Offener Brief „Unser Schulsystem im Allgemeinen und unter Corona-Bedingungen“

Barbara Auen aus Aachen schrieb uns am 12.3.2021, dass sie das Thema Gesundheit und psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sehr umtreibt und beschäftigt. Sie hat einen Offenen Brief verfasst.

Der Brief ging ebenfalls an die Landesschüler/innenvertretung, an Landtagsfraktionen und Lehrer/innen-Vertretungen/Gewerkschaften. Die Autorin hofft, etwas zu bewegen.

Um eine größere Öffentlichkeit zu finden, kann der Link zu diesem Artikel sehr gerne weitergeleitet werden!


Download Offener Brief „Unser Schulsystem im Allgemeinen und unter Corona-Bedingungen“ (pdf-Datei, 443 KB)


 

Schreibt uns bitte eure Meinung zum Offenen Brief von Barbara Auen! 

 

„Ein neuer Baustein in der bayerischen Schullandschaft“ – Bad Aibling erhält neuen Standort für die Ausbildung von Fachlehrkräften

Mitteilung: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

MÜNCHEN/BAD AIBLING. Der Freistaat Bayern gründet einen neuen Ausbildungsstandort für Fachlehrkräfte in Bad Aibling. Bereits zum kommenden Schuljahr 2021/2022 startet dort ein zweijähriger Ausbildungsgang. Kultusminister Michael Piazolo betont die besondere Bedeutung der Fachlehrkräfte für die bayerischen Schulen: „Fachlehrkräfte leisten einen immens wichtigen Beitrag für Praxisbezug in der schulischen Bildung und für die Vermittlung von Alltagskompetenzen. Als Experten in den praktischen Fächern unterstützen sie ihre Schülerinnen und Schüler, Potenziale zu entdecken und auszuformen.“ Weiterlesen

Lernen und Aufwachsen im Zeitalter der Digitalisierung

Wissenschaftler der Alanus Hochschule veröffentlichen erste Studie zu Bildungserfahrungen von „Millennials“ an deutschen Waldorfschulen

Bericht: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Die Corona-Krise führt vor Augen, wie wichtig zwischenmenschliche Kontakte und Gemeinschaft sind – vor allem für Heranwachsende. Im Unterricht auf Distanz erfahren sie derzeit deutlich die Grenzen des digitalen Lernens und erleben, dass eine Bildungseinrichtung mehr ist als nur ein Ort der Wissensvermittlung und Vorbereitung auf den Eintritt in die berufliche Welt. Doch was genau soll Schule außerdem leisten? … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.alanus.edu

Neue Studie über rechte Gewalt und Prävention erschienen

Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin veröffentlicht Studie über die Entwicklung rechter Gewalt in Berlin

Bericht: Technische Universität Berlin

Unter dem Titel „Rechte Gewalt und Prävention. Berliner Erfahrungen 2015 bis 2017“ hat die Arbeitsstelle Jugendgewalt und Rechtsextremismus des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) der Technischen Universität Berlin eine neue Studie publiziert. Darin haben Dr. Michael Kohlstruck und sein Team die Themen Prävention und Bekämpfung von rechter Gewalt wissenschaftlich untersucht und ausgewertet. Die Studie ist im Auftrag der „Landeskommission Berlin gegen Gewalt“ entstanden und wurden von der Landeskommission teilfinanziert. … weiter


Die Studie (BFG Nr. 72) steht kostenfrei zum Download bereit:
https://www.berlin.de/lb/lkbgg/publikationen/berliner-forum-gewaltpraevention/2020/


Quelle:
www.idw-online.de
www.tu-berlin.de

Wie Kitas über sich selbst hinauswachsen

Forscherinnen legen Abschlussbericht zu Organisationsentwicklung vor

Bericht: Universität Hildesheim

Insgesamt gut sechs Jahre lang haben Expertinnen der Universitäten Hildesheim und Heidelberg erforscht, wie Kindertagesstätten sich strukturell so aufstellen können, dass sie nicht nur den Anforderungen der Gegenwart, sondern auch jenen der Zukunft gewachsen sind. In der von der Robert-Bosch-Stiftung als Projektträger veröffentlichten Online-Abschlusspublikation „Viel Bewegung in den Kitas – Erkenntnisse aus einem Projekt zur Organisationsentwicklung“, fassen die Wissenschaftlerinnen die zentralen Erkenntnisse und Lernerfahrungen aus allen Projektphasen zusammen und geben ganz konkrete Handlungsempfehlungen für all jene, die in Praxis oder Wissenschaft mit Organisationstrukturen von Kindertagesstätten befasst sind. … weiter

Handbuch „Organisationsentwicklung in Kitas – Beispiele gelungener Praxis“ (pdf)

