Startschuss für Online-Bildungsportal digileg-macht-schule.de

Bericht: Technische Universität Chemnitz

Projekt „DigiLeG“ des Zentrums für Lehrerbildung der TU Chemnitz legt wesentliche Grundlagen für die Entwicklung der digitalen Bildung an Grundschulen.

Am Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) der Technischen Universität Chemnitz startete im Rahmen des Projektes „DigiLeG“ das Online-Bildungsportal „digileg-macht-schule.de“. „Es enthält viel Wissenswertes und zahlreiche Tipps zum Umgang mit digitalen Werkzeugen und Medien im Unterricht“, berichtet Projektleiterin Prof. Dr. Leena Kristina Bröll, Inhaberin der Professur Grundschuldidaktik (GSD) Sachunterricht an der TU Chemnitz. Die frei zugänglichen Bildungsmaterialien (Open Educational Resources – OER) wurden von Forschenden und Studierenden des Grundschullehramts in den vergangenen drei Jahren zusammengestellt. … weiter

Direkt zu „DigiLeG macht Schule“


Quelle: www.tu-chemnitz.de

 

Influencing als Unterrichtsthema

Unter diesem Titel hat die Bundeszentrale für politische Bildung einen Beitrag zur Meinungsbildung über soziale Medien und zur Rolle von Influencer:innen veröffentlicht

Social Media Content Creator können ihre Schwerpunktthemen in den Bereichen Beauty, Mode oder Lifestyle haben und sich in ihren Posts, Reels und Videos trotzdem mit wichtigen politischen Themen befassen – subjektiv und nahbar. Wie nehmen ihre jungen Followerinnen und Follower diese Informationen im Vergleich zu journalistischen Angeboten im Netz wahr und wie kann dieser Bereich der politischer Netzkultur Teil des Unterrichts werden? Wir sprachen mit der Medienwissenschaftlerin Leonie Wunderlich.
(https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/519149/influencing-als-unterrichtsthema/)

Ziel im Unterricht: Schülerinnen und Schüler sollten Informationen, die von Influencer:innen weitergegeben werden, kritisch analysieren und bewerten können.

Der Beitrag dauert zwar nur 4,5 Minuten. Der Inhalt ist aber nicht ganz einfach zu verstehen. Es werden viele Fachausdrücke benutzt, die vermutlich nicht allen Schüler:innen geläufig sind. Der Kurzfilm ist ca. ab der 9./10. Klasse einzusetzen und sollte eher ein Einstieg in dieses wichtige Thema sein.

Gut gemacht ist der Überblick mittels Kapitelüberschriften und Zeitangaben. Damit kann leichter nur ein Ausschnitt des Filmes gezeigt bzw. wiederholt werden.

Zum Film


Der zitierte Text und der Film ist unter der Creative Commons Lizenz „CC BY-SA 4.0 – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International“ veröffentlicht. Autoren/-innen: Nina Heinrich, Leonie Meyer, Leonie Wunderlich für bpb.de


Weitere Materialen (z.B. Texte, Arbeitsaufträge, Kurzfilme) zum Thema Influencing (wie Influencer arbeiten) bietet der NDR an (Schülermaterial und Lehrermaterial als pdf-Datei. Die Materialien können ergänzend und informativ eingesetzt werden)

 

Verbesserte ADHS-Diagnostik

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Der Einsatz einer neuen Software soll zukünftig dabei helfen, ADHS-Störungen bei Kindern genauer zu diagnostizieren. Entwickelt wurde sie vom Würzburger Psychologenpaar Alexandra und Wolfgang Lenhard.

Schwierigkeiten mit mangelnder Aufmerksamkeit sind der Medizin schon seit mehr als 200 Jahren bekannt. Einen regelrechten Boom erlebten Diagnosen der sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in den 1990er-Jahren. Problematisch ist dabei, dass die Feststellung bis heute hauptsächlich auf subjektiven Eindrücken von Eltern oder Lehrkräften basiert.

Professor Wolfgang Lenhard und seine Frau, die Unternehmerin Dr. Alexandra Lenhard, wollen das ändern. Beide haben in Psychologie promoviert, Wolfgang Lenhard ist Akademischer Direktor am Lehrstuhl für Psychologie IV der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Gemeinsam haben sie eine Diagnosesoftware entwickelt und nun auf den Markt gebracht: den ADHS-Test 6-12. … weiter


Quelle:
idw-online.de
uni-wuerzburg.de

 

Neue Studie über Tablets im Unterricht

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Im Landkreis Aschaffenburg setzen mehrere Schulen im Unterricht Tablets ein. Was das bringt, untersucht ein Würzburger Forschungsteam im Auftrag des bayerischen Digitalministeriums.

In der Corona-Pandemie wurde vielen Lehrkräften, Schülerinnen, Schülern und Eltern klar, wie wichtig ein kompetenter Umgang mit digitalen Medien im Unterricht sein kann. Ein neues Forschungsprojekt der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) geht nun der Frage nach, inwieweit der Einsatz von Tablets an Schulen förderlich ist.

