Wie beim Musizieren Finger, Noten und Gehirne in Einklang kommen

Bericht: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Ein Instrument zu spielen, stellt höchste Anforderungen an unser Gehirn. Wie genau es die komplexen Koordinationsleistungen meistert, haben Wissenschaftler:innen an den Max-Planck-Instituten für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main (MPIEA) und für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig (MPI CBS) erforscht. In zwei aktuellen Studien zeigen sie, in welcher Hirnregion aus einer musikalischen Idee beim Solospiel eine Fingerbewegung wird, und dass es in Duetten auf die gemeinsame „Wellenlänge“ der Gehirne ankommt. Die Ergebnisse wurden als Open-Access-Artikel in der Fachzeitschrift „Cerebral Cortex“ veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.ae.mpg.de
Image by decrand from Pixabay

 

Krieg und Massengewalt: Welche Rolle spielen Bildung und Erziehung?

Bericht: Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Kriege vorbereitet werden und welche Rolle Bildung und Erziehung während kriegerischer Auseinandersetzungen spielen, ist Thema des kürzlich erschienenen Sammelbands „War and Education“. Mitherausgeber Jun.-Prof. Dr. Sebastian Engelmann veranstaltet im April an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe eine Tagung zum Thema „Krieg und Frieden – Bildungshistorische Perspektiven“. … weiter


Quelle: www.ph-karlsruhe.de

Früher Englischunterricht zeigt nachhaltige Lerneffekte

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Eine Vorgängerstudie hatte Zweifel an der Effektivität des Englischlernens ab der ersten Klasse aufkommen lassen. Nun haben die Forschenden den Lernerfolg über einen noch längeren Zeitraum beobachtet.

Wie sich der Englischunterricht in der Grundschule auf die Leistungen im selben Fach in der weiterführenden Schule auswirkt, hat ein internationales Forschungsteam untersucht. Kinder, die mit dem Englischlernen in der ersten Grundschulklasse starteten, schnitten in der neunten Klasse im Bereich des Hör- und Leseverstehens signifikant besser ab als Kinder, die erst in der dritten Klasse starteten. Die Studie war eine Fortsetzung einer früheren Arbeit, die nur den Zeitraum bis zur siebten Klasse erfasst hatte und keinen derartigen Lernvorsprung feststellen konnte. … weiter


Quelle: news.rub.de

 

Frieden und Demokratie sind ein hohes Gut: Deutsche Liga für das Kind fordert Kinderrechte und Demokratiebildung von Anfang an

Bericht: Deutsche Liga für das Kind

Der Krieg gegen die Ukraine ist ein Angriff auf Menschen, Infrastruktur und Grenzen, aber auch auf die Menschlichkeit, Freiheit und Demokratie. Im Angesicht des totalitären Machtsystems in Russland wird mit erschreckender Deutlichkeit klar, wie sehr Demokratien auf Menschen angewiesen sind, die Konflikte gewaltfrei lösen, Entscheidungen demokratisch treffen, Unrecht erkennen und benennen und sich entschlossen gegen Gewalt stellen. Weiterlesen

Wie Lockdowns die frühkindliche Entwicklung beeinflussen

Bericht: Georg-August-Universität Göttingen

Forscherinnen und Forscher aus 13 Ländern haben die Auswirkungen des ersten Covid-Lockdowns bei 2.200 Säuglingen und Kleinkindern im Alter von acht bis 36 Monaten untersucht. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, wie sich der Lockdown auf den Spracherwerb und die Bildschirmzeit der Kinder ausgewirkt hat.

Die Ergebnisse einer Studie zur Sprachentwicklung, welche die Universität Oslo mit Beteiligung der Universität Göttingen durchgeführt hat, sind in der Fachzeitschrift Language Development Research erschienen. Die Ergebnisse einer zweiten Studie zur Bildschirmzeit, welche von der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen und der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst in der Schweiz durchgeführt wurde, sind in der Fachzeitschrift Scientific Reports erschienen. … weiter


Quelle: www.uni-goettingen.de
Bild von Nadine Doerlé auf Pixabay

 

Neue Ansätze für die Erforschung und Behandlung von Lese-Rechtschreibschwäche

Bericht: Technische Universität Dresden

An der Professur für Kognitive und Klinische Neurowissenschaft der TU Dresden erforscht Katharina von Kriegstein mit ihrem Team bereits seit mehreren Jahren erfolgreich die Ursprünge von Lese-Rechtschreibschwäre (LRS, oder auch Legasthenie). LRS ist eine angeborene Entwicklungsstörung im Gehirn, die bei 5-10% der Menschen weltweit auftritt. In ihrem neuen Projekt „ReDyslexia“ leitet sie eine internationale Forschergruppe, die noch tiefer in das neurowissenschaftliche Verständnis der Störung eintauchen wird.

Das Projekt wird von ERA-NET NEURON gefördert. Die internationale Forschergruppe wird das erlangte Wissen auch zur Verbesserung von Diagnose und Behandlungsstrategien nutzen. … weiter


Quelle: www.tu-dresden.de

 

Geflüchtete lernen Deutsch am effektivsten in Sprachkursen

Studie: DIW Berlin

DIW-SOEP-Studie vergleicht Spracherwerb von Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten – Trotz eines niedrigeren Ausgangsniveaus sprechen Geflüchtete nach vier Jahren ähnlich gut Deutsch wie andere MigrantInnen – Geflüchtete verbessern Deutschkenntnisse mehr über Sprachkurse als über Alltagskontakte – Angebot an Sprachkursen sollte kontinuierlich ausgebaut werden Weiterlesen

Wie Menschen lernen, sich beim Denken gerne anzustrengen

Bericht: Technische Universität Dresden

Menschen gehen gerne den Weg des geringsten Widerstands, wenn es um kognitive Anstrengung geht – eine gängige Lehrmeinung in der Kognitionspsychologie. Forschende der Universität Wien und der Technischen Universität Dresden kommen nun zu einem diametral anderen Fazit: Bekommen Personen einmal eine Belohnung für ihre Denkleistung, wählen sie später auch dann herausfordernde Aufgaben, wenn sie keine Belohnung für ihre kognitiven Anstrengung mehr erhalten. Die Studie ist aktuell in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Science (PNAS) erschienen. … weiter


Quelle: www.tu-dresden.de

 

1 9 10 11 12 13 22