GEW Bayern unterstützt Antrag im Bildungsausschuss: Fach- und Förderlehrkräfte endlich angemessen bezahlen!

Mitteilung: GEW Bayern

Fach- und Förderlehrkräfte leisten einen unverzichtbaren Beitrag an den bayerischen Schulen. Doch seit Jahren werden die Arbeitsbedingungen schlechter und der Nachwuchs fehlt. Dabei ist individuelle Förderung wichtiger denn je. Die SPD stellt jetzt im Bildungsausschuss den Antrag, Fach- und Förderlehrkräfte besser zu bezahlen und deren Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die GEW Bayern unterstützt diesen Antrag. Weiterlesen

Fachtagung der GEW: Neue Wege in der Lehrer*innenbildung

Einladung zur Fachtagung: Perspektiven einer Reform in Zeiten des Fachkräftemangels

Wann: Montag, 29. Januar 2024, 11 bis 16 Uhr

Wo: Hotel Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin

ReferentInnen:    

  • Katharina Günther-Wünsch, 2. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz
  • Professorin Felicitas Thiel, Vorsitzende der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz
  • Professor Ulrich Bartosch, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz
  • Niklas Röpke, Vorstandsmitglied des freien zusammenschlusses von student*innenschaften
  • Juniorprofessorin Doris Wittek, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Maik Walm, Universität Rostock
  • Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  • Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender der GEW und Vorstandsmitglied Hochschule und Forschung
  • Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule
  • Ralf Becker, GEW-Vorstandsmitglied Berufliche Bildung und Weiterbildung

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CSU und FW wollen AfD-Kandidat*innen als Verfassungsrichter*innen wählen

Die GEW Bayern fragt: Wo ist hier die Brandmauer?

Mitteilung: GEW Bayern

Morgen werden die ehrenamtlichen Richter*innen am Bayerischen Verfassungsgerichtshof im Plenum des Landtages „im Block“ gewählt. Wie schon 2018 werden die Kandidat*innen der AfD dabei voraussichtlich von den Regierungsfraktionen der CSU und FW mit durchgewunken. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern mahnt eine klarere Abgrenzung nach rechts an. Weiterlesen

GEW: „Kontraproduktiv und am Arbeitsalltag der Lehrkräfte vorbei“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Interview mit dem OECD-Bildungsdirektor Schleicher in der Stuttgarter Zeitung

Als „kontraproduktiv und am Arbeitsalltag der Lehrkräfte völlig vorbei“ hat Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Aussagen von Andreas Schleicher, Bildungsdirektor bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in einem Interview in der heutigen Ausgabe der Stuttgarter Zeitung bezeichnet. Schleicher hatte die Lehrkräfte scharf kritisiert, ihnen mangelnde Innovations- und Teamfähigkeit sowie unzureichende Eigeninitiative vorgeworfen. Weiterlesen

„Weitere BAföG-Nullrunde verantwortungslos“

Bildungsgewerkschaft GEW zur heutigen Bundestagsdebatte

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) aufgefordert, den Referentenentwurf ihres Hauses für die 29. BAföG-Novelle zurückzuziehen und umfassend zu überarbeiten. „Das Papier ist ein Schlag ins Gesicht aller Studierenden, die nicht mehr wissen, wie sie die explodierenden Mitpreise und Lebenshaltungskosten bezahlen sollen. Das Ministerium will den Studierenden nicht einmal einen Inflationsausgleich zahlen, sondern verordnet ihnen eiskalt eine Nullrunde. Die BAföG-Strukturreform, die die Ampelkoalition 2021 versprochen hat, fällt aus. Das ist verantwortungslos“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, mit Blick auf die heutige Debatte des BAföG-Berichts der Bundesregierung im Bundestag. Weiterlesen

Jede Stunde zählt! Rechtsprechung zur Arbeitszeiterfassung in Schulen endlich umsetzen!

GEW-Studien belegen es klar und deutlich: Lehrkräfte arbeiten im Schnitt zu viel. Die logische Folge: Sie sind eine hochgradig belastete Berufsgruppe. Bereits seit 2019 sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, Beschäftigte vor Überlastung und unbezahlter Mehrarbeit zu schützen und deshalb die Arbeitszeit zu erfassen. Das gilt auch für Lehrkräfte an Schulen, wird aber nicht umgesetzt. Die GEW Bayern (GEW) hat nun eine Social-Media-Kampagne auf Facebook und Instagram zur Arbeitszeiterfassung im Schulbereich gestartet.

Große Aufregung gab es im September 2022, als das Bundesarbeitsgericht (BAG) die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) aus dem Jahr 2019 bestätigte. Es reicht nicht mehr, nur Überstunden festzuhalten, sondern die gesamte Arbeitszeit muss zum Schutz der Beschäftigten erfasst werden. Im April 2023 legte das Bundesarbeitsministerium einen entsprechenden Gesetzesentwurf vor. Im Juli forderte die damalige Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) Katharina Günther-Wünsch Arbeitsminister Hubertus Heil per Brief auf, Lehrkräfte von der Pflicht der Erfassung auszunehmen, weil der Entwurf die besonderen Bedingungen des Lehrberufes nicht berücksichtigen würde. Das Bundesarbeitsministerium erteilte dem Anliegen jedoch eine Absage und stellte klar: Die Pflicht zur Erfassung gilt auch für Lehrkräfte, egal ob verbeamtet oder angestellt. Weiterlesen

Lehrkräftemangel wird nicht mit einer Einschränkung der Teilzeitmöglichkeiten gelöst!

Zum Jahresbeginn 2024 verkündet Ministerpräsident Markus Söder in gewohnter Manier via Presseinterview, dass der Mangel an Arbeitskräften im öffentlichen Dienst u.a. mittels Einschränkungen bei der Teilzeit behoben werden solle. Für die Bildungsgewerkschaft GEW, die Beschäftigte an Schulen und in anderen Bildungseinrichtungen vertritt, ein völlig verfehlter Vorschlag. Der Mangel an pädagogischen Fachkräften in Schule und Kita wird nicht dadurch behoben, dass man Beschäftigte zwingt, mehr zu arbeiten.

Laut Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern ist beispielsweise die Erhöhung der Teilzeitstunden der völlig falsche Weg. Es gibt gute Gründe, warum Beschäftigte im Schulbereich nur in Teilzeit arbeiten: Der Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die steigende Arbeitsbelastung, die nur über Teilzeit kompensiert werden kann, oder der persönliche Umgang mit dem fehlenden Arbeits- und Gesundheitsschutz, um nur einige zu nennen. Sollten nun diese Möglichkeiten eingeschränkt werden, wird dies nicht zu mehr Stunden im System führen und besonders Frauen benachteiligen, da diese nach wie vor den größten Anteil der Haus- und Familienarbeit übernehmen. Weiterlesen

GEW im Aufwind: Mitgliederplus von 1,1 Prozent

Bildungsgewerkschaft hat mehr als 275.000 Mitglieder

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist im Aufwind: Sie verzeichnete 2023 ein Mitgliederplus von 1,1 Prozent. Am 31. Dezember 2023 hatte die Bildungsgewerkschaft 275.117 Mitglieder. Der Frauenanteil liegt bei deutlich über 70 Prozent. „Zu der positiven Mitgliederentwicklung haben ganz wesentlich die beiden erfolgreichen Tarifrunden im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen sowie in den Ländern beigetragen. Wir sehen aber auch die ersten positiven Effekte unserer Mitgliederkampagne für angehende und junge Lehrkräfte, die wir Ende des vergangenen Jahres gestartet haben“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Freitag in Frankfurt a.M. Weiterlesen

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