Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf: Wuppertaler Studie untersucht, wie digitales Lernen gelingen kann

Bericht: Bergische Universität Wuppertal

Digitaler Unterricht ist in der Corona-Pandemie eine Notwendigkeit geworden. Doch aktuelle wissenschaftliche Analysen und Studien zeigen, dass vor allem Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen und in der emotional-sozialen Entwicklung dadurch erhebliche Nachteile in ihrer akademischen und sozialen Partizipation in der Schule entstehen.

Wie man diese systematische Benachteiligung beim digitalen Lernen reduzieren kann, erforschen nun Wissenschaftler*innen um den Sonderpädagogen Prof. Dr. Gino Casale von der Bergischen Universität Wuppertal. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuppertal.de

 

Unterrichtsmaterial: Nachhaltiger Konsum?

Unterrichtsmaterial zu Umweltbewusstsein, Konsumverhalten und nachhaltigem Konsum

Rezension: Günther Schmidt-Falck

Mai 2021. Der Corona-Lockdown wird gerade gelockert. Aufgrund der bisherigen Beschränkungen wundert es nicht, wenn das Volk voller Begierde an Biergärten, Restaurants  und Kaufen, Kaufen, Kaufen denkt. Der Konsum fährt wieder hoch.
Jetzt ist die Gelegenheit günstig, sich über unser Konsumverhalten Gedanken zu machen.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hat zum Thema „Konsum“ bereits 2013 Unterrichtsmaterialien erstellt, diese dann im September 2020 komplett überarbeitet. Jetzt, im Mai 2021, wird es Zeit darüber nachzudenken, dieses Material im Unterricht einzusetzen. Das BMU führte so ins Thema ein: Weiterlesen

Kinder in der (Corona-) Krise: Erschreckende Zahlen zu Gewalt gegen Kinder

Bericht: Deutsche Kinderhilfe – Die ständige Kindervertretung e.V.

Im Jahr 2020 sind 152 Kinder gewaltsam zu Tode gekommen. Davon waren 75,6 % der Kinder zum Zeitpunkt des Todes jünger als sechs Jahre. Im Vergleich zum Vorjahr handelt es sich um einen Anstieg von 35,7 %. Darüber hinaus kam es in 134 Fällen zu einem Tötungsversuch.

Bei den Zahlen der von Misshandlungen betroffenen Kinder ist ein Anstieg von 4.100 auf 4.542 zu verzeichnen. Im Bereich der sexuellen Gewalt ist die Zahl der von sexuellem Missbrauch betroffenen Kinder nach den §§ 176, 176a und 176b um 6,27 % gestiegen. Weiterlesen

„Waffenlieferungen schaffen weder Sicherheit noch Frieden“

IPPNW über die Äußerungen Robert Habecks zu Waffenexporten in die Ukraine

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisiert die Äußerungen des Grünen-Parteivorsitzenden Robert Habeck zu Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet Ukraine. Die Mediziner*innen appellieren an die Partei, sich auf ihre Wurzeln zurück zu besinnen. „Zu den Ursprüngen der Grünen aus der Friedensbewegung gehörte die Entmilitarisierung der Politik, die Auflösung der Militärblöcke in Westen und Osten sowie der Abbau von Feindbildern“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen.
„Um Frieden in der Ost-Ukraine zu schaffen sind keine weiteren Waffen notwendig. Waffenlieferungen schaffen weder Sicherheit noch Frieden“, so Claußen. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 30: Das Lebendige und das Tote

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 30

 

Das Lebendige und das Tote

Ich bin auf die Realitätsangebote des Lebens weitestgehend nicht eingegangen.“
(Udo Lindenberg)

Russland schließt nun auch in puncto Kriminalität zum Westen auf. Seit 2014 kommt es in immer kürzeren Abständen zu sogenannten School-Shootings. Nachdem bereits im Jahr 2018 auf der Krim ein Amoklauf an einer Schule mit 20 Toten stattgefunden hat, hat nun ein 19-jähriger ehemaliger Schüler in Kasan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan, seine alte Schule überfallen. Er tötete neun Menschen, darunter sieben Schülerinnen und Schüler, eine Lehrerin und eine weitere Frau. 20 Menschen wurden verletzt.

