Bedrohte Ordnung? Geschichtsunterricht in der Pandemie

Forschende der Universität Tübingen entwickeln digitale Lernplattform für innovativen Geschichtsunterricht

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Forschende der Universität Tübingen gehen mit einer neuen digitalen Schulplattform online: Unter www.offene-geschichte.de unterstützt diese historisches Lernen und ermöglicht Schulen, Geschichtsunterricht auch unter den schwierigen Pandemiebedingungen zu einem spannenden Lernerlebnis zu machen. Sie wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Tübinger Sonderforschungsbereichs (SFB) 923 „Bedrohte Ordnungen“ in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichtsdidaktik und Public History entwickelt. … weiter

Geschichte selber denken mit der digitalen Schulplattform „Bedrohte Ordnungen“ – Video zur Erklärung der Schulplattform „offene-geschichte.de“: 

Das Modell „Bedrohte Ordnungen“ und die dazugehörigen Module


Quelle:
www.idw-online.de
uni-tuebingen.de

 

Eisenbergs zeitdiagnostische Beobachtungen

Die Tageszeitung junge Welt hatte am 4.11.2020  nochmal einen Hinweis zu Götz Eisenbergs Durchhalteprosa im Blatt. Wir zitieren aus der  
Ausgabe vom 04.11.2020, Seite 11 / Feuilleton: 

 Eisenbergs Durchhalteprosa

Es geht wieder los: Wieder schließen alle öffentlichen Einrichtungen,
die der Wertverwertung nicht unabdinglich sind, wieder soll man sich im
Privaten mit der Einsamkeit der heimischen vier Wände begnügen, während
man sich neben Kalle am Band das Virus holen darf oder im Homeoffice
einfach noch mehr ackern. Für Götz Eisenberg hat es nie aufgehört. Das
Coronatagebuch, das der Psychologe und /jW/-Autor für die Internetseite
der GEW Ansbach verfasste, wurde im Mai in dieser Zeitung
<https://www.jungewelt.de/artikel/379299.corona-zum-durchhalten.html>
als eines der instruktivsten Pandemieblogs gewürdigt. Nüchtern, aber
genau, beschrieb Eisenberg Szenen aus dem prekären Alltag, erkundet die
Grenzen einer Zivilisation in permanenter Krise. Bereits Ende Juni hat
Eisenberg seine zeitdiagnostischen Beobachtungen in loser Folge wieder
aufgenommen, nun unter dem Titel »Durchhalteprosa«. Derer bedarf man
dieser Tage umso mehr. (jW)

Wer die „junge Welt“ kennenlernen will, dem sei ein Onlineabo empfohlen: https://www.jungewelt.de/aktion/jwstaerken/386653

 

Medienmäzen Google: Wie der Datenkonzern den Journalismus umgarnt

Bericht: DGB

Die Wissenschaftler und Journalisten Ingo Dachwitz und Alexander Fanta haben in der Studie „Medienmäzen Google. Wie der Datenkonzern den Journalismus umgarnt“ analysiert, wie und warum Google seit 2013 mehr als 200 Millionen Euro an europäische Medien verschenkt hat und welche Auswirkungen diese Zuwendungen auf die Unabhängigkeit der deutschen Medienlandschaft haben. Die Studie wurde von der Otto Brenner Stiftung (OBS) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) finanziert. Weiterlesen

Digitale Unterrichtsideen: Lernen für die Zukunft

gsf – Am 30.10.2020 sendete Planet Wissen den Kurzfilm „Lernen für die Zukunft?“:

Digitale Bildung in der Schule heißt nicht einfach Computer statt Tafel und Tablet statt Arbeitsheft zu nutzen. Denn die Endgeräte können viel mehr, wie das Beispiel einer Schule in Nackenheim zeigt …
(Quelle: https://www.planet-wissen.de/video-lernen-fuer-die-zukunft-100.html)

Der Film zeigt zwei Kurzbeispiele eines digitalen Unterrichtseinsatzes am Gymnasium Nackenheim. Im Leistungskurs Sport werden Badminton-Übungsszenen per Tablet aufgenommen und hinterher analysiert. 

Im zweiten Unterrichtsbeispiel sollen Schüler*innen im Geschichtsunterricht anhand von Zeitdokumenten eines historischen Ereignisses einen Nachrichtenfilm erstellen.

In angepasster Form können solche Einsätze digitaler Medien auch in der Sek I, z.B. in 9./10. Klassen von Mittel- und Realschulen, ausprobiert werden.  

Länge: 3:24 Min., abrufbar über www.planet-wissen.de / WDR bis 30.10.2025


 

zur Filmseite „Lernen für die Zukunft“ 

 

Durchdacht geplant statt Wurf ins kalte Wasser: So klappt digitaler Unterricht in Schule und daheim

Bericht: Universität des Saarlandes

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit der coronabedingten Schulschließung wirbt Professor Armin Weinberger von der Universität des Saarlandes dafür, digitale Formen des Lehrens und Lernens systematisch in den Unterricht zu integrieren: Für Lehrerinnen und Lehrer eröffne dies neue Möglichkeiten, ihren Unterricht mit interaktiven Werkzeugen und Lehrmaterialien kreativ zu strukturieren, zu gestalten und zu steuern. Der Bildungswissenschaftler, der an kooperativen Lehrformen forscht, unterstützt Lehrkräfte dabei, neue Formate ins Klassenzimmer zu bringen. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.uni-saarland.de

„800.000 Laptops für Lehrer – und was passiert danach?“

Auf seinem Blog hat Mike Kuketz am 24.9.2020 einen Kommentar zur Anschaffung von 800.000 Dienstlaptops für Lehrkräfte verfasst, Er fragt:

800.000 Laptops für Lehrer – und was passiert danach?
Beim Schulgipfel haben Merkel, Esken und die Kultusminister der Bundesländer die Anschaffung von 800.000 Dienstlaptops beschlossen. Die Kosten belaufen sich auf 500 Millionen Euro – jedenfalls sind das die ersten »Zahlen«. Den ganzen Text lesen

Zaubermittel Homeschooling?

Zur zepf-Studie der Universität Landau/Koblenz: „Erkenntnisse zur Umsetzung des Homeschooling in Deutschland 2020“1

von Dagmar Odenthal

Schule im Wandel – verschärft Covid 19 die soziale Ungleichheit?

Durch die Covid19 Pandemie vollzog sich erstmals seit ca. 25 Jahren in den Schulen ein deutlicher Wandel. Der Begriff „digitale Bildung“ hat an Schärfe gewonnen. Plötzlich entsteht Handlungsbedarf für alle, die mit Schule zu tun haben. Der „Digitalpakt Schule“ wurde sichtbar, war nicht mehr nur “nettes, aber verzichtbares Beiwerk“1. Im Lockdown der Schulen wurde „Homeschooling“ zur Trennlinie zwischen denen, die teilhaben am „Fortschritt“, die sich Lernquellen erschließen können und denen, die schlicht und einfach zurück bleiben. … weiter

1) https://www.zepf.eu/2020/06/29/eltern-befragung-zum-thema-homeschooling-im-zuge-der-covid-19-pandemie/


Bild von Tumisu auf Pixabay 

 

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