Prävention statt Unterrichtsausfall

Bericht: SRH Hochschule für Gesundheit

SRH Hochschule für Gesundheit führt an Geraer Schulen Präventionsprojekte zur Förderung der seelischen Gesundheit durch, um Unterrichtsausfall zu kompensieren.

„Der Lehrkräftemangel und der damit verbundene Unterrichtsausfall hat in Thüringen mittlerweile ein dramatisches Ausmaß erreicht. Gleichzeitig kämpfen Schulen mit weiteren Herausforderungen, gerade in Folge der Pandemie leiden Schüler:innen an seelischen Belastungen. Dabei sind Schulen durch das Thüringer Schulgesetz verpflichtet, durch geeignete Maßnahmen die Förderung der Gesundheit zu unterstützen. Indem wir Unterrichtsausfall durch Projekte zur seelischen Gesundheit kompensieren, begegnen wir also gleich zwei gravierenden Problemen“, sagt Prof. Dr. Katharina Wick, Departmentleiterin Psychologie an der SRH Hochschule für Gesundheit. … weiter


Quelle: 
idw-online.de
srh-gesundheitshochschule.de

 

Verbesserte ADHS-Diagnostik

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Der Einsatz einer neuen Software soll zukünftig dabei helfen, ADHS-Störungen bei Kindern genauer zu diagnostizieren. Entwickelt wurde sie vom Würzburger Psychologenpaar Alexandra und Wolfgang Lenhard.

Schwierigkeiten mit mangelnder Aufmerksamkeit sind der Medizin schon seit mehr als 200 Jahren bekannt. Einen regelrechten Boom erlebten Diagnosen der sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in den 1990er-Jahren. Problematisch ist dabei, dass die Feststellung bis heute hauptsächlich auf subjektiven Eindrücken von Eltern oder Lehrkräften basiert.

Professor Wolfgang Lenhard und seine Frau, die Unternehmerin Dr. Alexandra Lenhard, wollen das ändern. Beide haben in Psychologie promoviert, Wolfgang Lenhard ist Akademischer Direktor am Lehrstuhl für Psychologie IV der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Gemeinsam haben sie eine Diagnosesoftware entwickelt und nun auf den Markt gebracht: den ADHS-Test 6-12. … weiter


Quelle:
idw-online.de
uni-wuerzburg.de

 

Unliebsame Arbeiten besser am Stück erledigen

Bericht: WHU – Otto Beisheim School of Management

Nicht alle Aufgaben, die täglich zu erledigen sind, machen Spaß – manche sind einfach nur anstrengend. Sollte daher an Tagen mit hoher Arbeitsbelastung lieber die ein oder andere angenehmere Aufgabe eingeschoben werden? Würde das die Motivation an Tagen mit hoher Arbeitsbelastung steigern? Eine wissenschaftliche Studie kommt zum gegenteiligen Ergebnis: Unangenehme Aufgaben sollten an anstrengenden Arbeitstagen am Stück erledigt werden, weil sonst die Erschöpfung nur noch stärker zunimmt. … weiter


Quelle: 
www.ide-online.de
www.whu.edu

 

Frühe Bildung weiterentwickeln – DJI Impulse 1-2023

Wie es um die Qualität der Kindertagesbetreuung in Deutschland steht – auch angesichts des Fachkräftemangels – und was andere Länder besser machen ist Thema der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut

Für die Qualität in Kitas gilt der Personal-Kind-Schlüssel als wichtiges Merkmal. Dieser hat sich in den vergangenen zehn Jahren zwar deutlich verbessert: So ist eine pädagogisch tätige Person in Gruppen mit unter 3-Jährigen rechnerisch im Mittel für vier Kinder zuständig, und damit für ein Kind weniger als noch vor zehn Jahren (2012: 4,9; 2021: 4,0). Doch benennen Dr. Christiane Meiner-Teubner und Katharina Knopp in der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse mit dem Titel „Frühe Bildung weiterentwickeln“ auch Verbesserungsbedarf. Dieser betrifft vor allem die ostdeutschen Bundesländer, wo sich eine Fachkraft um fünf bis sechs Kinder dieser Altersgruppe kümmert. Weiterlesen

Unsere Muttersprache prägt die Verschaltung im Gehirn

Bericht: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

WissenschaftlerInnen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben Beweise dafür gefunden, dass die Muttersprache, die wir sprechen, die Verschaltung in unserem Gehirn prägt und damit unser Denken beeinflussen könnte.

