„DGB-Gewerkschaften im Sinkflug…“

Am 24.11.2022  erschien auf gewerkschaftsforum.de eine Analyse der Entwicklung der Mitgliederzahlen der DGB-Gewerkschaften. Seit der Wiedervereinigung ist die Mitgliederzahl um etwa die Hälfte gesunken. 2017 sank sie erstmals unter 6 Millionen. Ende 2021 waren es noch 5.7 Millionen.

„Von offizieller Seite wird diese Entwicklung hauptsächlich auf die demografische Entwicklung, Beschäftigungsabbau allgemein, Strukturwandel in der Berufswelt und neuerdings zusätzlich noch auf die Pandemie, mit ihrer erschwerten Mitgliederwerbung geschoben“, so jedenfalls das gewerkschaftsforum.de, und es nennt weitere Gründe für den Schwund.

Eine ausführliche Darstellung, die auch Hintergründe benennt – mit einem speziellen Fokus auf den Niedriglohnsektor und die Bedeutung des Bürgergelds:

DGB-Gewerkschaften im Sinkflug – Sie haben es zugelassen, dass „wir einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut haben, den es in Europa gibt“ und lassen es nun wieder zu

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Die Besonderheit der Farbe Rot

Bericht: Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience

Rot hat eine Signal- und Warnwirkung. Spiegelt sich diese farbliche Besonderheit auch im Gehirn wieder? Forschende des Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience sind dieser Frage nachgegangen.

Leuchtet die Ampel rot, bleiben wir stehen. Reife Kirschen an einem Baum stechen durch ihre Farbe hervor. Der Farbe Rot wird eine Signal- und Warnwirkung zugeschrieben. Aber spiegelt sich diese auch im Gehirn wieder? Forschende des Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience sind dieser Frage nun nachgegangen. Sie wollten wissen, ob Rot Hirnwellen in einem bestimmten Bereich stärker auslöst als andere Farben. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie jüngst in der Fachzeitschrift eLife. … weiter


Quelle:
www.esi-frankfurt.de
www.idw-online.de

 

Extreme Temperaturen schüren Hassrede im Netz

Bericht: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Temperaturen, die über oder unter dem Wohlfühlbereich von 12-21 Grad Celsius liegen, sind mit einem deutlichen Anstieg aggressiven Online-Verhaltens verbunden, so das Ergebnis einer neuen Studie. Bei der Analyse von Milliarden von Tweets, die auf der Social-Media-Plattform Twitter in den USA gepostet wurden, stellten Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung fest, dass Hassrede in allen Klimazonen, Einkommensgruppen und Glaubenssystemen zunimmt, wenn es zu heiss oder zu kalt ist.

Dies deutet auf Grenzen der menschlichen Anpassungsfähigkeit an extreme Temperaturen hin und wirft ein Licht auf eine bisher unterschätzte gesellschaftliche Auswirkung des Klimawandels: Konflikte in der digitalen Welt, die sich sowohl auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt als auch auf die psychische Gesundheit der Einzelnen auswirken. … weiter


Quelle: www.pik-potsdam.de
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

 

Der Demografische Wandel ist mehr als Alterung

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Die Bevölkerung in Deutschland ist seit der Wiedervereinigung älter, bunter und individueller geworden. Das zeigt sich generationsübergreifend und in allen lebensnahen Bereichen – etwa bei Familie, Bildung, Arbeit und Mobilität. In einer neuen Veröffentlichung bietet das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) bislang unbekannte Perspektiven auf den demografischen Wandel zwischen 1991 und 2021. … weiter


Quelle: www.bib.bund.de/DE/Startseite.html
Bild von Markéta Machová auf Pixabay

Fast 37 Millionen Kinder weltweit auf der Flucht

Bericht: Unicef

Nach Schätzungen von UNICEF waren Ende 2021 weltweit 36,5 Millionen Kinder durch Konflikte, Gewalt und andere Krisen aus ihrer Heimat vertrieben – die höchste Zahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Diese Zahl umfasst 13,7 Millionen geflüchtete und asylsuchende Kinder und fast 22,8 Millionen Kinder, die aufgrund von Konflikten und Gewalt im Inland vertrieben wurden. Weiterlesen

Corona: Informationen, Schulschließungen und Tests wirken gegen Infektion

Bericht: Kiel Institut für Weltwirtschaft

Unter den sogenannten nicht-pharmazeutischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren öffentliche Informationskampagnen und Schulschließungen laut einer Studie des IfW Kiel, in die auch Daten aus Deutschland eingeflossen sind, am effektivsten. Sie senkten die Reproduktionszahl, also die Anzahl an Menschen, die eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, um 0,35 bzw. 0,24. “Gleichwohl folgt aus der hohen Wirksamkeit einer Maßnahme nicht automatisch eine Empfehlung zur politischen Umsetzung, wenn wie im Fall von Schulschließungen die negativen Folgen stark sind”, sagt Studienautor Alexander Sandkamp vom IfW Kiel. … weiter


Quelle: www.ifw-kiel.de 

Menschen in Europa teilweise bedenklich hoch mit Schadstoffen belastet

Europäische Human-Biomonitoring-Initiative zieht Bilanz

Bericht: Umweltbundesamt (UBA)

Die Menschen in Europa sind teilweise bedenklich hoch mit Schadstoffen belastet. Das ist das Fazit der vom UBA koordinierten europäischen Human-Biomonitoring-Initiative HBM4EU, das vom 27.-28. April auf der internationalen Abschlusskonferenz des Projekts in Brüssel vorgestellt wird.

So wurden Weichmacher in allen untersuchten Kindern und Jugendlichen gefunden, auch polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die zum Beispiel in beschichteten Pfannen verwendet werden, sind in teilweise zu hohen Mengen im Blut vorhanden. Für viele der untersuchten Substanzen, so die Initiative, besteht seitens der Politik daher weiterhin Handlungsbedarf. HBM4EU erhob erstmals vergleichbar und nachvollziehbar Daten über die Belastung der EU-Bevölkerung mit wichtigen Chemikalien. … weiter


Quelle: www.umweltbundesamt.de

 

Umwelt- und Klimathemen bewegen junge Menschen

Aktuelle Jugendstudie: Jugendliche wollen mehr gehört und einbezogen werden, wenn es um ihre Zukunft geht

Bericht: Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

85 Prozent der befragten Jugendlichen finden Umwelt- und Klimaschutz wichtig. Damit zählt das Thema zu den vier wichtigsten Themen für junge Menschen in Deutschland. Das zeigt die repräsentative Studie „Zukunft? Jugend fragen! – 2021“, für die im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) und des Bundesumweltministeriums (BMUV) mehr als 1.000 Jugendliche im Alter von 14 bis 22 Jahren befragt wurden.*

Drei Viertel der Befragten blicken der Studie zufolge grundsätzlich optimistisch in ihre persönliche Zukunft in etwa 20 Jahren. Für Umwelt und Klima sieht das anders aus: hier ist nur ein Viertel zuversichtlich, dass sich der Zustand von Umwelt und Klima positiv entwickelt, 71 Prozent sind pessimistisch. Die großen Herausforderungen beim Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen bewegen die jungen Menschen und belasten sie auch emotional. So berichten 88 Prozent von Trauer über menschengemachte Umweltzerstörung. Drei Viertel haben Angst vor den Folgen der Klimakrise. … weiter

*Die Ergebnisse sind am Ende des Textes grafisch dargestellt.


Quelle: www.umweltbundesamt.de
Bild von Andreas Breitling auf Pixabay

 

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