Grundschüler:innen lernen gerne Englisch und Französisch: Studie zeigt Synergieeffekte frühen Fremdsprachenlernens auf

Bericht: Pädagogische Hochschule Heidelberg

Untersuchungen wie die Pisa-Studie 2023 haben gezeigt, dass deutsche Schüler:innen immer noch große Defizite in Deutsch und Mathematik aufweisen. Vor diesem Hintergrund hat der Fremdsprachenunterricht in der Grundschule einen schweren Stand: Politiker:innen fordern eine Reduktion oder gar Abschaffung der Englischstunden zugunsten der beiden Hauptfächer. Englischdidaktikerin Prof. Dr. Jutta Rymarczyk hat in einer Untersuchung bei Grundschüler:innen ermittelt, wie diese selbst den Fremdsprachenunterricht einschätzen. Der Studie nach lernen Kinder gerne Englisch oder Französisch, auch schon ab der 1. Klasse. Dieses Ergebnis gilt ebenfalls für Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.ph-heidelberg.de

 

Stressübertragung in Gruppen

Bericht: Universität Konstanz

Kann Stress übertragen werden? Können auch weitere physiologische Zustände an andere Individuen weitergegeben werden? Diese Fragen untersuchten Forschende des Exzellenzclusters Kollektives Verhalten bei Menschen und bei Tieren.

Bei Mensch und Tier können wir beobachten, wie physiologische Zustände untereinander übertragen werden. Ein gutes Beispiel dafür ist Stress. Stress ist eine natürliche Reaktion, die meist durch eine Bedrohung der physischen oder psychischen Unversehrtheit verursacht wird. Menschen und Tiere als soziale Wesen erleben Stress häufig in Gruppensituationen: zum Beispiel bei der Arbeit oder wenn Tiere einem Raubtier gegenüberstehen. … weiter


Quelle: www.uni-konstanz.de

 

Paritätischer Armutsbericht: 14,2 Millionen Menschen von Armut betroffen

Die Armut in Deutschland verharrt auf hohem Niveau, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichts: 16,8 Prozent der Bevölkerung leben nach den jüngsten Zahlen in Armut, wobei sich im Vergleich der Bundesländer große regionale Unterschiede zeigen.

Fast zwei Drittel der erwachsenen Armen gehen entweder einer Arbeit nach oder sind in Rente oder Pension, ein Fünftel der Armen sind Kinder. Der Paritätische sieht wesentliche armutspolitische Stellschrauben daher insbesondere in besseren Erwerbseinkommen, besseren Alterseinkünften und einer Reform des Kinderlastenausgleichs. Weiterlesen

Gewaltige Gefahr für die Gesundheit der Beschäftigten

DGB Bayern kritisiert erneuten Vorstoß von Ministerin Scharf, die Tageshöchstarbeitszeit aufzuheben. Stiedl: „Die Pläne sind eine einzige Konjunkturspritze für Arbeitsunfälle und Burnout.“

Mit Unverständnis reagiert der DGB Bayern auf den erneuten Vorstoß der bayerischen Sozialministerin Ulrike Scharf, die Tageshöchstarbeitszeiten vollständig aufzuheben. Dies wäre eine gewaltige Gefahr für die Gesundheit der Beschäftigten, so der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl: „Flexiblere Arbeitszeiten sind durchaus gut für die Beschäftigten und für die Wirtschaft – aber doch nicht auf Kosten der Gesundheit! Bei einem Arbeitstag von 12 Stunden, den sich Frau Scharf wünscht, erhöht sich das Risiko eines Arbeitsunfalls um 80 Prozent, das zeigen Studien, die auch im Sozialministerium bekannt sein dürften. Die Pläne sind eine einzige Konjunkturspritze für Arbeitsunfälle und Burnout.“ Weiterlesen

Die da oben, die da unten?“ – Soziologische Studie der Freien Universität Berlin widerlegt Polarisierungsthese

Bericht: Freie Universität Berlin

Migration und europäische Integration sind Reizthemen, die seit Jahren ganz oben auf der politischen Agenda stehen. Doch so sehr sie die Geister scheiden – die Fronten verlaufen nicht zwischen „Privilegierten“ mit Top-Jobs und „einfachen Leuten“. Eine neue Studie der Soziologin Prof. Dr. Céline Teney der Freien Universität Berlin widerlegt das Klischee, Arbeiter:innen ließen sich vor populistische Karren spannen. Die Studie ist gerade im Fachmagazin „European Societies“ erschienen. … weiter


Quelle: 
ww.idw-online.de
www.fu-berlin.de
Bild von Benoît DE HAAS auf Pixabay

 

In der Grundschule für Naturwissenschaften begeistern

Bericht: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Das Engagement von Schülerinnen und Schülern kann durch Methoden des geöffneten Experimentierens und das Lösen noch unstrukturierter Probleme deutlich erhöht werden. Dies konnte Dr. Christine Waldenmaier von der PH Schwäbisch Gmünd durch die Evaluation des Projekts „Heidenheimer Kinder und Wissenschaft“ (HeiKiWi) im Rahmen ihrer Promotion belegen. Weiterlesen

Neue Studie erforscht Intelligenzunterschiede und ihre Ursachen

Neues DFG-Projekt untersucht grundlegende Gehirneigenschaften und Denkprozesse, die Intelligenzunterschieden zwischen Menschen zugrunde liegen

Bericht: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

In vieler Hinsicht ist es noch immer ein Rätsel, weshalb manche Menschen intelligenter sind als andere. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) befasst sich Prof. Dr. Anna-Lena Schubert mit der Erforschung der Intelligenz und der Frage, welche elementaren Prozesse Intelligenzunterschieden zugrunde liegen. „Intelligenz ist ein fesselndes psychologisches Konzept, das wichtige Lebensergebnisse beeinflusst, wie Bildungserfolg und berufliche Leistung, die Gesundheit und die Lebenserwartung“, sagt Anna-Lena Schubert. Auch wegen dieser hohen Vorhersagekraft ist es wichtig, die grundlegenden kognitiven und biologischen Mechanismen zu entschlüsseln, die Intelligenzunterschiede bewirken. Zu diesem Zweck startet die Abteilung für Analyse und Modellierung komplexer Daten am Psychologischen Institut der JGU eine Studie, für die noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht werden. Weiterlesen

Digitalisierung: Chance oder Risiko für Einsamkeit?

Soziologen und Soziologinnen der Uni Magdeburg untersuchen Einfluss der Digitalisierung auf Einsamkeit

Bericht: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Junge Menschen in Deutschland sind trotz der Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens stärker von Einsamkeit betroffen als ältere Generationen. Je nach Alterszugehörigkeit stärkt die mit der Digitalisierung einhergehende Verlagerung der sozialen Kontakte in soziale Medien soziale Bindungen, begünstigt gleichzeitig aber auch Isolation.

Ist die Digitalisierung bei unter 30-Jährigen tendenziell ein Auslöser für Einsamkeitserfahrung, bietet sie älteren Befragten über 65 Jahren eine Möglichkeit der Abfederung und Kompensation von Einsamkeit. Insbesondere junge Menschen und Frauen fühlen sich unter Druck gesetzt, sich digital zu präsentieren und keine sozialen Ereignisse zu verpassen.

Diese und andere Erkenntnisse gehen aus der Studie „Risiken und Chancen der Einsamkeit in der digitalen Lebens- und Arbeitswelt Sachsen-Anhalts“ hervor, die vom Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie/Mikrosoziologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Zeitraum von Oktober 2022 bis Juni 2023 durchgeführt wurde. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.ovgu.de

 

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