GEW Bayern zur Ferien-Notbetreuung an Schulen: Das Limit der Belastung für Lehrkräfte ist erreicht!

In einem Schreiben an die Schulleitungen wird bekanntgegeben, dass der Ministerrat eine Ausweitung der Notbetreuung für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 in den Pfingstferien beschlossen hat. Eltern und Erziehungsberechtigte in systemrelevanten Berufen wären weiterhin in den Ferien auf die Notbetreuung angewiesen, da viele Betriebe für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen Wochen Urlaub angeordnet haben, der nun aber aufgebraucht ist. Mit Blick auf abgelaufene Urlaubszeiten bei Eltern soll nun in den Pfingstferien eine Notbetreuung sichergestellt werden. Die Lehrkräfte der Grundschulen, der Mittelschulen und der Förderzentren müssen in den Pfingstferien von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr die Notbetreuung übernehmen. Weiterlesen

GEW Bayern zu den vorgestellten Schul- und Kitaöffnungen: Den Schutz der Beschäftigten nicht vergessen!

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Bayern, nimmt zu den heute vorgestellten Planungen bei der sukzessiven Öffnung von Schulen und Kitas Stellung. Aus pädagogischer Sicht sind die vorgestellten Maßnahmen teilweise nachvollziehbar. Wie der Schutz der Beschäftigten, gerade beim Umgang kleinen Kindern, gewährleistet werden soll, kann die Bildungsgewerkschaft nicht erkennen und verweist auf die gleichzeitige Warnung des Robert-Koch-Instituts vor weiteren Ansteckungswellen. Weiterlesen

„Länder, Kommunen und Eltern in der Verantwortung“

Bildungsgewerkschaft GEW zur schrittweisen Kita-Öffnung

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt, dass die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) bei ihren Beschlüssen auch die Bedürfnisse von Kindern und Familien in den Blick nimmt. Gleichzeitig warnt die Bildungsgewerkschaft jedoch vor einer zu schnellen Öffnung der Kitas. Sie sieht nun Länder, Kommunen und Eltern in der Verantwortung. „Ein lokales Herangehen lässt den Trägern Spielraum, um mit Blick auf räumliche Möglichkeiten oder die Personalsituation vor Ort passgenaue Lösungen mit den Verantwortlichen in Ländern und Kommunen abzusprechen“, sagte Björn Köhler, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am 29.4. in Frankfurt a.M. „Träger und Kitapersonal brauchen ausreichend Vorlaufzeit, um sich auf die Öffnungen vorzubereiten. Mehr Kinder in dieser Situation heißt, dass es eine gute Planung geben muss. Räume umzugestalten, Möbel zu entfernen, Spielsachen neu aufzuteilen und den Personaleinsatz zu planen, geht nicht von heute auf morgen!“ Zuerst müsse die Zahl der Kinder an die räumlichen Gegebenheiten angepasst werden. So könnten Aufenthaltsbereiche entzerrt und auch Kleinstgruppen mit Abstand arbeiten. Weiterlesen

GEW Bayern fordert zum Workers Memorial Day ausreichenden Gesundheits- und Arbeitsschutz – nicht nur in Zeiten von Corona!

Stellungnahme: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Bayern, startet mit dem heutigen Tag Befragungen ihrer Mitglieder zum Thema Gesundheits- und Arbeitsschutz im Betrieb. Sie nimmt damit den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, beim Wort. Er hat zum Gedenken an die durch Arbeit verstorbenen, verletzten oder erkrankten Menschen dazu ermahnt, dass unsere Gesellschaft im Arbeitsschutz besser werden müsse. Weiterlesen

