Bildungswende jetzt! Wir gehen auf die Straße! Einladung zur Videokonferenz

Am 1.7.2023 veröffentlichte ein breites Bündnis den Appell „Bildungswende jetzt!“ und forderte

  • Schule und Kita INKLUSIV und ZUKUNFSTFÄHIG machen!
  • eine Ausbildungsoffensive für Erzieher*innen und Lehrkräfte
  • ein SONDERVERMÖGEN Bildung und ausreichende Finanzierung
  • einen echten BILDUNGSGIPFEL auf Augenhöhe

Für den 23.09.23 wird zum Bildungsprotest aufgerufen. In allen Bundesländern finden Kundgebungen und Demonstrationen statt. In Bayern wird es Stand jetzt Veranstaltungen geben in

– München, 12.05 Uhr, Königsplatz, Kundgebung und Demonstration

– Erlangen, 11.00 Uhr, Schlossplatz, Kundgebung

Kommt nach München! Kommt zum nächsten Vernetzungstreffen der Orga-Gruppe Bayern am 17.07. um 20 Uhr per Zoom-Konferenz.

Informiert euch auf der Homepage zum Bildungsprotest www.bildungswende-jetzt.de, dort findet man auch die Links zu den Orga-Gruppen und den Zoom-Konferenzen.

Auf einer Videokonferenz am 20.07. um 19.00 Uhr wird ausführlich berichtet, was geplant ist. Infos zum BILDUNGSPROTEST2023:

  • 20.07.2023, 19:00–20:30 Uhr (Europe/Amsterdam)
  • Teilnahme an einem Meeting per Computer, Tablet oder Smartphone: https://meet.goto.com/962524917
  • Möglich ist auch die Einwahl über ein Telefon:
    Zugangscode: 962-524-917
    Germany: +49 891 2140 2090

 


14.7.2023
GEW Bayern
www.gew-bayern.de


siehe auch: #bildungsprotest2023! Breites Bündnis fordert „Bildungswende JETZT!“

und:  Bundesweiter Appell „Bildungswende jetzt!“

 

Wichtige Grundlage für die Unterrichtsqualität

Bericht: Uni Trier

Didaktik-Professor Henning Rossa von der Universität Trier hat maßgeblich an neuen nationalen Bildungsstandards für die erste Fremdsprache mitgewirkt.

Es brauchte einen „Schock“, damit sich die Bundesländer erstmals auf einheitliche Standards für die Schulbildung verständigen konnten. Das schlechte Abschneiden in der „PISA-Studie“ im Jahr 2000 löste diese Entwicklung aus, und sie war auch für Henning Rossa eine Zäsur. Der Professor für Fachdidaktik Englisch an der Universität Trier stand zu dieser Zeit am Anfang seiner wissenschaftlichen Laufbahn, in der ihn die PISA-Schockwelle bis heute begleitete. Dass er rund 20 Jahre später maßgeblich an der ersten Überarbeitung der bundesweiten Bildungsstandards beteiligt sein würde, war damals aber nicht absehbar. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-trier.de

 

„Digitalpakt 2.0 muss kommen“

Bildungsgewerkschaft GEW unterstützt KMK-Forderung nach Weiterführung des Digitalpakts 2.0

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat die Bundesregierung in einer Pressekonferenz am Mittwoch aufgefordert, endlich eine Zusage für eine Weiterführung des Digitalpakts Schule zu machen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt diese Forderung mit Nachdruck. Weiterlesen

Unterschriftensammlung für Heilpädagogische Förderlehrkräfte startet

Ein Bündnis, bestehend aus den Initiator*innen der Petition, der GEW, verdi und anderen setzt nun erneut ein starkes Zeichen für die HFL. Am Ende der Seite geht es zur Unterschriftenliste!

