Internationales Team veröffentlicht 10-Punkte-Paper: So werden Kinder als Besuchende auf Intensivstationen besser einbezogen

Bericht: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI)

Dürfen Kinder und Jugendliche Papa oder Mama, Oma oder Opa oder auch Freunde auf der Intensivstation oder in der Notaufnahme besuchen? Ist das nicht zu viel für ein Kind? All die Kabel und Schläuche? Das Bangen um Leben und Tod? Seit vielen Jahren wird hierüber kontrovers diskutiert. Typische Kontra-Argumente sind etwa, dass Kinder durch die belastenden Eindrücke traumatisiert werden könnten oder wechselseitige Infektionsgefahr besteht. Es gibt aber auch viele Hinweise darauf, dass ein Besuch unter bestimmten Bedingungen gesundheitsförderlich sein kann – für alle Beteiligten! Ein 33-köpfiges interdisziplinäres Experten-Team aus Österreich, Deutschland und der Schweiz hat innerhalb der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) einen Leitfaden als Hilfestellung rund um dieses Thema veröffentlicht – die in 10 Punkte gegliederte, konsentierten Empfehlungen „Kinder als Angehörige und Besuchende auf Intensivstationen, pädiatrischen Intensivstationen und in Notaufnahmen“. … weiter


Quelle: www.divi.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

 

„Kindheitstrauma bewältigen: Warum Eltern sich selten für ihr Verhalten entschuldigen“

Juliane Vogler hat am 14.12.2022 im Psychologie-Magazin den oben zitierten Artikel veröffentlicht. Viele von uns haben im Laufe ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse gehabt.  Im Verlauf unserer weiteren Entwicklung im Beruf, in Beziehungen und im Alltag erinnern wir uns zunehmend mehr an belastende Erfahrungen mit unseren Eltern. Manche suchen das Gespräch mit den Eltern, hoffen auf Erklärungen und vielleicht sogar auf Entschuldigungen und werden bitter enttäuscht. Viele Eltern verstehen uns nicht, bewerten damalige Abläufe anders oder wehren ab. Zurück bleiben Frust, Kränkung, oft auch Verbitterung.

Im verlinkten Artikel begibt sich die Autorin empathisch auf die Suche nach Ursachen und Hintergründen des damaligen elterlichen Verhaltens. Eine gewinnbringende Lektüre!

Kindheitstrauma bewältigen: Warum Eltern sich selten für ihr Verhalten entschuldigen

 

Psychologie: Was Blicke über uns verraten

Bericht: Technische Universität Dresden

Eine neue Studie der TU Dresden zeigt, dass Augenbewegungen bei der Bearbeitung von Aufgaben Auskunft darüber geben, womit sich die jeweilige Person gerade beschäftigt und welche Ziele innerhalb der Aufgabe verfolgt werden. Diese Erkenntnisse könnten zukünftig bei der Organisation von Bildschirmarbeit eine Rolle spielen.

Wir bewegen unsere Augen ständig, um wichtige Informationen aus der Umwelt zu erhalten. Die Messung von Augenbewegungen erlaubt Rückschlüsse darauf, wie Informationen verarbeitet werden. Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zeigen, dass neue visuelle Informationen zu einem bestimmten Muster an Bewegungen führen. … weiter


Quelle: www.tu-dresden.de
Bild von Yo David Soto auf Pixabay 

 

Aktuelle Klinik-Umfrage belegt: Durchschnittlich kein freies Intensivbett für kritisch kranke Kinder – Notfallmediziner fordern neue Strukturen

Bericht: Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)

Von 110 Kinderkliniken hatten zuletzt 43 Einrichtungen kein einziges Bett mehr auf der Normalstation frei. Lediglich 83 freie Betten gibt es generell noch auf pädiatrischen Kinderintensivstationen in ganz Deutschland – das sind 0,75 freie Betten pro Klinik, also weniger als eines pro Standort. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Ad-hoc-Umfrage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). „Das ist eine katastrophale Situation, anders ist es nicht zu bezeichnen. Deshalb fordern wir die sofortige Optimierung von Arbeitsbedingungen in den Kinderkliniken, den Aufbau telemedizinischer Netzwerke zwischen den pädiatrischen Einrichtungen und den Aufbau von spezialisierten Kinderintensivtransport-Systemen. Wir müssen jetzt endlich handeln“, sagt DIVI-Generalsekretär und Kinder-Intensivmediziner Professor Florian Hoffmann am 1.12.2022 bei einer Pressekonferenz zur Lage der Kinder-Intensivmedizin im Rahmen des DIVI-Kongresses in Hamburg. … weiter


