„Wir brauchen keine Ökodiktatur“

gsf – Auf der Seite des Goethe-Instituts erschien im März 2021 ein Interview mit dem Soziologen Harald Welzer. Wolfgang Mulke befragte ihn zum Klimaschutz und dessen Durchsetzbarkeit in Pandemiezeiten:

„Wir brauchen keine Ökodiktatur“

Der Klimaschutz rückt in Pandemiezeiten scheinbar in den Hintergrund. Das mag vielen in gewisser Hinsicht sogar gelegen kommen: Die Aussicht, dass sie auf ihre Ressourcen verschwendende Lebensweise verzichten müssen, empfinden viele Menschen eher als Bedrohung, denn als Chance. Trotzdem glaubt der Soziologe und Herausgeber des Magazins „Futurzwei“, Harald Welzer, dass sich Menschen von den Vorzügen einer klimaschonenden Gesellschaft überzeugen lassen. … Den ganzen Artikel lesen

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Der Text ist unter der Creative Commons Lizenz CC BY-SA 3.0 DE erschienen und kann sehr gut in der Sek I Oberstufe und Sek II im Präsenz- oder im Distanzunterricht als Diskussionsgrundlage eingesetzt werden!

 

 

Offener Brief „Junge Zukunft trotz(t) Corona – Chancenpaket für junge Menschen“

Mitteilung: Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik – Deutsches Jugendinstitut e. V.

Die Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter und das Bundesjugendkuratorium (BJK) veröffentlichten am 23.4.2021 den Offenen Brief „Junge Zukunft trotz(t) Corona – Chancenpaket für junge Menschen“.

Der Offene Brief thematisiert das vom Bund geplante Maßnahmenpaket mit dem pandemiebedingte Nachteile für junge Menschen ausgeglichen werden sollen. Weiterlesen

Lieferkettengesetz sollte Kinder wirksam schützen

Mitteilung: UNICEF

Der Bundestag sollte die Rechte von Kindern im geplanten Sorgfaltspflichtengesetz stärker berücksichtigen. Das fordern Human Rights Watch, Kindernothilfe, Plan International Deutschland, Save the Children, UNICEF Deutschland und World Vision Deutschland in einem gemeinsamen Appell. Anlässlich der für heute geplanten 1. Lesung im Bundestag rufen die Organisationen zu dringenden Nachbesserungen im aktuellen Regierungsentwurf auf, um Mädchen und Jungen weltweit vor Kinderrechtsverletzungen in globalen Lieferketten wirksam zu schützen.  Weiterlesen

Lehrer Mansour

Der nachfolgende Leserbrief war ursprünglich der Durchhalteprosa 26 von Götz Eisenberg gewidmet. Damit dieser Brief nicht in den Tiefen des Magazins verschwindet und nicht wahrgenommen wird, veröffentlichen wir ihn nun als Kommentar. Wir danken dem Autor!


Lehrer Mansour

Ein Kommentar von Johannes Kreft

„Menschen leben Hass und seine Destruktivität aus,
weil sie Angst vor sich selbst haben, vor ihrer Leere und
Bedeutungslosigkeit. Sie wollen ausgrenzen und demütigen,
damit sie sich nicht mit sich selbst beschäftigen müssen…
Sie glauben einer Lüge, weil sie die Wahrheit nicht ertragen können.“
(Ahmad Mansour)

