Besser vorbereitet für künftige Krisen: Empfehlungen aus der Risikoforschung

Bericht: Institute for Advanced Sustainability Studies e.V.

Obwohl es frühzeitige Warnungen vor einer exponentiell wachsenden Pandemie gab, wirkten die meisten politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger weltweit unvorbereitet und zögerlich, als sich Covid-19 von China aus in die ganze Welt ausbreitete. Inzwischen hat die Krise zu beispiellosen Einschränkungen geführt und die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst.

In einem Artikel im „Journal of Risk Research“ analysieren Aengus Collins, Marie-Valentine Florin (beide EPFL International Risk Governance Center) und IASS-Direktor Ortwin Renn die Schlüsselfaktoren und geben Empfehlungen, wie wir uns für künftige Krisen besser vorbereiten können. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.iass-potsdam.de

 

Pannen am Forschungsreaktor Garching: Umweltinstitut München fordert Transparenz

Nach wiederholten Pannen mit radioaktivem C-14 am Forschungsreaktor der TU München fordert das Umweltinstitut die bayerische Aufsichtsbehörde auf, detaillierter zu informieren und häufiger zu kontrollieren, ob die Grenzwerte am FRM II eingehalten werden.
„Das Landesamt für Umwelt muss jetzt Transparenz über die erhöhte Freisetzung von Radioaktivität im März und April in Garching herstellen. Wir fordern das Landesamt auf, alle vorliegenden Messdaten und Informationen zur Panne am FRM II für unabhängige Prüfungen offenzulegen“, so Dr. Hauke Doerk, Physiker am Umweltinstitut München. „Jede freigesetzte Radioaktivität stellt ein Risiko dar.“ Weiterlesen

Trampolin im Garten – Spaß mit unterschätzten Gefahren!

Bericht: ZNS – Hannelore Kohl Stiftung

Eine der Realitäten in Corona-Zeiten ist es leider, dass Spiel- und Sportplätze geschlossen sind. Den Kindern bleibt nahezu ausschließlich das häusliche Umfeld für ihre Aktivitäten und Spielgefährten sind Geschwister und Eltern. Dabei haben Kinder einen hohen Bewegungsdrang. Zum Ausgleich für Zeiten des Stillsitzens brauchen sie Gelegenheit zum Toben, Hüpfen und Springen.

Gut, wenn dann ein Trampolin im Garten steht. Denn es ist ideal, um den Gleichgewichtssinn zu schärfen und die Muskulatur zu stärken. Zu beachten ist aber, dass das Trampolin ein Sport- und kein Spielgerät ist. Mediziner empfehlen deshalb auch die Nutzung erst ab einem Alter von 6 Jahre. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.hannelore-kohl-stiftung.de
Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

 

Tschernobyl brennt – 34 Jahre nach dem Supergau

Stellungnahme: IPPNW

An diesem Sonntag, den 26. April, jährt sich der Super-GAU von Tschernobyl zum 34. Mal. Seit nunmehr drei Wochen, lodern nur wenige Kilometer entfernt von den Reaktorgebäuden schwere Waldbrände. Die IPPNW fordert anlässlich des Jahrestages der Atomkatastrophe den baldmöglichsten Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland und eine weltweite Energiewende. Weiterlesen

Corona und Luftverschmutzung: Welchen Einfluss hat Stickstoffdioxid auf den Krankheitsverlauf?

Studie: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Hohe Stickstoffdioxid-Werte in der Luft könnten in Zusammenhang mit hohen Todeszahlen in Folge von Covid-19-Erkrankungen stehen. Eine neue Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) liefert für diese Vermutung erstmals konkrete Zahlen. Die Arbeit kombiniert Satelliten-Daten zur Luftverschmutzung und zu Luftströmen mit bestätigten Todesfällen in Zusammenhang mit Covid-19.

Sie zeigt: Regionen mit einer dauerhaft hohen Schadstoffbelastung haben deutlich mehr Todesfälle als andere Regionen. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Science of the Total Environment“ veröffentlicht…. weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-halle.de

 

Nordpol im Sommer bald ohne Eis

Bericht: Universität Hamburg

Der Arktische Ozean wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor 2050 in manchen Sommern eisfrei sein, mit schwerwiegenden Folgen für die Natur. In wie vielen Jahren dies passiert, hängt entscheidend vom Klimaschutz ab. Das zeigt eine internationale Studie, die Prof. Dr. Dirk Notz von der Universität Hamburg koordinierte und an der 21 Institute beteiligt waren. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-hamburg.de
Bild von Martin Fuchs auf Pixabay

 

WHO-empfohlene Desinfektionsmittel wirken gegen neues Coronavirus

Die Mischungen sind schnell und einfach von den Apotheken herzustellen und können der aktuellen Knappheit an Desinfektionsmitteln abhelfen.

Beide alkoholbasierten Handdesinfektionsmittel, die die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, sind bei korrekter Anwendung wirksam gegen das neuartige Coronavirus Sars-Cov-2. Das hat ein internationales Forschungsteam um Prof. Dr. Stephanie Pfänder von der Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie der RUB bestätigt. Die Zeitschrift Emerging Infectious Diseases berichtet über die Ergebnisse in ihrer Online-Ausgabe, veröffentlicht am 13. April 2020.

Die Forscherinnen und Forscher setzten Sars-Cov-2-Viren jeweils 30 Sekunden lang den von der WHO empfohlenen Desinfektionslösungen aus. Anschließend brachte das Team die Viren auf eine Zellkultur aus und analysierte, wie viele Viren infektiös geblieben waren. „Wir konnten zeigen, dass beide von der WHO empfohlenen Desinfektionsmittel das Virus nach 30 Sekunden hinreichend inaktivieren“, fasst Stephanie Pfänder die Ergebnisse zusammen.


16.4.2020
Meike Drießen
Ruhr-Universität Bochum
www.news.rub.de

Abstand halten: Neues Video der Bauhaus-Universität Weimar verdeutlicht, wie sich Atemluft ausbreitet

Bericht: Bauhaus-Universität Weimar

Was passiert, wenn wir husten? Mithilfe des sogenannten Schlierenspiegels machen Forscher der Professur Bauphysik sichtbar, was für das menschliche Auge normalerweise verborgen bleibt: Kleinste Luftströmungen im Raum. Ihr Kurzfilm illustriert damit eindrücklich, warum wir die Verhaltensempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Schutz vor dem Coronavirus einhalten sollten. … weiter

Direkt zum Video: https://vimeo.com/399120258


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-weimar.de

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