Nur mit Aussetzung von Noten, Leistungsnachweisen und Unterrichtsbesuchen kann es ein „faires Schuljahr“ werden

Bericht: GEW Bayern

Aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW) ist es nicht gelungen, ein einheitliches und nachvollziehbares Konzept zu entwickeln, das planbares Unterrichten ermöglicht. Aus diesem Grund müssen nun weitere Maßnahmen, wie das Aussetzen von Leistungsnachweisen und Prüfungen umgesetzt werden. Weiterlesen

GEW: „Harte, aber richtige Entscheidung“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Videoschalte der Kanzlerin und der Ministerpräsidenten

SchuleFrankfurt a.M. – Als eine „harte, aber richtige Entscheidung“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Vereinbarung der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Ministerpräsidenten, Schulen und Kitas vom 16. Dezember bis 10. Januar weitgehend zu schließen, bezeichnet. „Die Länder müssen sich vorwerfen lassen, zu lange am Präsenzunterricht festgehalten zu haben, ohne ausreichend für den notwendigen Gesundheits- und Infektionsschutz an Schulen und Kitas gesorgt zu haben. Dennoch müssen wir jetzt nach vorne schauen und Lösungen finden“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Sonntag in Frankfurt a.M.

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GEW: „KMK hat nicht rechtzeitig und mutig für ausreichenden Gesundheitsschutz gesorgt“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Online-Tagung der Kultusministerkonferenz

Frankfurt a.M. – Mit der Ankündigung der Kultusministerkonferenz (KMK), sich jetzt auf die Schließung der Schulen in Deutschland einzustellen, „gesteht sie ein, nicht rechtzeitig und mutig für ausreichenden Gesundheitsschutz gesorgt zu haben“, erklärte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). „Wir haben wiederholt angemahnt, den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und der Leopoldina zu folgen und flächendeckend auf Wechselunterricht umzustellen, um Schulschließungen zu verhindern. Jetzt werden offenbar Schulschließungen und eine Verlängerung der Weihnachtsferien unvermeidlich sein. Damit wird das Recht auf Bildung eingeschränkt“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Ergebnisse der KMK-Tagung und die rasant steigenden Corona-Zahlen. Während nahezu alle Virologen mittlerweile zu kleineren Gruppen und Wechselunterricht geraten hätten, habe die KMK bisher stur am Präsenzunterricht, an Stoff und Prüfungen festgehalten. Ihre Behauptung, die Schulen seien sicher, habe sich als falsch erwiesen. „Der Inzidenzwert bei Lehrkräften ist höher als im Durchschnitt der Bevölkerung“, sagte Tepe. Weiterlesen

GEW Bayern zum Umgang von Menschen mit Behinderung: Notwendige Mittel bereitstellen und Flexibilität fördern

Bericht: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW) zeigt sich über den Schlingerkurs der Bayerischen Staatsregierung in Bezug auf den Schutz von Menschen mit Behinderung irritiert. Laut den Experten der GEW müssen dringend einige Maßnahmen umgesetzt werden, damit Ausbrüche in Einrichtungen der Behindertenhilfe vermieden werden. Wichtig ist auch die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel.  Weiterlesen

GEW Bayern fordert weiterhin Verbandsklagerecht und reicht Beschwerde ein

Mitteilung: GEW Bayern

Nachdem das Verwaltungsgericht München vergangene Woche die Klage- und Antragsbefugnis der DGB-Gewerkschaft GEW abgelehnt hat, hat die Bildungsgewerkschaft nun beschlossen gegen diese Ablehnung Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) einzureichen. Gerade jetzt ist ein Verbandsklagerecht aus Sicht der GEW notwendiger denn je. Weiterlesen

Offenhalten von Schulen: „So viel Unterstützung wie möglich!“

Angesichts der Corona-Krise und eines Teil-Locktowns  des öffentlichen, wirtschaftlichen und privaten Lebens wird derzeit heftig darüber diskutiert, ob die Schulen generell offen bleiben oder ob z. B. Präsenz- und Distanzunterricht sich abwechseln sollen. Die Diskussion verläuft in Form eines gegenseitigen Schlagabtausches. Einige sehen das Bildungsniveau der jetzigen SchülerInnengeneration in Gefahr, andere befürchten bei Offenhaltung von Schulen eine weitere Infektionsausbreitung. Dritte warnen vor dem erheblichen Schaden der Wirtschaft (oder meinen sie die nervliche Belastung der Eltern und deren zukünftiges Wählerverhalten?), wenn die Eltern sich zuhause um ihre Kinder kümmern müssen, falls diese digital in der häuslichen Wohnung unterrichtet werden müssen.

Joscha Falck hat auf seinem Blog Argumente um das derzeitige „Corona-Schulleben“ samt diverser Hygienemaßnahmen zusammengetragen und pointiert kommentiert:

So viel Unterstützung wie möglich!

Der November diesen Jahres läutet mit dem „Lockdown light“ eine Phase der Entschleunigung ein. Mit dem vorübergehenden Herunterfahren einiger Wirtschaftszweige versucht das ganze Land die SARS-CoV-2-Infektionszahlen in kontrollierbare Größenordnungen zu drücken, um sich danach – so die Hoffnung – in eine einigermaßen besinnliche Weihnachtszeit begeben zu können. Weniger besinnlich sind diese Wochen und Monate für deutsche Schulen und Kindergärten, die trotz Infektionsrisiko so lange wie möglich in Vollbesetzung offengehalten werden sollen. Den ganzen Kommentar lesen

 

Landesstudierendenvertretungen fordern grundlegende Reform der Überbrückungshilfen

Mitteilung: Landes-ASten-Treffen NRW

Mit dem sogenannten „Lockdown light“ kehren im November auch für die Studierenden viele Probleme des Sommers wieder. Weitere Einschränkungen beim Präsenzlehrbetrieb an den Hochschulen und vor allem der erneute Verlust von Nebenjobs erschweren die Studiensituation im Wintersemester. Eine zentrale Forderung der Studierenden sind finanzielle Hilfen, die im Gegensatz zur „Überbrückungshilfe“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) tatsächlich helfen. Die Landes-ASten-Konferenzen Bayern (LAK Bayern) und Rheinland-Pfalz (LAK RLP), die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS), das Landes-ASten-Treffen Nordrhein-Westfalen (LAT NRW) und die Landesstudierendenvertretung Baden-Württemberg (LaStuVe BaWü) halten die aktuellen Maßnahmen des BMBF für viel zu kurz gegriffen und fordern eine verlässliche Studierendenhilfe für die Dauer des Wintersemesters. Weiterlesen

Offener Brief zur Aufrechterhaltung des Unterrichtsbetriebs in Zeiten von Corona: Konkrete Maßnahmen statt endloser Gespräche!

9. November 2020

Offener Brief der GEW Bayern

Mit einem offenen Brief hat sich die Bildungsgewerkschaft GEW heute an den Kultusminister, die Fraktionen im Bayerischen Landtag und die Öffentlichkeit gewendet. Darin fordert sie auch anlässlich des Schulbeginns nach den Ferien endlich konkrete Maßnahmen und die Einhaltung der Fürsorgepflicht. Nur so können großflächige Schulschließungen verhindert werden. Weiterlesen

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