Abschlussbericht: Viel Bewegung in den Kitas (pdf-Datei)


Quelle: www.uni-hildesheim.de

 

„Föderale Konzeptlosigkeit“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Beschluss der Kultusministerkonferenz zu Schulöffnungen

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wirft der Kultusministerkonferenz (KMK) vor, bis heute kein schlüssiges Konzept vorgelegt zu haben, wie Gesundheitsschutz für alle an Schule Beteiligten und das Recht der Schülerinnen und Schüler unter einen Hut zu bringen sind. Zudem bleibe dem „föderalen Allerlei“ Tür und Tor geöffnet. „Die KMK kennt nur ein Ziel: Die Schulen so schnell wie möglich zu öffnen – egal wie und zu welchem Preis. Das ist verantwortungslos. Gegenüber den Lehrkräften, den Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. Ja, die Inzidenzzahlen sinken. Diesen Erfolg, für den sich die meisten Menschen in unserer Gesellschaft stark eingeschränkt haben, sollten wir jetzt aber nicht leichtfertig durch ein überstürztes Öffnen der Schulen wieder gefährden. Zudem kann im Moment niemand seriös einschätzen, welche Gefahren von den Mutationen des Corona-Virus‘ ausgehen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag in einer ersten Reaktion auf den heute bekannt gewordenen Beschluss der KMK zur Öffnung der Schulen ab dem 15. Februar. Tags zuvor hatte auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ein Konzept vorgelegt. Dessen größte Schwäche sei, so Tepe, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht an Inzidenzwerte gekoppelt seien. Weiterlesen

Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen fordern vehement die Beibehaltung der Faschingsferien

Gemeinsame Erklärung der Verbände:

Bayerns Eltern sind am Ende ihrer Kraft. Der Spagat zwischen Beruf, Unterstützung des Distanzunterrichts ihrer Kinder und Familienleben überfordert sie mehr und mehr. Bei den Elternverbänden laufen die Leitungen heiß mit Aufforderungen, gegen die Streichung der Faschingsferien zu protestieren. Vor wenigen Tagen legte eine Mutter auf Facebook ausführlich ihre Erschöpfung dar und kündigte an, ihre Kinder in der Faschingswoche nicht zur Schule zu schicken. Sie werde sie krank melden.

Auch Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sind müde und demotiviert, sie haben lange Wochen anstrengenden Distanzunterrichts hinter sich und brauchen dringend eine Pause. Auch sie hatten bereits mehrfach die Notwendigkeit einer freien Woche betont, um danach wieder mit frischer Kraft „anpacken“ zu können.

Die unterzeichnenden Verbände erneuern daher dringend ihre Forderung an Ministerpräsident Söder und Kultusminister Piazolo, die Streichung der Ferien zurückzunehmen. Man dürfe die Familien nicht aus Verzweiflung in den Rechtsbruch treiben – so viele verschiedene Aufgaben zugleich könne niemand pausenlos stemmen! Dass der Distanzunterricht für Kinder, Eltern und Lehrkräfte deutlich anstrengender ist als normaler Präsenzunterricht, möge nun endlich zur Kenntnis genommen werden – eine Pause sei dringend notwendig! Das über ein ganzes Jahr Versäumte könne ohnehin in einer Woche nicht aufgeholt werden. 

Die Unterzeichnenden sind sich einig: „Wir brauchen diese Ferien mehr denn je! Sie müssen uns zurückgegeben werden!“

 

  • Bayerischer Elternverband e. V.
  • Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V.
  • Gemeinschaft Evangelischer Erzieher in Bayern e. V.
  • Gewerkschaft Erziehung u. Wissenschaft
  • Grundschulverband Landesgruppe Bayern e. V.
  • Landeselternverband Bayerischer Realschulen e. V.
  • Landesschülerrat in Bayern
  • Verband Sonderpädagogik Landesverband Bayern e. V.

7.2.2021
Henrike Paede
Stellvertretende Landesvorsitzende
www.bev.de

Umfrage unter heilpädagogischen Förderlehrer*innen und heilpädagogischen Unterrichtshilfen: Die Belastungen nehmen zu

Bericht: GEW Bayern

Bei einer von der Bildungsgewerkschaft GEW Bayern initiierten Umfrage unter heilpädagogischen Förderlehrer*innen und heilpädagogischen Unterrichtshilfen kamen wichtige Erkenntnisse zum Vorschein. Von den etwa 2.000 Beschäftigten haben ein knappes Drittel an der Umfrage teilgenommen. Mehr Verwaltungsaufwand, komplexere Förderbedürfnissen, eine anspruchsvollere Elternarbeit und immer weniger qualifiziertes Personal sind die zentralen Erkenntnisse der Umfrage. Weiterlesen

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