Für einen Nationalen Bildungsgipfel: Breiter Appell an Bundeskanzler, Länderchefinnen und Länderchefs

Gemeinsamer Appell für einen Neustart in der Bildung

Mitteilung: Wübben Stiftung Bildung
 
Ein Kreis aus 50 Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften appellierte am 14.3.2023 an den Bundeskanzler und die Regierungen der Länder, mit einem Nationalen Bildungsgipfel einen grundlegenden Reformprozess im Bildungswesen einzuleiten:

Leistungsdefizite, Chancenungleichheit, Pädagoginnen- und Pädagogenmangel: Die massiven Probleme im deutschen Bildungssystem verletzten die Rechte jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen auf bestmögliche Bildung und haben Folgeschäden für die gesamte Gesellschaft. Deshalb erfordern sie politisches Handeln in gesamtstaatlicher Verantwortung. Ein breiter Kreis aus Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften appelliert an den Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder, mit einem Nationalen Bildungsgipfel einen grundlegenden Reformprozess im Bildungswesen einzuleiten.

zum Appell


14.3.2023
Wübben Stiftung Bildung
www.wuebben-stiftung-bildung.org

 

Frühe Bildung weiterentwickeln – DJI Impulse 1-2023

Wie es um die Qualität der Kindertagesbetreuung in Deutschland steht – auch angesichts des Fachkräftemangels – und was andere Länder besser machen ist Thema der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut

Für die Qualität in Kitas gilt der Personal-Kind-Schlüssel als wichtiges Merkmal. Dieser hat sich in den vergangenen zehn Jahren zwar deutlich verbessert: So ist eine pädagogisch tätige Person in Gruppen mit unter 3-Jährigen rechnerisch im Mittel für vier Kinder zuständig, und damit für ein Kind weniger als noch vor zehn Jahren (2012: 4,9; 2021: 4,0). Doch benennen Dr. Christiane Meiner-Teubner und Katharina Knopp in der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse mit dem Titel „Frühe Bildung weiterentwickeln“ auch Verbesserungsbedarf. Dieser betrifft vor allem die ostdeutschen Bundesländer, wo sich eine Fachkraft um fünf bis sechs Kinder dieser Altersgruppe kümmert. Weiterlesen

GEW, KTK und AWO appellieren an Bundesregierung: Sondervermögen dringend erforderlich

Bündnis für „Sondervermögen Bildung“

Um das Kita-System vor dem Kollaps zu bewahren, schließt sich das Bündnis aus Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), KTK-Bundesverband und Arbeiterwohlfahrt (AWO) der Forderung der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken nach einem „Sondervermögen Bildung“ an. Dieses müsse mit 100 Milliarden Euro ausgestattet sein. Der Kita-Bereich müsse dringend mit mehr Finanzmitteln bedacht werden, damit das System entlastet und der Investitionsstau aufgelöst werden. Weiterlesen

Bildungsgewerkschaft GEW zum Forschungsgipfel

„Blockaden lösen, Chancen nutzen: mehr Dauerstellen und eine bessere Grundfinanzierung für die Forschung!“

Mitteilung: GEW

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder gemahnt, Forscherinnen und Forschern faire Beschäftigungsbedingungen zu bieten und eine bessere Grundfinanzierung der Forschung zu garantieren. „‚Blockaden lösen, Chancen nutzen‘: Unter diesem Motto steht der heutige Forschungsgipfel, zu dem in Vertretung des Bundeskanzlers Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) erwartet wird. Aber die Befristungspraxis an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie die Stärkung der Projekt- und Drittmittelfinanzierung behindern zunehmend die Innovationen in der Forschung. Blockaden lösen, Chancen nutzen, muss daher auch für einen Kurswechsel in der Forschungspolitik stehen, der für mehr Dauerstellen für Daueraufgaben und eine dynamische Grundfinanzierung sorgt“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, am Dienstag in Berlin. Weiterlesen

Die Laune an der Nasenspitze erkennen

Nicht nur Augen und Mund verraten den Gemütszustand – Gießener Wahrnehmungsforscher stoßen zufällig auf die Bedeutung der Nase

