Krieg und Massengewalt: Welche Rolle spielen Bildung und Erziehung?

Bericht: Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Kriege vorbereitet werden und welche Rolle Bildung und Erziehung während kriegerischer Auseinandersetzungen spielen, ist Thema des kürzlich erschienenen Sammelbands „War and Education“. Mitherausgeber Jun.-Prof. Dr. Sebastian Engelmann veranstaltet im April an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe eine Tagung zum Thema „Krieg und Frieden – Bildungshistorische Perspektiven“. … weiter


Quelle: www.ph-karlsruhe.de

Computerspiele im Unterricht: Auf die Lehrperson kommt es an

Bericht: Universität zu Köln

Lehrkräfte von morgen sehen in Computerspielen didaktisches Potential. Im Lehramtsstudium sollten sie daher einen zentralen Stellenwert einnehmen / Veröffentlichung in „British Journal of Educational Technology“

Neue Studienergebnisse eines Forschungsteams der Uni Köln zeigen, dass zukünftige Lehrkräfte Computerspiele im Unterricht einsetzen möchten. Die Studie identifiziert besonders relevante Aspekte, die bereits im Lehramtsstudium adressiert werden sollten, um diese Absicht zu stärken. Die Studienergebnisse wurden unter dem Titel „Teaching with digital games: How intentions to adopt digital game-based learning are related to personal characteristics of pre-service teachers“ in der Fachzeitschrift British Journal of Educational Technology veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.uni-koeln.de
Bild von Tanja Ojakangas auf Pixabay

 

Politische Polarisierung führt zu destruktivem Verhalten der Menschen

Bericht: Universität Mannheim

In Gesellschaften, die stark polarisiert sind, verhalten sich Wählerinnen und Wähler besonders böswillig gegenüber den Anhängerinnen und Anhängern der gegnerischen Partei. Das konnten der Mannheimer Ökonom Wladislaw Mill und sein Kollege John Morgan zum ersten Mal in einer experimentellen Studie am Beispiel der US-Gesellschaft nachweisen. … weiter


Quelle: www.uni-mannheim.de

 

IPPNW lehnt 100 Milliarden-Sofort-Aufrüstungsprogramm ab

Mitteilung: IPPNW

Friedensnobelpreisträgerin kritisiert Entscheidung über F-35 als neue Atomwaffenträger

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW lehnt das 100 Milliarden-Sofort-Aufrüstungsprogramm für die deutsche Bundeswehr entschieden ab. Stattdessen fordert sie mehr Mittel für Krisenprävention, zivile Konfliktbearbeitung und eine sozial-ökologische Transformation. „Eine massive Aufrüstung zieht Kraft, Ressourcen und Intellekt von den globalen Herausforderungen wie der Klimakrise und globaler sozialer Gerechtigkeit ab“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. Die gestern bekannt gegebene Entscheidung der Bundesregierung, dutzende F-35 Kampfjets als Atomwaffenträger anzuschaffen, trage in der jetzigen Situation eher zu weiterer Eskalation bei. „Durch diese massive Investition besteht außerdem die Gefahr, dass die nukleare Teilhabe jetzt auf lange Zeit festgeschrieben wird“, so Claußen. Weiterlesen

Neurobiologie: Unser Denken unterscheidet zwischen verschiedenen sozialen Einflüssen

Bericht: Ludwig-Maximilians-Universität München

LMU-Forscher zeigen, was im menschlichen Gehirn passiert, wenn wir versuchen, andere zu beeinflussen oder wenn wir von anderen beeinflusst werden.

Ändern Menschen ihre Meinung, nachdem sie von einer anderen Person zusätzliche Informationen erhalten haben, handelt es sich um ein Beispiel für informative soziale Einflüsse. Wenn man hingegen seine Ansichten revidiert, weil man gesellschaftlich akzeptiert werden möchte, sprechen Forschende von normativen sozialen Einflüssen. Bislang war jedoch unklar, welche neuronalen Mechanismen beiden Situationen zugrunde liegen. … weiter


Quelle: www.uni-muenchen.de

 

Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sind in Kitas und Schulen in Bayern willkommen

Wichtigste Voraussetzung für ein gutes Gelingen ist die Gewinnung einer ausreichenden Zahl von Pädagog*innen

Mitteilung: GEW Bayern

„Geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sind auch in Bayern und in den Schulen und Kitas vor Ort willkommen“, so Martina Borgendale, Vorsitzende der GEW Bayern. Damit eine ausreichende, gute Unterstützung der jungen Menschen möglich wird, müssten jetzt schnell die Fragen nach Personal und Räumen geklärt werden. Die Staatsregierung ist aufgefordert, zusammen mit den Kommunen als den Sachaufwandsträgern ausreichende Räumlichkeiten rasch zur Verfügung zu stellen. Weiterlesen

Bildung gegen Judenhass im Klassenzimmer

Bericht: Frankfurt University of Applied Sciences

Das Thema Antisemitismus muss schon im Studium verankert werden: Prof. Dr. Julia Bernstein und Prof. Dr. Stefan Müller fordern in einem Statement eine Anpassung der Lehrkräfteausbildung und schulischen Curricula.

„Du Jude“ ist auf deutschen Pausenhöfen ein vielgenutztes Schimpfwort. Der zunehmende Antisemitismus in der Gesellschaft macht an den Schultoren nicht Halt. Bedrohung, Stigmatisierung und Gewalt gehören zum Alltag jüdischer Schüler/-innen. Um wirksam gegensteuern zu können, muss das Erkennen von Antisemitismen und der geschulte Umgang damit Bestandteil einer sozialwissenschaftlichen Bildung für Lehrer/-innen sein. Dies fordern die Soziologin Prof. Dr. Julia Bernstein und der Soziologe Prof. Dr. Stefan Müller von der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Bernstein und Müller weisen darauf hin, dass in Deutschland die Kompetenzen, um gegen Antisemitismus im Unterricht und in der Schule vorzugehen, bislang nicht verbindlich in der Lehramtsausbildung vorgesehen sind. … weiter


Quelle: www.frankfurt-university.de

 

Aufrüstung beendet keine Kriegsgefahr

Investitionen in regenerative Energien statt in Waffen nötig / Deutschland und EU müssen alle Geflüchteten aufnehmen

Bericht: attac

Angesichts des völker- und menschenrechtswidrigen Angriffskriegs der russischen Armee gegen die Ukraine warnt das globalisierungskritische Netzwerk Attac vor einer weiteren Aufrüstung und dem Wiedereinstieg in die Rüstungsspirale des Kalten Krieges. „Die existierende militärische Überlegenheit der Nato hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht an diesem verbrecherischen Überfall auf die Ukraine gehindert. Eine 180-Grad-Wende, wie sie Außenministerin Annalena Baerbock angekündigt hat, wirkt nicht abschreckend und hätte lediglich einen neuen Rüstungswettlauf zur Folge“, stellt Achim Heier vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis fest. Weiterlesen

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