„Hygienestandards sind die Messlatte“

Bildungsgewerkschaft GEW zu den Vorschlägen der KMK zur Schulöffnung

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt, dass die Kultusministerkonferenz (KMK) bei der schrittweisen Öffnung der Schulen die Sicherung von Hygienestandards und die Unterstützung benachteiligter Schülerinnen und Schüler ins Zentrum ihrer Pläne stellen will. „Für die Einhaltung der Hygiene und des Infektionsschutzes in den Schulen ist ein abgestimmtes, tragfähiges Vorgehen vor Ort notwendig. Dafür müssen die Kommunen sowohl finanziell als auch strukturell unterstützt werden“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe mit Blick auf die Pressekonferenz der KMK am Dienstag in Frankfurt a.M. „Wir unterstützen das Raumkonzept der KMK, weil der Infektionsschutz nach dem Vorbild des rheinland-pfälzischen Hygieneplans Priorität hat. Der Plan erläutert Schulleitungen und Schulträgern sehr detailliert, welche Vorgaben zu beachten sind. Es ist klar, dass es vor den Sommerferien keinen regulären Unterricht mehr geben kann, da die Hygienevorschriften nicht eingehalten werden können.“ Tepe machte deutlich, dass 1,5 Meter Mindestabstand zwischen allen Menschen in der Schule eingehalten werden müssten. Beschäftigte und Schüler, die zur Risikogruppe gehören, dürften nicht in den Präsenzunterricht geholt werden. Weiterlesen

GEW, VBE und BER: „Wirksamer Gesundheits- und Infektionsschutz Leitlinie für schrittweise Öffnung der Schulen

Organisationen appellieren gemeinsam an Bildungsminister

„Der Gesundheits- und Infektionsschutz der Lehrenden und der Lernenden muss im Zentrum aller Entscheidungen stehen, wenn die Schulen wieder schrittweise öffnen.“ Diesen Appell richteten die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE), die beiden größten Lehrkräftegewerkschaften in Deutschland, gemeinsam mit dem Bundeselternrat (BER) an alle Bildungsministerinnen und Bildungsminister im Vorfeld ihrer Abstimmungen am heutigen Montag. Statt eines Wettbewerbs, wer zuerst öffnet, müssten die Vorschläge des Robert-Koch-Instituts (RKI) den verbindlichen Rahmen setzen. Die Schulen bräuchten einen klaren Rahmen, innerhalb dessen nach den Möglichkeiten vor Ort entschieden werde. Dafür seien die Expertise der Beschäftigten und die Interessen der Eltern einzubeziehen. Vor Ort müsse eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen werden. Vor der Öffnung müssten Gesundheitsschutz, Pädagogik und Organisation des Schulweges abgestimmt werden. Weiterlesen

„Hygiene und Abstandsregeln unbedingt einhalten!“

Bildungsgewerkschaft GEW zu neuem Papier des Robert-Koch-Instituts

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht in den Vorschlägen des Robert-Koch-Instituts (RKI), Bildungseinrichtungen wieder zu öffnen, hilfreiche Leitlinien für Bund, Länder, Kommunen und Träger der Bildungseinrichtungen. Das neue RKI-Papier bestätige die GEW-Forderung nach „Gesundheit first“, wenn Kitas und Schulen schrittweise wieder geöffnet werden. „Um die Interessen der Beschäftigten sowie der Schülerinnen und Schüler, die Notwendigkeit der Hygiene in den Gebäuden und auf dem Schulweg abzustimmen, ist eine enorme Planung zwischen Land, Kommunen, Trägern, Schulen und Kitas nötig. Insbesondere weil parallel der Fernunterricht läuft und Prüfungen abgenommen werden“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. „Dafür braucht es realistische Vorlaufzeiten.“ Weiterlesen

„Gesundheitsschutz first!“

Bildungsgewerkschaft GEW: Schrittweise Öffnung von Kitas und Schulen nur möglich, wenn wirksamer Infektionsschutz gesichert ist

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt fest, dass bei der Diskussion über eine mögliche Öffnung der Schulen und Kitas „auf Sicht gefahren“ werden müsse – mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie und die Einschätzung der Situation durch medizinische Experten. Grundsätzlich hält die Bildungsgewerkschaft eine schrittweise Öffnung der Einrichtungen für möglich. „Einen Kaltstart von Null auf Hundert nach den Osterferien darf es nicht geben. Damit die Arbeit in Schulen und Kitas wieder Stück für Stück in Gang kommen kann, muss ein Bündel von Bedingungen erfüllt sein: Dabei spielt der Gesundheitsschutz der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler die zentrale Rolle“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. Wie eine Öffnung erfolgen könne, hängt auch von den Gegebenheiten vor Ort ab.     Weiterlesen

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