Die umfangreiche Studie läuft im Rahmen der Initiative „Schule von morgen“ des Landkreises Aschaffenburg. Dort wurden seit Oktober 2021 in acht Schulen alle Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klassenstufe 1:1 mit iPads ausgestattet. Das bedeutet, die Kinder und Jugendlichen können die Geräte im Unterricht nutzen. Sie können sie auch mit nach Hause nehmen, um in ihrer Freizeit damit zu lernen. Erlaubt ist es außerdem, die Tablets für Unterhaltungszwecke einzusetzen. … weiter


Quelle:
idw-online.de
uni-wuerzburg.de
Bild von Niklas Patzig auf Pixabay 

 

 

 

»Jedes Kind in Deutschland sollte die Grundlagen des Programmierens in der Schule lernen.«

Bericht: Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

Die Initiative »Roberta – Lernen mit Robotern« des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS begrüßt und unterstützt die Forderung von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, dass Künstliche Intelligenz (KI) Thema im Schulunterricht sein müsse. »Jedes Kind in Deutschland sollte die Grundlagen des Programmierens in der Schule lernen, um Schlüsseltechnologien wie die KI frühzeitig verstehen und sinnvoll nutzen zu können «, sagt Thorsten Leimbach, Leiter der Roberta-Initiative und appelliert an die Politik: »(…)Schaffen Sie jetzt die Rahmenbedingungen, damit Kinder und Jugendliche diese Technologie nicht nur anwenden, sondern auch verstehen lernen.« … weiter


Quelle:
www.idw-onöine.de
www.iais.fraunhofer.de
Bild von Pexels auf Pixabay 

 

 

Negative Nachrichten erhalten mehr Klicks

Internationale Studie zum Einfluss von Negativität auf Nachrichten-Klicks

Bericht: Justus-Liebig-Universität Gießen

Die bekannte Redewendung „schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“ spiegelt die nicht nur in Journalistenkreisen weit verbreitete Intuition wider, dass sich mit negativen Nachrichten mehr Zeitungen verkaufen und in den Online-Medien bessere Einnahmen erzielen lassen als mit positiven Nachrichten. Der tatsächliche Zusammenhang von Negativität und Nachrichtenkonsum ist jedoch bislang weitgehend unklar.

Ein internationales Wissenschaftlerteam mit den beiden Erstautoren Prof. Dr. Nicolas Pröllochs von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und Claire E. Robertson von der New York University (NYU) haben in einer aktuellen Studie den Einfluss von negativen Formulierungen auf die Klickraten von Online-Nachrichten kausal untersucht. Weitere an der Studie beteiligte Wissenschaftler sind Kaoru Schwarzenegger (ETH Zürich) Dr. Philip Pärnamets (Karolinska Institute), Prof. Jay J. Van Bavel (NYU) und Prof. Stefan Feuerriegel (LMU München). Der Beitrag ist am 16. März 2023 in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Human Behaviour“ erschienen. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-giessen.de

 

Erklärvideos selber drehen

Auf der Seite der „Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung“ kann man sich ein kleines Handbuch zum Erstellen von Erklärvideos downloaden. Im Produktinfo dazu heißt es:

„Ein Video drehen, um anderen etwas zu erklären – das motiviert Schülerinnen und Schüler. Der Leitfaden für Lehrkräfte an weiterführenden, Berufs- und Förderschulen zeigt praxisnah den Weg zum eigenen Erklärvideo: Vom Drehbuch über das Filmen bis hin zur Reflexion. Die Lernenden setzen sich bei der Entwicklung eines Erklärvideos selbstgesteuert mit ihrem Thema auseinander. Sie sind motiviert, einen guten Film zu erstellen und erwerben Medien-, Fach- und Selbstkompetenz. Zwei Lehrer der BBS Heinrich-Haus haben die Methode Autorenlernen aus der Unterrichtspraxis heraus entwickelt und vielfach erprobt. Der Leitfaden konzentriert sich auf praxisrelevante Aspekte. Zahlreiche Kopiervorlagen und Anwendungsbeispiele sind eine gute Hilfe für den Unterricht.
Quelle: https://www.ble-medienservice.de/1690/selber-drehen-mehr-verstehen-erklaervideos-im-unterricht

Die Methode und ihr Wert für den Unterricht wird im Handbuch genau beschrieben. Das Filmen, Schneiden und Untertiteln wird beispielhaft erklärt und geschieht mit dem Tablet. Auch diverse Anwendungsbeispiele sind dabei.  Das „Handbuch“ wurde von Larissa Kessner mit den Autor:innen Christian Wiemer und Melanie Braukmann erstellt. 

Auf der angegeben Internetseite findet man auf der rechten Seite den gelben Link „kostenloser Download“. Damit kann man die pdf-Datei mit 40 S., 2,4 MB herunterladen.

zur Downloadseite der Datei Selber drehen, mehr verstehen

 

Freie Meinungsäußerung vs. schädliche Falschinformation: Wie Menschen Dilemmas bei der Moderation von Online-Inhalten lösen

Studie deckt Faktoren auf, welche die Entscheidungen der Menschen beeinflussen, schädliche Falschinformationen zu unterbinden

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Die Moderation von Online-Inhalten ist ein moralisches Minenfeld, insbesondere dann, wenn freie Meinungsäußerung und die Vermeidung von Schäden durch Falschinformationen aufeinanderprallen. Ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, der Universität Exeter, der Vrije Universiteit Amsterdam und der Universität Bristol hat untersucht, wie die Öffentlichkeit mit solchen moralischen Dilemmas umgehen würde. Sie fanden heraus, dass die Mehrheit der Befragten Maßnahmen ergreifen würde, um die Verbreitung von Falschinformationen zu kontrollieren, insbesondere wenn diese schädlich sind und wiederholt verbreitet werden. Die Ergebnisse der Studie können genutzt werden, um kohärente und transparente Regeln für die Moderation von Inhalten aufzustellen, die von der breiten Öffentlichkeit als legitim akzeptiert werden. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

 

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