Studierende kritisieren Beschlüsse der Wissenschaftsministerien

Bericht: freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Die Beschlüsse der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern zeigen falsche Priorisierung und zu zögerliches Handeln, mahnt der fzs an. Die GWK hatte am Freitag unter anderem beschlossen, das eigentlich schon für dieses Jahr geplante Dynamisierungsziel von jährlich 3% Erhöhung des Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken ab 2023 einzuhalten. Dazu kommt 2024 eine Sondererhöhung um insgesamt 5,7%, 2025 einmalig nur um 1,5%. Als Sondererhöhung war ursprünglich ein zusätzlicher Aufwuchs von 9% in 2023 im Gespräch. Weiterlesen

Die Zukunft der Arbeitswelt gestalten: University of Labour

gsf – Die University of Labour ist eine moderne Hochschule. Sie will für eine mitbestimmte Arbeitswelt Menschen fachlich stärken und mithelfen, die Lebens- und Arbeitswelt im Sinne einer gerechten und demokratischen Gesellschaft zu gestalten.

Die University bietet berufsintegrative Studiengänge aus Wirtschafts-, Sozial-, Bildungs-, und Rechtswissenschaften an. Zielgruppe sind in erster Linie Betriebs- und Personalräte sowie Fach- und Führungskräfte aus Gewerkschaften und mitbestimmten Unternehmen – auch ohne Abitur. Neben kompletten Studiengängen werden auch Seminare und Weiterbildungsprogramme für Aufsichtsräte, Arbeitsdirektor:innen, Fach- und Führungskräfte im Personalmanagement sowie Mitarbeiter:innen von Betriebsräten angeboten. Soziale Ziele sind  dabei den ökonomischen gleichgesetzt.

Im nachfolgenden Film (3:25) wird die Bedeutung der Hochschule kurz erklärt:
www.youtube.com/watch?v=K0E0AnsVRXQ
Hinweis: Der Film wird in youtube gezeigt. Beim Aufruf können Daten ermittelt werden.

Download des Jahresprogramms 2023 (pdf-Datei)

 

Gesichtserkennung und Zugriff auf die Rechner der Studierenden bei Online-Prüfungen verletzen Privatsphäre

fzs und GFF klagen mit Studentin gegen Universität Erfurt

Gemeinsam mit einer Studentin und dem „freien zusammenschluss von student*innenschaften“ (fzs) erhebt die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF) heute beim Landgericht Erfurt Klage gegen die Universität Erfurt wegen der bei Online-Prüfungen eingesetzten Kontroll-Programme. Die sogenannte „Proctoring-Software“ setzt unter anderem eine automatisierte Gesichtserkennung und Spyware ein, um Studierende bei Online-Prüfungen zu überwachen. Dadurch greift die Universität unverhältnismäßig in die Privatsphäre der Studierenden ein und verletzt ihre Grundrechte. Die Klägerin musste wie viele Kommiliton*innen weltweit in den ersten Jahren der Corona-Pandemie Online-Prüfungen absolvieren, die Prüfungsleistungen aus der Ferne und ohne Infektionsrisiko ermöglichten. Sie klagt mit Unterstützung der GFF auf Schadensersatz, um zu klären, dass die umfassende Überwachung –
insbesondere die Gesichtserkennung – rechtswidrig war. Weiterlesen

Verbund für Systemische Psychotherapie (VfSP) gegründet

Mitteilung: VfSP

Als neue Stimme der systemischen Ausbildungsinstitute und für berufsverbandliche Themen wurde kürzlich der Verbund für Systemische Therapie (VfSP) gegründet.

