Lüften, Luftreiniger oder Lüftungsanlagen: Luftqualität und Ansteckungsrisiken in deutschen Klassenzimmern

Bericht: Hochschule München

Können unsere Schulen auch bei andauernd hohen Covid-19-Inzidenzen geöffnet bleiben? Durch Lüften, Luftreiniger oder Lüftungsanlagen kann die Aerosol-Konzentration und damit das Infektionsrisiko reduziert werden.

Das Forschungsprojekt „Sicheres Klassenzimmer“ untersucht mittels Sensoren die tatsächlichen Luftverhältnisse in 233 Klassenzimmern. HM-Professor Christian Schwarzbauer stellt nun erste Zwischenergebnisse des laufenden Forschungsprojekts vor. … weiter


Quelle: www.hm.edu
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So gut schützen Masken

Eine detaillierte Studie weist das maximale Risiko einer Coronainfektion für verschiedene Szenarien mit und ohne Masken aus

Bericht: Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation

Sogar drei Meter Abstand schützen nicht. Selbst bei dieser Distanz dauert es keine fünf Minuten, bis sich eine ungeimpfte Person, die in der Atemluft eines Corona-infizierten Menschen steht, mit fast 100prozentiger Sicherheit ansteckt. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist: Wenn beide gut sitzende medizinische oder noch besser FFP2-Masken tragen, sinkt das Risiko drastisch. Wie gut, welche Masken bei welcher Trageweise schützen, hat ein Team des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen in einer umfassenden Studie untersucht. Dabei bestimmten die Forschenden für zahlreiche Situationen das maximale Infektionsrisiko und berücksichtigten einige Faktoren, die in ähnlichen Untersuchungen bislang nicht einbezogen wurden. … weiter


Quelle:
www.ds.mpg.de
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Siehe auch: Corona – Beim Tragen von Masken bleibt geistige Leistungsfähigkeit unverändert

 

Corona – Beim Tragen von Masken bleibt geistige Leistungsfähigkeit unverändert

Besonders relevant für Schule und Büro – Forschende der TU Berlin schließen Lücke bei Studien zur Sicherheit von FFP2-Masken

Bericht: TU Berlin

Schutzmasken vom Typ FFP2 haben keine oder nur geringe Auswirkungen auf körperliche Messwerte wie Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung des Blutes oder die Herzfrequenzvariabilität. Dies gilt auch unter körperlicher Belastung. Doch wie sieht es mit der geistigen Leistungsfähigkeit aus? Diese Frage hat ein Team der Technischen Universität (TU) Berlin nun in einem kontrollierten Experiment mit 44 zufällig ausgewählten Teilnehmenden untersucht. Das Ergebnis: Die Probanden konnten eine Stresssituation mit Kopfrechenaufgaben mit und ohne Maske gleich gut meistern. Auch die gemessenen Vitalparameter blieben unverändert. Zudem gaben die Teilnehmenden an, dass sich ihre mentale Belastung durch das Tragen der Maske nicht verändert habe. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in der Fachzeitschrift Nature Scientific Reports erschienen. … weiter


Quelle: www.tu-berlin.de
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siehe auch: So gut schützen Masken

 

Nachteilsausgleich und Notenschutz bei LRS

gsfDie LegaKids Stiftung hat sich des Themas Notenschutz und Nachteilsausgleich bei LRS angenommen und neben anderen Beiträgen ein kurzes Video dazu erstellt:

https://youtu.be/TjgHIMElxbo

Auf einer weiteren Seite auf der LegaKids Homepage kann man die Vorschriften für einen Nachteilausgleich und den Notenschutz in den verschiedenen Bundesländern aufrufen:

zur Auswahlseite der einzelnen Ländervorschriften

Hinweise zur Aktualität der Links:


Und hier geht es zur Seite „Nachteilsausgleich und Notenschutz – Leistungsbewertung kindgemäß gestalten. Auf 5 kurzen Textseiten wird das Thema erläutert.