Quelle: www.divi.de

 

Fatigue-Syndrom, Durchblutungsstörungen: Wie Menschen unter Impfnebenwirkungen leiden

Von den ZDFheute-Nachrichten erschien am 4.12.2022 auf Youtube eine Doku über Impfnebenwirkungen und Long Covid. Im Erklärtext heißt es dazu:

„Nicht erkrankt, dafür geimpft und die Symptome von Long Covid: Es gibt diese Schicksale, die den Betroffenen zum Beispiel durch das chronische Erschöpfungssyndrom das Leben zur Hölle machen. Und: Viele Betroffene fühlen sich mit ihren Beschwerden nicht ernst genommen.
In Marburg gibt es eine der wenigen Spezialambulanzen und eine eigene Forschungsabteilung. Das Team um Professor Bernhard Schieffer, geht der Frage nach, warum manche Personen nach der Corona-Impfung schnell Symptome entwickeln und wie die Betroffenen zu behandeln sind. Große internationale Studien fehlen bislang.“
(Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=V758qKFRCdE )

Zum Youtube-Link:

www.youtube.com/watch?v=V758qKFRCdE

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden. Der Aufruf folgt also in eigener Verantwortung!

 

Hingehört! Vogelgezwitscher ist gut für die mentale Gesundheit

Studie untersucht Einfluss von Vogelgesang auf Stimmung, Paranoia und Kognition

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Wer demnächst munteres Vogelgezwitscher hört, sollte innehalten und lauschen. Denn Vogelgesang kann nachweislich Ängstlichkeit und irrationale Gedanken mildern. Das haben Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) herausgefunden. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
Bild von Lukas Bieri auf Pixabay

 

Wie beeinflusst die Natur das Gehirn?

Einer Studie zufolge reduziert ein einstündiger Spaziergang in der Natur die mit Stress verbundene Gehirntätigkeit

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Nach einem 60-minütigen Spaziergang in der Natur nimmt die Aktivität in Gehirnregionen ab, die an der Stressverarbeitung beteiligt sind. Dies ist das Ergebnis einer kürzlich von der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung durchgeführten Studie, die in Molecular Psychiatry veröffentlicht wurde.

In einer Stadt zu leben ist ein bekannter Risikofaktor für psychische Störungen, während es für die psychische Gesundheit und das Gehirn vorteilhaft ist, nah an der Natur zu leben. Die Amygdala, eine zentrale Gehirnregion, die an der Stressverarbeitung beteiligt ist, wird bei Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, nachweislich weniger aktiviert als bei Menschen, die in Städten leben. Dies weist auf eine mögliche positive Wirkung der Natur hin. „Bisher konnten wir das Henne-Ei-Problem nicht lösen – also klären, ob die Natur tatsächlich die Effekte im Gehirn verursacht hat oder ob sich bestimmte Personen einfach dazu entschieden haben, in ländlichen oder urbanen Regionen zu wohnen“, so Sonja Sudimac, Doktorandin der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften und Hauptautorin der Studie. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
Bild von Albrecht Fietz auf Pixabay

 

 

 

Projekt Achtsamkeit

1P r o j e k t  A c h t s a m k e i t


Achtsam achtgegeben!

Verschiedene Plastiken, Symbole und Texte
über die wichtigsten Bausteine
unseres Lebens

von Imago

Das Möbiusband. Foto: Imago

Dieses unendlich große und sich immer weiter ausdehnende Universum, darin unsere recht kleine Erde und wir – ein einziges großes Zusammenwirken und doch auch soviel Widersprüchliches, soviel Anziehung & Abstoßung, hier auf Erden soviel Liebe & Freude, doch auch – so viel Abneigung, Streit & auch Hass. Wie passt das alles nur zusammen?!?

Worauf man beim Achtgeben achtgeben sollte … weiter

 

 

 


 

 

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