Bericht: Justus-Liebig-Universität Gießen

Woran erkennen wir, ob andere sich gut oder schlecht fühlen, erregt sind oder entspannt? Wieso wirken manche Menschen auf Anhieb vertrauenswürdig, andere dominant oder attraktiv? Forschende beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Frage, wie Menschen Gesichter verarbeiten und zu solchen Urteilen gelangen. Dabei liegt der Fokus traditionell auf der Augen- und der Mundregion, die sich als besonders wichtig für solche Wahrnehmungseindrücke erwiesen haben. Aber überraschenderweise nicht nur: In einer in der Zeitschrift „iPerception“ veröffentlichten aktuellen Studie zeigen Forscher der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), dass auch die Nasenregion Urteile über den Gemütszustand erlaubt. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-giessen.de

 

Politisches Selbstbewusstsein schon im Klassenzimmer fördern

JLU beteiligt an EU-Forschungsprojekt G-EPIC – Ungleiche Geschlechterverteilung in politischen Führungspositionen

Bericht: Justus-Liebig-Universität Gießen

Noch immer sind in ganz Europa Frauen in der Politik deutlich unterrepräsentiert. Um diese Lücke zu schließen, setzt ein neues europäisches Forschungsprojekt darauf, bereits im Klassenzimmer das politische Selbstbewusstsein von benachteiligten Mädchen gezielt zu fördern. An dem von der EU mit drei Millionen Euro geförderten Forschungsprojekt „Gender Empowerment through Politics in Classrooms (G-EPIC)“ ist auch ein Team der Justus-Liebig-Universität Gießen um die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Simone Abendschön beteiligt. … weiter


Quelle:
www.ide-online.de
www.uni-giessen.de

 

 

Arbeitslosigkeit der Eltern von Grundschulkindern beeinträchtigt deren Bildungserfolg nachhaltig

Bericht: DIW Berlin

Studie auf Basis von SOEP-Daten zeigt: Kinder machen unter anderem seltener (Fach-)Abitur, wenn ein Elternteil arbeitslos war – Studiendesign erlaubt es, gemessene Effekte kausal zu interpretieren – Ergebnisse verdeutlichen Abhängigkeit des Bildungserfolgs vom Elternhaus – Bildungspolitik sollte dem entgegenwirken, Ganztagsschulausbau ist wichtiger Schritt.

Sind die Eltern in der Grundschulzeit ihres Kindes arbeitslos, leidet dessen Bildungserfolg nachhaltig: Ihr Kind erreicht dann viele Jahre später niedrigere Bildungsabschlüsse. Das ist das Ergebnis einer Studie der Abteilung Bildung und Familie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), für die Celina Tippmann und Felix Weinhardt Daten den Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) ausgewertet haben. … weiter


Quelle: www.diw.de

 

Erfahrungen in DDR-Kinderheimen, deren Bewältigung und Aufarbeitung

Leipziger Erklärung zum Abschluss des TESTIMONY-Forschungsverbundes

Bericht: Uni Leipzig

Zwischen 1949 und 1990 waren in der DDR etwa eine halbe Million Kinder und Jugendliche in Kinderheimen und Jugendwerkhöfen untergebracht. Ihre Erfahrungen in diesen Einrichtungen, deren Folgen und Bewältigung, waren bislang nicht umfassend erforscht. Der TESTIMONY-Forschungsverbund unter Federführung der Universität Leipzig untersuchte in enger Zusammenarbeit mit Betroffenen in vier Teilprojekten die Erfahrungen von Menschen mit DDR-Heimerfahrungen. Zum Abschluss des Projekts veröffentlichen die Wissenschaftler:innen unter Beteiligung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Medical School Berlin und der Alice Salomon Hochschule Berlin die wichtigsten Ergebnisse in der Leipziger Erklärung, welche sich an die allgemeine Öffentlichkeit wie auch an Fachpublikum und Betroffene richtet. weiter

Direktdownloadf als pdf-Datei: Leipziger Erklärung zur Bewältigung und Aufarbeitung von Erfahrungen in DDR-Kinderheimen Zentrale Befunde und Forderungen des TESTIMONY-Forschungsverbundes


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

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