Die Petition zur Aufwertung der Heilpädagogischen Förderlehrer*innen (HFL) hat einen Teilerfolg erbracht: Interessierte können sich nun für das Lehramt „Fachlehrer für Sonderpädagogik“ bewerben. Die Vergütung und Besoldung sind deutlich besser und die Arbeitsinhalte vergleichbar mit denen der HFL. Allerdings wurden die bereits ausgebildeten HFL nicht berücksichtigt! Wir haben darüber berichtet.

Das Bündnis fordert:

Den bereits ausgebildeten HFL muss der Weg zur Fachlehrkraft durch eine kurze Nachqualifikation ermöglicht werden.

1. Wir unterstützen den Antrag von Bündnis 90/ Die Grünen im Landtag und fordern eine Zulage sowie schnellere Stufenaufstiege nach §16 Abs. 5 des Tarifvertrages der Länder (TV-L).

2. Der Freistaat als Mitglied des Arbeitgeberverbandes soll den Vertrag zur Eingruppierung mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes verbessern, um die Eingruppierung der HFL zu erhöhen.

3. Auch die Eingruppierung der sogenannten Heilpädagogischen Unterrichtshilfen muss angepasst werden.

Florian Kohl, stellv. Landesvorsitzender der GEW Bayern und Sonderpädagoge verdeutlicht:

„Der Modellversuch Fachlehrer Sonderpädagogik ist ein richtiger Schritt. Allerdings ist es Heilpädagogischen Förderlehrkräften kaum zuzumuten, erneut eine zweijährige Ausbildung zu absolvieren, die sich inhaltlich nur marginal von der bereits absolvierten Qualifikation unterscheiden dürfte. Vor allem für Kolleg*innen, die nicht mehr verbeamtet werden können, ist das nicht attraktiv. Es wäre wichtig, das bestehende Personal anderweitig besser zu stellen. Im Landtag wird erneut ein Antrag beraten, der eine bessere Bezahlung bedeuten könnte. Eigentlich wissen es alle: Der Antrag macht Sinn. Er sollte nun auch über Parteigrenzen hinweg beschlossen werden.“

„Der Teilerfolg der Petition motiviert uns sehr, nun auch die Gerechtigkeitslücke zu den jetzt schon arbeitenden HFL schließen zu können. Dass der Freistaat dem Problem lediglich zur Hälfte abgeholfen hat, ist an der Stelle wirklich ein Ärgernis und zeigt, dass Sparen vor Gerechtigkeit zu gehen scheint,“ ergänzt Angela Merkl, ver.di-Vertreterin aus der Landesfachkommission Behindertenhilfe.


11.7.2023
Florian Kohl
stellvertretender Vorsitzender der GEW Bayern, Bereich Schule
Mobil:  0170 362 33 61
E-Mail:  florian.kohl(ät)gew(dot)bayern


 

hier kann man unterschreiben

 

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 77: Demokratie als Lebensform

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 77

 

Demokratie als Lebensform

„Hier merkt man es nicht so – diesen Satz hatte der Graf vor einiger Zeit während eines Spaziergangs durch den Park wie einen Seufzer ausgestoßen. Seitdem zitierten wir ihn, wann immer wir eine halbwegs unverdorbene Oase entdeckten. Da merkt man es nicht so. Was das war, das man nicht so merkte, bedurfte keiner Erklärung, auch das ‚so‘ erschöpfte sich in der Andeutung: Nicht so schlimm wie anderswo.“
(Monika Maron: Stille Zeile sechs)

„In dem anderen Land habe ich verstanden, was die Menschen so kaputtmacht. Die Gründe lagen auf der Hand. Es hat sehr wehgetan, täglich die Gründe zu sehen. Und hier? Ich weiß, es gibt Gründe. Ich kann sie nicht sehen. Es tut weh, täglich die Gründe nicht zu sehen.“
(Herta Müller: Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt)

Vorn im Johannespark hockte ein junger Vater auf einer Bank, sein vielleicht zweijähriges Töchterchen saß vor ihm in einem Kinderwagen. Er zeigte dem Kind, wie ein Smartphone funktioniert und wie man auf ihm herumdrückt und -wischt. Das wird aber auch höchste Zeit, dachte ich bei mir.

