Dr. habil. Jan Hoff, Historiker und Politikwissenschaftler, u.a. Autor des Buchs Befreiung heute. Emanzipationstheoretisches Denken und historische Hintergründe.

Teilnahmebeitrag: 10 Euro (inkl. Mittagsimbiss)

Anmeldung per Mail: politische.bildung [aet] bildungswerk-bayern [Punkt] de

Anmeldeschluss: Freitag, 05.11.2021

Weitere Infos auf der Webseite des DGB Bildungswerks

 

Aufruf: „50 Jahre Berufsverbote – Demokratische Grundrechte verteidigen!“

Bundesweite Unterschriftensammlung in Vorbereitung des 50. Jahrestages im Januar 2022

Aus dem Aufruf:

„Im Jahr 1969 versprach Bundeskanzler Willy Brandt: „Mehr Demokratie wagen“. Im Widerspruch dazu verabschiedeten die Ministerpräsidenten der Länder unter Vorsitz von Willy Brandt am 28. Januar 1972 den „Extremistenbeschluss“ oder sogenannten Radikalenerlass.

In den folgenden Jahren wurden ca. 3,5 Millionen Bewerber*innen für Berufe im öffentlichen Dienst überprüft. Der Verfassungsschutz erhielt den Auftrag zu entscheiden, wer als „Radikaler“, als „Extremist“ oder als „Verfassungsfeind“ zu gelten hatte. Personen, die „nicht die Gewähr bieten, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten“, wurden aus dem öffentlichen Dienst entfernt oder gar nicht erst eingestellt.

Die Überprüfungen führten bundesweit zu etwa 11.000 Berufsverbotsverfahren, 2.200 Disziplinarverfahren, 1.256 Ablehnungen von Bewerbungen und 265 Entlassungen. Betroffen waren Kommunist*innen, andere Linke bis hin zu SPD-nahen Studierendenverbänden, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN-BdA und Gewerkschafter*innen. In Bayern traf es auch Sozialdemokrat*innen und in der Friedensbewegung engagierte Menschen. Das schüchterte viele ein. (…)“
(Quelle: http://www.berufsverbote.de/)

Es ist an der Zeit,

– den „Radikalenerlass“ generell und bundesweit offiziell aufzuheben,
– alle Betroffenen voll umfänglich zu rehabilitieren und zu entschädigen,
– die Folgen der Berufsverbote und ihre Auswirkungen auf die
  demokratische Kultur wissenschaftlich aufzuarbeiten


 

Aufruf unterschreiben

 

 

Vortrag: Kinder im Getto und das Beispiel Janusz Korczak

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Andrea Löw

Wann: Donnerstag, 25. November 2021, 19.00 Uhr

Wo: DGB-Haus Nürnberg, 7. Stock, Kornmarkt 5-7

Inhalt:
Prof. Löw war bereits im vorletzten Jahr zu einem Vortrag über den jüdischen Aufstand in Warschau hier und hat bei unseren Besuchern einen großen Eindruck hinterlassen. Wir freuen uns über ihre erneute Zusage.

Veranstalter: GEW Nürnberg und IKGN

Anmeldung erwünscht: vorstand [aet] gew-nuernberg (Punkt) de

Download Flugblatt

 

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