Fazit: Viele Lehrkräfte stehen im Vorfeld der Zeugniserstellung oder auch Prüfungen vor der Frage, welchen Zeugniseintrag meine Schülerin/mein Schüler braucht? Muss ich ihr/ihm mehr Zeit in der Prüfung geben? Ist ein Attest nötig? Darf eine Bewertung der RS-Leistung im Zeugnis entfallen? usw.

LegaKids hat dankenswerter Weise das Themenfeld „Nachteilsausgleich und Notenschutz bei LRS“ übersichtlich und informativ präsentiert. Die Linkliste möge sich bitte jede Lehrkraft in dem betreffenden Bundesland selbst aktualisieren. Änderungen können leider jederzeit auftreten.
Wir vom GEWerkschaftsMAGAZIN können deswegen auch keine Garantie für die Aktualität der auf dieser Seite angegebenen Links übernehmen.

 

Frühkindlicher Stress hinterlässt lebenslange Spuren im Gehirn

Bericht: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Forschende der Universitätsmedizin Mainz entdecken bisher unbekannten neurobiologischen Mechanismus – Belastende Erfahrungen in der frühen Kindheit, wie beispielsweise eine gestörte Eltern-Kind-Bindung, gelten als Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter. Die zugrundeliegenden neurobiologischen Mechanismen sind jedoch bisher nicht hinreichend geklärt. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Mainz hat in einem Mausmodell gezeigt, dass frühkindliche Stresserfahrungen die Funktion von bestimmten Gehirnzellen, den sogenannten ‚NG2+‘-Gliazellen, langanhaltend beeinträchtigen können.

Diese neue Erkenntnis ist Grundlage für die Entwicklung neuer Therapieansätze bei stressbedingten psychischen Störungen wie der Depression. Die Forschungsergebnisse werden in der Novemberausgabe der Fachzeitschrift „Neurobiology of Stress“ unter dem Titel „Early life adversity targets the transcriptional signature of hippocampal NG2+ glia and affects voltage gated sodium (Nav) channels properties“ veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.unimedizin-mainz.de

Weniger Erwerbstätige fürchten um Job, Belastungsgefühle sinken, aber hohe Unzufriedenheit mit Krisenmanagement der Politik

Erwerbspersonenbefragung im Corona-Sommer 2021

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Viele Erwerbstätige in Deutschland durchleben den zweiten Corona-Sommer mit äußerst gemischten Gefühlen. Das zeigt die neueste Welle der repräsentativen Erwerbspersonenbefragung, die die Hans-Böckler-Stiftung seit Frühjahr 2020 durchführt. Einerseits fürchteten im Juli 2021 weniger Menschen als im Winter 2020, wegen der Pandemie ihre Arbeit zu verlieren. Die Quote ist von 13 Prozent im November 2020 auf acht Prozent gesunken. Der Anteil derer, die die aktuelle Situation familiär, finanziell oder an ihrem Arbeitsplatz als belastend empfinden, ist ebenfalls in den vergangenen Monaten zurückgegangen und hat sich auf dem Niveau des Sommers 2020 eingependelt (detaillierte Daten unten). Andererseits ist die Unzufriedenheit mit dem Krisenmanagement der Politik stark gestiegen. 59 Prozent der im Juli Befragten äußerten sich unzufrieden über die aktuelle Anti-Krisenpolitik der Bundesregierung. Und fast unverändert jeweils knapp 90 Prozent der Befragten machen sich Sorgen um den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft und eine steigende soziale Ungleichheit. … weiter


Quelle: www.boeckler.de

Umfrageergebnisse der GEW Bayern: Arbeitsbelastungen nehmen zu, Aktionen des Kultusministeriums sind meist keine Hilfe!

Rund 600 Lehrkräfte aller Schularten nahmen an der Umfrage der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW) teil, die mit Fragen zur Arbeitsbelastung und zur Zufriedenheit mit dem Kultusministerium als Arbeitgeber ein Stimmungsbild zum Ende des Schuljahres einholte. Klares Fazit: Die Belastungen sind gestiegen und das Kultusministerium kommt in seiner Rolle als Pandemie-Manager und Arbeitgeber nicht gut weg. Weiterlesen

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