Heute Morgen hörte ich im Radio einen Bericht über die vergangene Nacht, in der schwere Unwetter über Teile von Deutschland gezogen sind und in einigen Regionen Überschwemmungen und Verwüstungen hinterlassen haben. Massenhaft hätten die Leute über die üblichen Kanäle Fotos und Videos „der schönsten Blitze“ verschickt, erfuhr ich. BILD der FRAU erteilte ihren Leserinnen im Vorfeld ein paar nützliche Tipps, wie man Blitze am besten fotografiert. .  … weiter
(Hinweis: Der Link führt seit Nummer 66 auf die eigene Seite der durchhalteprosa.de )

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Image by Leopictures from Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im GEW-MAGAZIN

 

Wikimedia Deutschland und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordern mehr Finanzierungssicherheit in der digitalen Bildung

Wikimedia Deutschland und die GEW sind alarmiert über die am Montag veröffentlichten Haushaltskürzungen für das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Von diesen betroffen sind auch Posten im Bereich digitale Bildung.

Damit werden laut Haushaltsplan die finanziellen Mittel für zentrale und langfristig angelegte Strukturentwicklungsprojekte wie der Digitalpakt 2.0 und der Digitale Bildungsraum (Nationale Bildungsplattform) um fast 50 % gekürzt. So sollen laut Tagesspiegel statt 206,2 Millionen Euro nur noch 108,5 Millionen zur Verfügung stehen. Auch Ausgaben für „Analysen, Planung und Datenerhebung für Grundsatzfragen in Bildung und Forschung und im Digitalen Wandel“ sollen deutlich gesenkt werden. Dabei bedürfte es dringend deutlich mehr Ressourcen für eine zeitgemäße Datenlage zur deutschen Bildungslandschaft. Die schon letzte Woche entschiedene Verschiebung des Digitalpakts 2.0 als Folgeprogramm des Digitalpakt Schule auf 2025 gefährdet die Fortführung gerade auf den Weg gebrachter Projekte in der Schulpraxis. Weiterlesen

Handy aus, Gehirn an

Paderborner Wissenschaftler*innen veröffentlichen Studie zur Auswirkung von Smartphones auf die Aufmerksamkeit in Nature-Journal

Bericht: Universität Paderborn

Unterhaltungsangebote, Informationen, soziale Kontakte – und das alles im Hosentaschenformat: Das Smartphone ist längst zentraler – ja elementarer – Bestandteil unseres Alltags. Wir schreiben E-Mails, geben Bestellungen auf, hören Musik. Aber: Das Handy lenkt uns ab. Und zwar selbst dann, wenn es ausgeschaltet auf dem Tisch liegt. „Die Entwicklung hin zu einer fortwährenden Präsenz des Smartphones hat negative Konsequenzen für die Aufmerksamkeit“, sagt Prof. Dr. Sven Lindberg, Leiter der Klinischen Entwicklungspsychologie an der Universität Paderborn. Der Wissenschaftler hat eine Studie zum Einfluss des Smartphones auf kognitive Fähigkeiten durchgeführt. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten Nature-Journal „Scientific Reports“ veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-paderborn.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

 

„Das ist meine Schule“ – Perspektiven von Kindern auf Ganztagsschule

Bericht: Hochschule Düsseldorf

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Die Zukunft des Ganztags an Düsseldorfer Primarschulen“ haben Wissenschaftler*innen der Hochschule Düsseldorf seit Ende letzten Jahres insgesamt sechs Düsseldorfer Schulen der Primarstufe besucht, um zu erfahren, wie Kinder ihre Schule und ihre OGS wahrnehmen, wann und wo sie sich wohlfühlen und was für sie zu einem „schönen Schultag“ dazugehört. … weiter


Quelle: www.hs-duesseldorf.de

 

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