Sie schauten mithilfe der Magnetresonanztomographie tief in die Gehirne von deutschen und arabischen Muttersprachlern und entdeckten Unterschiede in der Verschaltung der Sprachregionen im Gehirn. … weiter


Quelle: www.cbs.mpg.de
Bild von Gordon Johnson auf Pixabay 

 

Achtsamkeitsmeditation verbessert Leistung von Studierenden

Studie belegt einen positiven Effekt auf Noten

Bericht: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Wer sich regelmäßig in Achtsamkeitsmeditation übt, tut nicht nur Gutes für seine psychische Gesundheit, sondern verbessert langfristig auch seine Leistungsfähigkeit. Diesen positiven Effekt hat WZB-Forscherin Mira Fischer gemeinsam mit Lea Cassar (Universität Regensburg) und Vanessa Valero (Loughborough University) erstmals für Studierende in einer größeren randomisierten Feldstudie nachgewiesen. Ihre Noten hatten sich ein halbes Jahr nach Abschluss eines Kurses in achtsamkeitsbasierter Stressreduktion deutlich verbessert. … weiter


Quelle: www.wzb.eu
Bild von bertin23 auf Pixabay 

 

 

Die Methode „Planspiel“

gsf – Unter dem Titel „Politik handlungsorientiert vermitteln: Die Methodik“ hat die Bundeszentrale für politische Bildung einen Artikel zur Methode „Planspiele“ veröffentlicht. Planspiele werden immer häufiger als Methode in der politischen Bildung eingesetzt. Der Artikel beschreibt die Zielsetzung und die Methode selbst genauer, ebenso die einzelnen Phasen eines Planspieles und ihren didaktischen Ort  und die Rolle der Spielleitung und den zeitlichen Rahmen. Materialien sind in Form von „Anleitungen“ als pdf-Dateien downloadbar.

Unter dem Titel „Europa neu gestalten“ wird ein Planspiel konkret ausgearbeitet vorgestellt. Schüler:innen übernehmen darin die Rollen von politischen Akteuren der EU (z.B. den Präsidenten des Europäischen Parlamentes, die Europäische Kommission) und treffen Entscheidungen. Die Rollenprofile der Spieler:innen werden in Form von Rollenkarten vorgegeben. Inhalte und auch mögliche Rollenkonflikte werden genau beschrieben. 

Viele Kolleg:innen trauen sich oft nicht an die Methode „Planspiele“ ran. Sie hat den Ruf des Komplizierten, Undurchschaubaren und Komplexen. Mit Hilfe diese Textes der bpb kann man sich leicht und übersichtlich in diese handlungsorientierte Methodik einlesen und dann erste Schritte ausprobieren. In der außerschulischen Bildungsarbeit lässt sich die Methode übrigens auch hervorragend einsetzen. Unbedingt ausprobieren!

zum Text „Politik handlungsorientiert vermitteln: Die Methodik“


Bild von Franz P. Sauerteig auf Pixabay 

 

Aus Fehlern lernt man: Feedback-Mechanismen im Gehirn funktionieren auch ohne Belohnung

Bericht: Leibniz-Institut für Neurobiologie

Beim Lernen spielen Belohnungen oft eine Rolle, weil man glaubt, dadurch den Erfolg unterstützen zu können. In der Schule bekommen Kinder gute Noten oder werden gelobt. In wissenschaftlichen Lernexperimenten wird in der Regel mit Belohnungsreizen wie Geld gearbeitet. Dr. André Brechmann und Dr. Susann Wolff vom Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg haben nun herausgefunden: Auch ohne positives Feedback durch Belohnung können Versuchspersonen durchaus schnell Strategien erlernen, um richtige von falschen Tönen zu unterscheiden. Ihre Studie ist im Fachmagazin Cerebral Cortex erschienen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
ww.lin-magdeburg.de

 

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