GEW Bayern fordert sofortige Halbierung der Klassengrößen

GEW Bayern fordert sofortige Halbierung der Klassengrößen

Mitteilung: GEW Bayern

Aufgrund der aktuellen Situation fordert die Bildungsgewerkschaft GEW die Einhaltung des Rahmenhygieneplans. Damit einher geht die sofortige Halbierung der Klassengrößen an den Schulen in Bayern, um das Infektionsrisiko für alle Beteiligten zu reduzieren! Gesundheitsschutz geht vor!

Die Corona-Fallzahlen steigen scheinbar unaufhörlich. In Bayern liegt der Inzidenzwert in immer mehr Landkreisen und Städten über 50. Laut RKI liegt selbst der Durchschnittswert für ganz Bayern bei 50,9 (Stand 20.10.2020). Dennoch läuft an den meisten Schulen weiterhin der sog. „Normalbetrieb“. Weiterlesen

GEW: „Forschungsfreiheit auch in Europa schützen“

Bildungsgewerkschaft zur „Bonner Erklärung“ der europäischen Forschungsministerinnen und -minister

Stellungnahme: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die „Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit“ der europäischen Forschungsministerinnen und -minister begrüßt, aber zugleich wirksame Maßnahmen zum Schutz der Wissenschaftsfreiheit in der Europäischen Union angemahnt. „Ich freue mich über das klare Bekenntnis der Ministerinnen und Minister zur Forschungsfreiheit sowie über die Solidarität, die sie gegenüber Forscherinnen und Forschern, deren Grundrechte verletzt wurden, ausdrücken. Ebenso wichtig ist es aber, dass sich die europäischen Regierungen und die Europäische Kommission mit Angriffen auf die Wissenschaftsfreiheit auseinandersetzen, die sich mitten im Europäischen Forschungsraum abspielen“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, am Mittwoch in Frankfurt am Main. Weiterlesen

GEW: „Enttäuschendes Ergebnis“

Bildungsgewerkschaft zum KMK-Umgang mit der Covid-19-Pandemie

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Als „enttäuschend“ bezeichnete die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Ergebnisse der Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Thema „Umgang mit der Covid-19-Pandemie“ am Freitag.

„Die KMK hat nichts Neues entwickelt. Sie verharrt in Unverbindlichkeiten. Der Flickenteppich bleibt. Die Länder machen, was sie wollen, es gibt kein einheitliches und verbindliches Agieren. Das führt an den Schulen zu Verunsicherung und uneinheitlichen Lösungen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe in Frankfurt a.M.Als grundsätzlich hilfreich bewertete sie die von KMK und Bundesumweltamt gemeinsam vorgestellte Handreichung zum Thema „Lüften“. Ungeklärt sei jedoch weiterhin die Frage der Luftfilter und wie Schüler und Lehrkräfte geschützt werden können, die beim Lüften im kalten Zug stehen. „Generell gilt jedoch: Lüften kann nur eine zusätzliche Maßnahme sein“, betonte Tepe. Entscheidend sei weiterhin, die Hygieneregeln und das gesellschaftlich geltende Abstandsgebot einzuhalten.

Die GEW-Vorsitzende begrüßte die Absage der KMK an den Vorstoß einiger CDU-Politiker, die Winterferien zu verlängern und die Sommerferien zu verkürzen: „Es ist absolut richtig, dass die KMK diesen unsäglichen Vorschlag aufs Abstellgleis geschoben hat.“


16.10.2020
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

 

„Schwarzer Tag für die Bildung: KMK macht Rolle rückwärts“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Sitzung der Kultusministerkonferenz

Stellungnahme: GEW

Frankfurt a. M. – Als „einen schwarzen Tag für die Bildung“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz (KMK) vom Donnerstag bezeichnet. „Mit der Ländervereinbarung macht die KMK eine große Rolle rückwärts“, stellte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. fest. „‘Historisch‘, wie KMK-Präsidentin Stefanie Hubig (SPD) das Papier bezeichnete, ist es nur in dem Sinn, dass es den Status quo einer Bildungspolitik der 1950er-Jahre West festschreibt: Prüfungen werden zentralisiert und normiert, Qualität soll über noch mehr Tests und Bildungsstandards gesichert und veraltete Pädagogik jetzt auch digital betrieben werden. Von der Inklusion, dem gemeinsamen Lernen aller Kinder und Jugendlichen verabschiedet sich die KMK weitgehend. Interesse zeigt sie nur am Gymnasium, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen tauchen nicht mehr auf.“ Weiterlesen

Pädagogik bei Autismus: Uni Halle richtet deutschlandweit erste Vernetzungsstelle ein

Mitteilung: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) will Lehrerinnen und Lehrer sowie Lehramtsstudierende noch stärker für die Bedarfe autistischer Menschen sensibilisieren und ausbilden. Hierzu richtet sie eine neue Forschungs- und Vernetzungsstelle ein. Neben neuen Forschungsprojekten auf dem Gebiet soll auch die Kooperation mit anderen internationalen Forschungs- und Vernetzungsstellen vorangetrieben werden. Damit baut die MLU ihr Alleinstellungsmerkmal weiter aus: Hier ist auch die deutschlandweit einzige Professur für Pädagogik im Autismus-Spektrum angesiedelt. Weiterlesen

„Kitas müssen kindgerechter werden! Monitorfunktion für frühkindliche Entwicklung muss gestärkt werden!“

Fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)

Kleine Gruppen, genügend Personal mit hoher Qualifikation – so wäre eine gute pädagogische Arbeit in den Kitas möglich. Zugleich hätten dann Kinder mit Entwicklungsschwächen mehr Chancen, dass diese frühzeitig entdeckt und ausgeglichen werden – oft ohne Logopädie und Ergotherapie. Die Wirklichkeit sieht anders aus. … weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de

Die Bildungsgewerkschaft GEW mahnt: Das System Schule droht zu kollabieren

Mitteilung: GEW Bayern

„Die Wirtschaft muss laufen, Schulen und Kitas müssen geöffnet bleiben.“ Das ist das Credo der Politik in diesen Tagen. Doch der Preis dafür ist hoch: Die Infektionszahlen steigen. Auch die medizinische Seite betont zunehmend, dass Schulen zur Beschleunigung der Pandemie beitragen können.

Wir sehen auch in Bayern: Schüler*innen und ganze Klassen werden in Quarantäne geschickt, einzelne Schulen werden geschlossen. Lehrkräfte in Quarantäne verstärken den desaströsen Personalmangel. Vielerorts läuft Schule nur im Notbetrieb, von Regelunterricht kann nicht die Rede sein. Weiterlesen

GEW und VBE: „Lehrkräfte leisten in Corona-Krise wichtigen gesellschaftlichen Beitrag“

Frankfurt am Main/Berlin, 02. Oktober 2020

Bildungsgewerkschaften zum „Weltlehrer*innentag 2020“

Zum „Weltlehrer*innentag 2020“ stellen die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, und der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, fest:

„Die Lehrkräfte leisten während der Corona-Pandemie einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, um die Krise zu meistern. Die Wertschätzung der Politik für dieses Engagement muss sich aber besser zeigen. Dazu gehört vor allem, nicht nur zu fordern und in Sonntagsreden unrealistische Erwartungen zu wecken, sondern ganz konkret zu sagen, wann welche Mittel bereitgestellt werden. Hier gibt es Nachholbedarf!“

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