Die psychotherapeutischen Ausbildungen im Vertiefungsgebiet Systemische Therapie gibt es in Deutschland bereits seit 2011, seit 2020 ist die ambulante systemische Psychotherapie für Erwachsene Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Für die systemische Therapie bei Kindern und Jugendlichen steht diese Entscheidung noch aus. Die Ausbildungen zu Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen und Psychologischen Psychotherapeut:innen finden an staatlich anerkannten Ausbildungsstätten statt, von denen viele eine lange Tradition im systemischen Weiterbildungsbereich haben und in den beiden Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) und Systemische Gesellschaft (SG) organisiert sind. Auch die zukünftige fachpsychotherapeutische Weiterbildung in den Gebieten Kinder- und Jugendliche und Erwachsene mit dem Vertiefungsgebiet Systemische Therapie wird an diesen Instituten in der Funktion der ambulanten Weiterbildungsstätte angeboten werden. Weiterlesen

Digitale Ringveranstaltung: Inklusion in der Schule

Mitteilung: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Am 26. Oktober 2022 startet die digitale Ringveranstaltung „Vielfalt in der Schule: praxisnahe Methoden und Konzepte für angehende Lehrkräfte“. Sie richtet sich an Lehramtsstudierende und alle Interessierten.

Es geht um den Umgang mit auffälligem Verhalten, um Autismus-Spektrum-Störungen, um Hochbegabung und um viele weitere Themen mehr: Im kommenden Wintersemester beschäftigt sich die Online-Ringveranstaltung „Vielfalt in der Schule: praxisnahe Methoden und Konzepte für angehende Lehrkräfte“ mit zahlreichen Themen aus den Bereichen Inklusion und Sonderpädagogik. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Studierende aller Lehrämter, steht jedoch allen Interessierten offen. Die Vorträge finden bis 25.01.2023 jeweils mittwochs von 17.00 bis 18.30 Uhr statt. Weiterlesen

GEW: „Energie-Lockdown abwenden – Bund und Länder müssen Hochschulen warm und offen halten!“

Bildungsgewerkschaft zur Beratung des Bildungs- und Forschungshaushalts im Bundestag

Bericht: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder aufgefordert, den Hochschulen bei der Bewältigung der Energiekrise unter die Arme zu greifen. „Die sich zuspitzende Energiekrise und die enormen Preissteigerungen setzen auch die Hochschulen unter Druck. Offen wird bereits über die Schließung von Einrichtungen und die Umstellung der Lehre auf Online-Betrieb diskutiert. In ihren auf Kante genähten Haushalten haben die Hochschulen keinen Spielraum für die bevorstehenden Kostensteigerungen. Nach vier Corona-Semestern wäre es fatal, wenn die Studierenden erneut ins Fernstudium geschickt würden. Bund und Länder müssen jetzt alles unternehmen, um einen Energie-Lockdown an den Hochschulen abzuwenden, damit diese im kommenden Winter warm und offen bleiben“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, am Donnerstag in Frankfurt a.M. Weiterlesen

200€ ? Tropfen auf dem glühend heißen Stein!

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Die von der Koalition geplante Einmalzahlung von 200€ für Studierende sowie Fachschüler*innen ist ein netter Versuch Studierende abzuspeisen, wird jedoch der erschreckenden Realität sowie der strukturellen Armut und massiven Teuerungen nicht gerecht. Weiterlesen

Finanzielle Hilfen müssen alle Studierende entlasten!

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Der fzs fordert schnelle, unbürokratische Lösungen gegen die drastischen Steigerungen der Lebenshaltungskosten von Studierenden. Die Ampel-Regierung ließ sie in den letzten beiden Entlastungspaketen unberücksichtigt. Als die bundesweite Studierendenvertretung fordern wir, dass bei den kommenden staatlichen Hilfeleistungen alle Studierende mitbedacht werden.

„Nur ein Bruchteil der Studierenden wird über Nebenjob oder BAföG von den Entlastungspaketen erreicht. Steigende Energiepreise und Lebenshaltungskosten treffen jedoch alle. Das mittlere Einkommen von Studierenden lag schon 2019 rund 450 Euro unter der deutschen Armutsschwelle. Seit Corona und der Inflation hat sich die Situation zunehmend verschlechtert. Die prekäre Lage der Studierenden nimmt kein Ende, sondern verstärkt sich. Die Ampel-Regierung muss bei ihren Entlastungspaketen alle Studierenden berücksichtigen!“, fordert Matthias Konrad, Mitglied des Vorstands des fzs. Weiterlesen

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