Ostern: Wieso eigentlich ein Hase?

Mitteilung: Leibniz-Institut für Länderkunde

Vor dem Osterfest beschäftigt sich die Kulturwissenschaftlerin Karin Bürkert im „Nationalatlas aktuell“ des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) mit der Funktion von Bräuchen und beleuchtet den Mythos des eierbringenden Hasen.

Zum Vergrößern bitte anklicken! Ausschnitt der Karte „Wer bringt und legt nach Meinung der Kinder die Ostereier?“ aus dem Atlas der deutschen Volkskunde © Leibniz-Institut für Länderkunde

Dass es nicht immer und überall der Hase war, der die Eier gebracht hat, zeigt ein Blick auf die Karte „Wer bringt und legt nach Meinung der Kinder die Ostereier?“ aus dem Atlas der deutschen Volkskunde aus dem Jahr 1937, einem methodisch und ideologisch nicht unproblematischen Werk. Laut der zugrundeliegenden Befragung wurden je nach Region auch andere Tiere wie Hahn oder Fuchs als Überbringer der ostertypischen Überraschungen genannt. Hinsichtlich ihrer Verbreitung konnten es die Konkurrenten indes nie mit dem niedlichen Hasen aufnehmen.

Kulturwissenschaftlich sei die Frage, welches Tier in welcher Region die Eier bringt, ohnehin nicht sehr bedeutsam, erklärt Karin Bürkert, die am Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen forscht und lehrt. Ausgehend von der Frage, wieso ausgerechnet ein Hase Eier bringt, begibt sie sich im Nationalatlas aktuell des Leibniz-Instituts für Länderkunde daher auf die spannendere Spurensuche nach den Ursprüngen der Mythen, Erzählungen und Herkunftsgeschichten rund um den Osterhasen. Weiterlesen

Neurologie: Langfristiger Benzodiazepin-Gebrauch greift Synapsen an

Bericht: Ludwig-Maximilians-Universität München

LMU- und DZNE-Wissenschaftler zeigen im Tiermodell, dass Benzodiazepine zum Verlust von Nervenverbindungen im Gehirn führen. Vor allem bei älteren Menschen kann die dauerhafte Einnahme der weit verbreiteten Beruhigungsmittel zu kognitiven Beeinträchtigungen führen.

Die Studie liefert erstmals eine mechanistische Erklärung und kann nach Ansicht der Autoren Einfluss auf die zukünftige Behandlung von Menschen mit Demenzrisiko haben. … weiter


Quelle: www.uni-muenchen.de

 

Die Wahrheit über unser Schulsystem & Bildung in der Zukunft

Prof. Dr. Gerald Hüther im Gespräch:

In der Schule lernen unsere Kinder das, was sie für die Zukunft brauchen – zumindest hoffen wir das. Doch die Wahrheit sieht anders aus: „Im Grunde weiß doch keiner, welche Kompetenzen in 20 Jahren noch gebraucht werden“, mahnt der Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther im Gespräch mit Robert Fleischer. Die heutige Form der Schule ist ein Modell aus der Kaiserzeit, perfekt gemacht für das derzeitige Gesellschaftssystem, in dem es ums Konsumieren und Befriedigen ungestillter Sehnsüchte geht, und nicht um die freie Entfaltung des vollen kindlichen Potenzials. Doch wie müsste sie aussehen, die Schule der Zukunft? Darüber reden wir in diesem Talk. (Quelle: https://www.welt-im-wandel.tv/video/die-wahrheit-ueber-unser-schulsystem-prof-dr-gerald-huether-spricht-klartext/)

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden. Ein Aufruf erfolgt in eigener Verantwortung! Länge des Interviews: 35:30 Min.

Originallink auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=Gs0egal41Us

 

Bereits mehr als 8.000 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine an Bayerns Schulen – Rund 300 Pädagogische Willkommensgruppen in Bayern eingerichtet

Rund 1.000 Personen für die Arbeit in den Willkommensgruppen rekrutiert

So sieht das das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus in seiner Mitteilung v. 1.4.2022

MÜNCHEN. Mittlerweile sind mehr als 8.000 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine an Bayerns Schulen angekommen. Über Bayern verteilt haben die Schulen hierfür bereits rund 300 Pädagogische Willkommensgruppen über alle Schularten hinweg eingerichtet. Kultusminister Michael Piazolo: „Tief beeindruckt bin ich von der Solidarität und dem außergewöhnlichen Engagement der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und vor allem der Lehrkräfte. Mein Dank geht auch an die regionalen Steuerungsgruppen, die sehr schnell und mit herausragendem Einsatz die schulischen Angebote vor Ort organisieren.“ Weiterlesen

Neuer Fächerkanon, ganztags und mehr Digitalität

Aktuelle Cornelsen-Studie zeigt, wie Schulleitungen die Schule der Zukunft sehen

Bericht: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) und Cornelsen Verlag

Deutschland braucht eine „neue Kultur des Lernens“, damit Schulen zukunftssicher werden. Zu diesem Schluss kommt die repräsentative Schulleitungsstudie des FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie aus Berlin im Auftrag von Cornelsen. So ist für 82 Prozent der Befragten die gebundene Ganztagsschule das Modell der Zukunft, das ganz wesentlich zur Chancengleichheit in der Bildung beitragen kann. Und sogar der althergebrachte Fächerkanon steht zur Debatte: 82 Prozent halten diesen nicht mehr für zeitgemäß und fordern eine grundlegende Überarbeitung. … weiter

zur Cornelsen-Studie mit der Möglichkeit zum Download (Zusammenfassung oder Gesamtstudie)


Quelle: www.cornelsen.de | www.fibs.eu

 

Krieg und Massengewalt: Welche Rolle spielen Bildung und Erziehung?

Bericht: Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Kriege vorbereitet werden und welche Rolle Bildung und Erziehung während kriegerischer Auseinandersetzungen spielen, ist Thema des kürzlich erschienenen Sammelbands „War and Education“. Mitherausgeber Jun.-Prof. Dr. Sebastian Engelmann veranstaltet im April an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe eine Tagung zum Thema „Krieg und Frieden – Bildungshistorische Perspektiven“. … weiter


Quelle: www.ph-karlsruhe.de

Computerspiele im Unterricht: Auf die Lehrperson kommt es an

Bericht: Universität zu Köln

Lehrkräfte von morgen sehen in Computerspielen didaktisches Potential. Im Lehramtsstudium sollten sie daher einen zentralen Stellenwert einnehmen / Veröffentlichung in „British Journal of Educational Technology“

Neue Studienergebnisse eines Forschungsteams der Uni Köln zeigen, dass zukünftige Lehrkräfte Computerspiele im Unterricht einsetzen möchten. Die Studie identifiziert besonders relevante Aspekte, die bereits im Lehramtsstudium adressiert werden sollten, um diese Absicht zu stärken. Die Studienergebnisse wurden unter dem Titel „Teaching with digital games: How intentions to adopt digital game-based learning are related to personal characteristics of pre-service teachers“ in der Fachzeitschrift British Journal of Educational Technology veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.uni-koeln.de
Bild von Tanja Ojakangas auf Pixabay

 

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