Die Bilder, die gezeigt wurden, erinnerten stark an die aus Littleton/Colorado aus dem Jahr 1999. In Panik sprangen Schüler aus den Fenstern, Schüler flohen über der Rasen vor den Gebäuden, Rauch stieg auf. Littelton liefert bis auf den heutigen Tag die Blaupause für Schoolshootings. Wer tatgestimmt ist, kann sich hier eine Anleitung holen, wie man es machen kann. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Brita Seifert auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Wie Menschen zu Preppern werden

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Ein vollgetanktes Fluchtauto, eine prall gefüllte Vorratskammer oder regelmäßige Schießübungen – Preppen kann viele Formen annehmen. Genauso vielfältig können auch die Ursachen für ein solches Verhalten sein.

Warum Menschen zu Preppern werden und wie sie ihr Verhalten begründen, erforscht Sozialwissenschaftler Mischa Luy in seiner Doktorarbeit an der Ruhr-Universität Bochum. Er interviewte 13 Männer und eine Frau zu ihren Prepper-Praktiken und leitet daraus nun Idealtypen ab. Dabei interessieren ihn vor allem die Gründe und Faktoren, warum Menschen anfangen zu preppen. Zwei Typen haben sich bereits herauskristallisiert, die Luy als „Bug in“ und „Bug out“ bezeichnet. … weiter


Quelle: www.news.rub.de
Bild von Tom & Nicole Moore auf Pixabay

Sie trifft eher Jüngere und macht depressiv: Was soziale Ausgrenzung im Alltag auslösen kann

Bericht: Universität Koblenz-Landau

In einer großen Befragungsstudie hat ein Forschungsteam der Universitäten Koblenz-Landau, Mannheim und Basel erlebte soziale Ausgrenzung erstmals im Alltag und über einen längeren Zeitraum untersucht.

Menschen grenzen andere aus. Das ist ein allgegenwärtiges Verhalten und kann in vielen Bereichen auftreten. In einer großen Befragungsstudie hat ein Forschungsteam der Universitäten Koblenz-Landau, Mannheim und Basel erlebte soziale Ausgrenzung erstmals im Alltag und über einen längeren Zeitraum untersucht. Die Forschenden wollten herausfinden, welche Faktoren es mehr oder weniger wahrscheinlich machen, dass Menschen in ihrem Alltag ausgegrenzt werden und welche langfristigen Konsequenzen Ausgrenzung nach sich zieht.

Die zentralen Ergebnisse der Studie: Jüngere Erwachsene erleben mehr Ausgrenzung als ältere und ein verstärktes Maß an erlebter sozialer Ausgrenzung macht es wahrscheinlicher, in den darauffolgenden Jahren an Depression zu erkranken. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-koblenz-landau.de
Bild von Markus Spiske auf Pixabay 

Warum Menschen Lebensmittel wegwerfen

Bericht: Universität Trier

In den Müll oder noch essen? Die Sozialpsychologie der Universität Trier hat zu dem inneren Konflikt, den wohl jeder kennt, geforscht.

Laut Zahlen von 2015 werden in Deutschland jedes Jahr circa 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Zehn Millionen Tonnen davon gelten als vermeidbar. Für fünf Millionen Tonnen der unnötig weggeworfenen Lebensmittel sind private Verbraucher verantwortlich. Die meisten wissen wohl, dass man beispielsweise Nudeln oder Zucker nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums – anders als verderbliche Lebensmittel mit Verfallsdatum – noch essen kann. Dennoch schmeißen wir sie in die Tonne. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-trier.de
Bild von Ed Zilch auf Pixabay 

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