Wie gefährlich sind digitale Medien für die Demokratie?

Neue Übersichtsarbeit in Nature Human Behaviour fasst Studien weltweit zusammen

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Eine der umstrittensten Fragen unserer Zeit ist, ob die rasante, weltweite Verbreitung digitaler Medien mitverantwortlich für einen Rückgang der Demokratie ist. Während Diskussionen über die Risiken sozialer Medien in letzter Zeit ein großes Medienecho fanden, argumentieren Technologieunternehmen, dass deren Auswirkungen auf die Demokratie nicht eindeutig sind. Pauschal zu verteufeln sind digitale Medien sicherlich nicht. Allerdings können sie Polarisierung und Populismus – besonders in etablierten Demokratien – befeuern. Darauf weist eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, der Hertie School in Berlin und der University of Bristol hin. …weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

Erschöpft durch Online-Besprechungen?

Studie erforscht das Phänomen „Videokonferenz-Müdigkeit“

Bericht: Universität Ulm

Im Zuge der Corona-Pandemie haben es viele von uns kennengelernt: Online-Meetings oder Web-Konferenzen, um sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. In einer Studie haben Psychologinnen und Psychologen der Universität Ulm das neue Phänomen „Videokonferenz-Müdigkeit“ untersucht. Die Erkenntnis: Vor allem bei Personen mit Tendenzen zu emotionaler Instabilität und negativen Emotionen könnte eine Vielzahl an Videokonferenzen das Risiko für Burnout- und Depressionssymptome erhöhen…. weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-ulm.de
Bild von Louisa Helfinger auf Pixabay

 

Digitale Gewalt: Prävention nur durch Perspektivwechsel möglich

Bericht: SRH Hochschule Heidelberg

Das Projekt „digi.NOW – Im Dialog gegen digitale Gewalt“ der SRH Hochschule Heidelberg und der Caritas der Erzdiözese Wien setzt bei den Lebenswelten der Jugendlichen an.

Cybermobbing, Cyberstalking oder Cybergrooming: Digitale Gewalt kennt viele Formen und nimmt mit der steigenden Digitalisierung zu. Das Projekt „digi.NOW – Im Dialog gegen digitale Gewalt“ der SRH Hochschule Heidelberg und der Caritas der Erzdiözese Wien bietet ein Qualifizierungsangebot für Fachkräfte der pädagogischen Praxis im Donauraum zur Prävention digitaler Gewalt. Hier stehen die Erlebniswelten junger Menschen im Mittelpunkt. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von über 17.000 Euro wird von der Baden-Württemberg Stiftung im Programm „Perspektive Donau“ gefördert und hat eine Laufzeit vom 1. September 2022 bis 31. Mai 2023. Weiterlesen

CIO-Barometer: Digitalisierung kommt nur langsam voran

Bericht: Hochschule Koblenz – University of Applied Sciences

CIOs und IT-Entscheider blicken ohne Euphorie auf den Stand der digitalen Transformation in Deutschland. In der Index-Studie CIO Barometer vergeben sie nur 102 von 200 möglichen Punkten für den aktuellen Status quo der Digitalisierung. Die Entwicklung der letzten zwölf Monate sehen sie sogar leicht negativ. Aber es gibt auch einige positive Tendenzen in der von VOICE – Bundesverband der IT-Anwender, der Hochschule Koblenz sowie dem Sourcing- und Benchmark-Spezialisten Metrics durchgeführten Studie, die ab sofort zum Download unter www.hs-koblenz.de/cio-barometer bereitsteht. … weiter


Quelle: www.hs-koblenz.de

 

Gesichtserkennung und Zugriff auf die Rechner der Studierenden bei Online-Prüfungen verletzen Privatsphäre

fzs und GFF klagen mit Studentin gegen Universität Erfurt

Gemeinsam mit einer Studentin und dem „freien zusammenschluss von student*innenschaften“ (fzs) erhebt die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF) heute beim Landgericht Erfurt Klage gegen die Universität Erfurt wegen der bei Online-Prüfungen eingesetzten Kontroll-Programme. Die sogenannte „Proctoring-Software“ setzt unter anderem eine automatisierte Gesichtserkennung und Spyware ein, um Studierende bei Online-Prüfungen zu überwachen. Dadurch greift die Universität unverhältnismäßig in die Privatsphäre der Studierenden ein und verletzt ihre Grundrechte. Die Klägerin musste wie viele Kommiliton*innen weltweit in den ersten Jahren der Corona-Pandemie Online-Prüfungen absolvieren, die Prüfungsleistungen aus der Ferne und ohne Infektionsrisiko ermöglichten. Sie klagt mit Unterstützung der GFF auf Schadensersatz, um zu klären, dass die umfassende Überwachung –
insbesondere die Gesichtserkennung – rechtswidrig war. Weiterlesen

„Schule: Vom Virus getrieben“

Unter dieser Überschrift hat Jeanette Klauza am 25.7.2022 im gewerkschaftlichen Debattenmagazin Gegenblende einen Artikel über die Digitalisierung in der Schule und deren Mängel geschrieben. Es fehlt in der Schule nicht nur die digitale Ausstattung …
Eine lesenswerte Bestandsaufnahme!

Schule: Vom Virus getrieben
Keinen Bereich der Gesellschaft hat die Pandemie so sehr verändert wie das Bildungssystem – und nirgends sind die Mängel der Digitalisierung so deutlich erkennbar. Immerhin: Jetzt ist die Größe der Aufgabe klar. Den ganzen Text lesen

 

Extreme Temperaturen schüren Hassrede im Netz

Bericht: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Temperaturen, die über oder unter dem Wohlfühlbereich von 12-21 Grad Celsius liegen, sind mit einem deutlichen Anstieg aggressiven Online-Verhaltens verbunden, so das Ergebnis einer neuen Studie. Bei der Analyse von Milliarden von Tweets, die auf der Social-Media-Plattform Twitter in den USA gepostet wurden, stellten Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung fest, dass Hassrede in allen Klimazonen, Einkommensgruppen und Glaubenssystemen zunimmt, wenn es zu heiss oder zu kalt ist.

Dies deutet auf Grenzen der menschlichen Anpassungsfähigkeit an extreme Temperaturen hin und wirft ein Licht auf eine bisher unterschätzte gesellschaftliche Auswirkung des Klimawandels: Konflikte in der digitalen Welt, die sich sowohl auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt als auch auf die psychische Gesundheit der Einzelnen auswirken. … weiter


Quelle: www.pik-potsdam.de
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Die Macht der Internetplattformen

Bericht: Universität Stuttgart

Ulrich Dolata und Jan-Felix Schrape vom Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart geben mit dem 62. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie einen Überblick über die aktuelle sozialwissenschaftliche Internetforschung und beschreiben den Einfluss, den Internetplattformen auf Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit haben. … weiter


Quelle: www.uni-stuttgart.de
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