Du nicht! Warum und wann wir andere ausgrenzen

Aktuelle Studie zeigt: Menschen grenzen andere nicht beliebig, sondern strategisch aus

Bericht: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

Menschen grenzen Menschen aus – Aus welchen Gründen und in welchen Situationen Menschen andere ausschließen, hat Juniorprofessorin Dr. Selma Rudert in einem Team aus Forscherinnen und Forschern der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) und der Universität Basel untersucht. Das Ergebnis: Menschen grenzen andere Personen aus, die sich ihrer Ansicht nach unangemessen verhalten oder entbehrlich für die Ziele der Gruppe sind – und das durchaus strategisch.

Das Forschungsteam untersuchte die Gründe für Ausgrenzung in fünf Experimenten und zwei Befragungen mit insgesamt über 2.000 Teilnehmenden. In den Befragungen berichteten die Teilnehmenden eigene Erfahrungen in der Rolle der Ausgrenzenden sowie der Ausgegrenzten. In den Experimentalstudien sollten die Teilnehmenden eine Gruppe für eine darauffolgende Aufgabe zusammenstellen und hatten die Möglichkeit, zuvor eine Person aus der Gruppe auszuschließen. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.rptu.de
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GEW Bayern Mitglied im Bündnis Gemeinschaftsschule Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern ist jetzt Mitglied im Bündnis Gemeinschaftsschule Bayern. Dort setzt sie sich mit vielen anderen Organisationen für ein inklusives Schulsystem in Bayern ein.

Mitteilung: GEW Bayern

Das Bündnis Gemeinschaftsschule ist ein Zusammenschluss von Organisationen, die sich – neben den spezifischen Zielsetzungen der Gruppen – aktiv für die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen in Bayern einsetzen. Weiterlesen

Hessen: Wenig Licht viel Schatten

Ein Blick ins Nachbarbundesland Hessen bringt auch dort einen eklatanten Personalmangel an Kitas, Schulen und Hochschulen zutage. Die GEW Hessen stellt im nachfolgenden Text der schwarz-grünen Bildungspolitik ein schlechtes Zeugnis aus.

Nach Einschätzung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat die Landesregierung in den vergangenen Jahren kaum etwas unternommen, um die bestehenden Probleme im Bildungsbereich zu lösen. Ganz im Gegenteil, so das Urteil des GEW-Vorsitzenden Thilo Hartmann, wurden wichtige Weichenstellungen verschlafen: „Alle Bildungsbereiche zeichnen sich durch einen Fachkräftemangel und schlechte Personalschlüssel aus. Das fängt bei den Erzieherinnen und Erziehern in den Kitas an. Diese werden auch zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz in steigender Zahl gebraucht, der ab dem Jahr 2026 in den Grundschulen umgesetzt werden muss. Zur Umsetzung dieses Rechtsanspruchs aber hat die Landesregierung bis heute keine Bedarfsberechnungen und kein Konzept vorgelegt.“ Weiterlesen

20 Jahre internationale Vergleichsstudie IGLU: Schwächere Lesekompetenz und keine Verbesserung der Bildungsungleichheit in Deutschland

Die aktuelle Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) zeigt, dass die mittlere Lesekompetenz im Vergleich zu 2001 in Deutschland deutlich gesunken ist. Rund ein Viertel der Grundschüler*innen erreicht nach internationalem Standard keine ausreichende Lesekompetenz und muss dementsprechend mit großen Schwierigkeiten im weiteren Verlauf der Schul- und Berufszeit rechnen. In den zwanzig Jahren der Studie hat sich die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland nicht verbessert. Weiterlesen

„Mehr Geld und Leseprogramme für Grundschulen dringend notwendig“

Bildungsgewerkschaft GEW zur IGLU-Studie

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf die ernüchternden Ergebnisse der heute veröffentliche IGLU-Studie angemahnt, deutlich mehr Geld in die Grundschulen und gezielte Leseförderprogramme zu investieren. Zudem seien die Ganztagsangebote auszubauen. „Es ist alarmierend, wenn die Grundschule ihrem Anspruch, eine Schule für alle Kinder zu sein und Bildungsungerechtigkeiten abzubauen, immer weniger gerecht werden kann“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Dienstag in Frankfurt a.M. Politik habe versäumt, insbesondere Kinder aus armen Haushalten zu unterstützen. Im Durchschnitt der Europäischen Union (EU) investiere Deutschland besonders wenig Mittel in die Leseförderung. Die Folge: Die Lesemotivation der Kinder sinke, damit würden die Leseleistungen immer schlechter. Weiterlesen

Berufsorientierung schon in der Grundschule fördern

Bericht: Technische Universität Dortmund

Der Aktionsrat Bildung beschäftigt sich in seinem neuen Gutachten „Bildung und berufliche Souveränität“ mit einer gelingenden Berufsorientierung in den einzelnen Lebensphasen.

Prof. Nele McElvany, Mitglied des Aktionsrat Bildung und Geschäftsführende Direktorin am Institut für Schulentwicklungsforschung an der TU Dortmund, erläutert, dass eine systematische Förderung der Berufsorientierung bereits in der Grundschulzeit einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der beruflichen Souveränität leisten und die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt fördern kann. … weiter

Direkter Download des Gutachtens (pdf-Datei, 150 S.)


Quelle:
www.idw-online.de
www.tu-dortmund.de
Bild von Victoria_Regen auf Pixabay 

 

 

 

Studie zu Schulen im Brennpunkt: Kinder starten mit deutlich schwierigeren Lernvoraussetzungen

Bericht: Wübben Stiftung Bildung

In der Studie „Schulen im Brennpunkt 2023“, die anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Wübben Stiftung Bildung veröffentlicht wird, haben Schulleitungen aus vier Bundesländern die aktuelle Situation und die Herausforderungen an ihren Schulen dargestellt und bewertet.

Kein Kita-Besuch, kaum elterliche Unterstützung, mangelnde Sprachkenntnisse – Schulen im sozialen Brennpunkt haben mit extremen Bedingungen zu kämpfen. So geben beispielsweise 75 Prozent der befragten Schulleitungen in der Studie „Schule im Brennpunkt 2023“ des impaktlab der Wübben Stiftung Bildung an, dass Kinder beim Schuleintritt einen hohen Unterstützungsbedarf im Bereich der Sprachkompetenzen haben. Zudem zeigt die Befragung, dass 17,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler an Schulen im Brennpunkt keine Kindertagesstätte besucht haben, im bundesweiten Vergleich sind es 8 Prozent. … weiter

Direkter Download der Studie als pdf-Datei


Quelle: www.wuebben-stiftung-bildung.org

 

DGB Bayern erinnert an 90. Jahrestag der Besetzung der Gewerkschaftshäuser durch die Nationalsozialisten

Mitteilung: DGB Bayern

Stiedl: „Es ist unsere ureigene Pflicht als Demokratinnen und Demokraten, unsere Erinnerung an die Gräueltaten der Nazis, unser Entsetzen über die Millionen Opfer wach zu halten.“
Anlässlich des 90. Jahrestags der Besetzung der Gewerkschaftshäuser durch die Nationalsozialisten am 2. Mai hat der DGB Bayern in einer zentralen Gedenkveranstaltung in Regensburg der tausenden Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gedacht, die von den Nazis in Gefängnisse und Konzentrationslager gesperrt, gefoltert und ermordet wurden. Weiterlesen

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