***

Sehr geehrter Götz Eisenberg,

die Bekämpfung der Pandemie kommt nur in kleinen – oft Verwirrung und Unruhe stiftenden Schritten – voran. Zugleich sehen Sie voraus, dass weitere Modernisierungsschübe auch unsere letzten solidarischen Traditionen weiter erschüttern werden. Unzufriedenheit und Wut werden in weiten Teilen der Bevölkerung wachsen. Und wenn es nicht gelingt, die sich zuspitzende Lage kritisch aufzuarbeiten und antikapitalistisch zu wenden, werden Unzufriedene und Wütende massenhaft den Heilslehren der Rechten folgen. In Ihrer Durchhalteprosa zeigen Sie die Notwendigkeit einer großangelegten Aufklärungs- und Erziehungskampagne auf, die dem Triumph der Rechten entgegenwirken sollte. Aber wie wäre eine solche Kampagne zu gestalten? Wie wären gewisse Lernziele zu erreichen, etwa Lust am kritischen Denken oder die Fähigkeit, sich eigene Wünsche und Interessen klarzumachen und in ein gemeinsames Handeln münden zu lassen? Weiterlesen

GEW: „Fernunterricht für Schulen ab Inzidenzwert 100“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Anhörung des Gesundheitsausschusses zum Bevölkerungsschutzgesetz

Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt fest, dass die Notbremse in Bildungseinrichtungen für alle ab einem Inzidenzwert von 100 gezogen und Fernunterricht angeboten werden müsse, wenn der Ausbruchsherd in einer Kommune nicht ganz konkret definiert werden kann. „Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Bildungspersonal sind von der Virusmutation stark betroffen. Die Zahl 200 im Infektionsschutzgesetz ist eine politisch motivierte Setzung, damit Schulen und Kitas geöffnet bleiben können. Der Wert ist nicht wissenschaftsbasiert, er ist nicht am Gesundheitsschutz der Lehrenden und Lernenden orientiert“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe während der Anhörung des Bundestagsausschusses für Gesundheit zum Bevölkerungsschutzgesetz am Freitag in Berlin. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 27: Der Mann, der den Eiffelturm verkaufte

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 27

 

Der Mann, der den Eiffelturm verkaufte

„Der Jugend wird oft der Vorwurf gemacht, sie glaube immer, dass die Welt mir ihr erst anfange. Wahr. Aber das Alter glaubt noch öfter, dass mit ihm die Welt aufhöre. Was ist schlimmer?“
(Friedrich Hebbel)

Armin Laschet hat in seiner Bewerbungsrede für die Kanzlerkandidatur seinen Traum von Deutschland offenbart. Jeder, der eine Aufbruchsstimmung erzeugen will, macht Anleihen bei Martin Luther King und hat plötzlich „einen Traum“. Selbst ein Langweiler wie Laschet. Er träumt von einer Republik, die entbürokratisiert ist; von einem Land, das gestaltet und nicht in Verordnungen verharrt; das Menschen einfach machen lässt und ihnen keine Hürden in den Weg stellt; das sich verändert, digital ist, sozial, spätestens 2050 klimaneutral, Bildung für alle bietet, auch den Schwachen den Aufstieg ermöglicht. Ein „Land der Macherinnen und Macher“ soll es sein. Das ist das neue Deutschland, „die Republik, von der ich träume.“

Das ist kein Traum, das ist ein neoliberaler Albtraum, ein Schreckens-Szenario. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Edi Nugraha auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

IPPNW warnt vor akuter Kriegsgefahr

Eskalation des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ist äußert besorgt über die zunehmenden Spannungen zwischen der Ukraine bzw. der NATO und Russland und warnt vor einer akuten Kriegsgefahr. Die Bundesregierung müsse gegenüber den NATO-Partnern deutlich machen, dass eine Ausweitung der NATO keine Friedensperspektive bietet. Die bestehenden Konflikte können nur im friedlichen Dialog unter Einbeziehung aller Beteiligten geregelt werden. Weiterlesen

GEW Bayern zeigt sich besorgt: Mittelschulen nicht an die Wand fahren!

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen an den bayerischen Mittelschulen schlägt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW) Alarm. Ein Gesamtkonzept mit Fördermaßnahmen, einer Stundentafelreduzierung und einer neugestalteten Lehrer*innenausbildung ist aus Sicht der Bildungsgewerkschaft das Gebot der Stunde. Weiterlesen

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