GEW und Beschäftigte in den sozialen Berufen sehen dringenden Handlungsbedarf!

Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert dringende Korrekturen und mahnt die Staatsregierung und die Kommunen, die frühkindliche Bildung und die soziale Arbeit bei ihren Maßnahmen gegen den Corona-Virus nicht zu vergessen.

Mitteilung: GEW Bayern

„Wir sind erschüttert, mit wie wenig Sinn für die Situation derzeit in zu vielen Betrieben gehandelt wird“, fasst Gerd Schnellinger, Vorstand der Landesfachgruppe sozialpädagogische Berufe, die Lage zusammen. „Gleichzeitig sind wir voller Respekt für unsere Kolleg*innen, von denen die meisten eben nicht von zu Hause arbeiten können, weil sie jeden Tag im Dienst am Menschen unterwegs sind.“ Weiterlesen

„Sommersemester nicht verlorengeben, aber auch nicht zählen“

Bildungsgewerkschaft GEW für Verlängerung von BAföG und Zeitverträgen wegen Coronakrise

Frankfurt am Main – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt die Initiative für ein „Nichtsemester“, die Lehrende an Hochschulen aus ganz Deutschland ergriffen haben. „Das Sommersemester 2020 darf nicht verloren gegeben werden: Hochschulen, Lehrende und Studierende werden alles tun, um für einen geordneten Lehr-, Forschungs- und Studienbetrieb zu sorgen. Dafür benötigen sie die Unterstützung von Bund und Ländern. Aber es darf niemand dafür bestraft werden, dass sie oder er in Folge der Coronakrise die erwarteten Leistungen nicht erbringen kann. Das Semester darf daher nicht zählen: weder bei der Ausbildungsförderung noch bei befristeten Arbeitsverträgen“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, am Montag in Frankfurt a.M. Weiterlesen

Vom Elend der Corona-Krise

von Brigitte Pick

Einige Momentaufnahmen:

Am Samstag früh auf dem Markt halten die Menschen in den Schlangen gewissenhaft einen Abstand von zwei Metern ein. Beim Bäcker warten die Menschen sogar vor der Tür im vorgeschriebenen Abstand. Es ist früh und noch nicht viel los. Als ich die Wartende lobe für ihr vorbildliches Verhalten ernte ich böse Blicke.

Ich bin über 70, keine Risiko-Gruppe, da keinerlei Vorerkrankung, aber das steht nicht auf der Stirn geschrieben. Solidarität sei das Gebot der Stunde, so die Kanzlerin, aber eigentlich ist der Mitmensch jetzt dein Feind, da potentieller Virusträger. Bleib zu Hause, Alte, liest man in den Gedanken. Neulich hörte ich den Spruch: Was willst du hier, du gehörst auf den Friedhof. … weiter


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Total von der Rolle

Die Liebe zum Klopapier in den Zeiten der Pandemie …


Total von der Rolle

Eine Glosse von Gabriele Frydrych

7.30 Uhr. Die optimale Zeit. Um sieben Uhr öffnet der Supermarkt und füllt die Regale auf. Jetzt schlägt meine Stunde! Zielstrebig steuere ich die Hygiene-Artikel an. Gähnende Leere im Regal. Viele Kunden, die ratlos durch die Gänge irren.

Am Tresen fragt mich der Wurstverkäufer nach meinen Wünschen: „Eine Packung Toilettenpapier!“ Er grinst müde: „Wissen Sie, was die Franzosen bunkern? Wein und Kondome! Die haben wenigstens Lebensgefühl. Und wir Deutschen hamstern Klopapier. Das ist doch abartig.“ Ein Herr in der Warteschlange will sofort umsiedeln: „Die Franzosen haben Stil! Lieber breitbeinig als engstirnig!“ … weiter


zu Gaby Frydrychs Texten, die bisher im Magazin Auswege erschienen sind.

zu ihren neuen Texten im GEW-AN Magazin


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„Übertriebene Angst vor dem Unbekannten“

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 17.3.2020 ein Aufsatz von Gerd Gigerenzer über die Angst vor der Corona-Pandemie. Er sagt, dass wir lernen müssen, warum wir Angst vor dem haben, wovor wir Angst haben. Gerd Gigerenzer ist Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin:

Übertriebene Angst vor dem Unbekannten
Wir müssen die Mathematik der Unsicherheit lernen, also statistisches Denken. Nur so können wir Gefahren, denen wir ausgesetzt sind, verstehen und mit ihnen umgehen. Nur so lässt sich die Angst vor der Covid-19-Pandemie überwinden, die uns wahrscheinlich nicht tötet. Den ganzen Aufsatz lesen

Lernen von zuhause aus

Top 10 Lern-Angebote der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb für zuhause / Home schooling aufgrund des Corona-Virus

Mitteilung der Bundeszentrale für politische Bildung
 
Angesichts der Schließung von Schulen, Universitäten und weiteren Einrichtungen des öffentlichen Lebens aufgrund der aktuellen Lage zur Ausbreitung des Corona-Virus macht die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb auf zehn Angebote für das Lernen zuhause aufmerksam.

Täglich von 11 bis 11:45 Uhr streamen wir darüber hinaus die bpb-Politikstunde u.a. mit MrWissen2Go und vielen weiteren spannenden Persönlichkeiten unter: www.bpb.de/306590
 
Damit möchte die bpb einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder und Jugendliche trotz der Schulschließungen die Welt noch ein bisschen besser verstehen.

Die Angebote reichen von kreativen Arbeitsblättern über die Informationen zur politischen Bildung bis hin zu Online-Materialien. Lehrkräfte und Eltern können die Top10 nutzen, um sich mit Kindern zusammen weiteres Hintergrundwissen anzueignen zu politischen Zusammenhängen im Allgemeinen oder aktuellen Themen. Weiterlesen

Abstand halten: Neues Video der Bauhaus-Universität Weimar verdeutlicht, wie sich Atemluft ausbreitet

Bericht: Bauhaus-Universität Weimar

Was passiert, wenn wir husten? Mithilfe des sogenannten Schlierenspiegels machen Forscher der Professur Bauphysik sichtbar, was für das menschliche Auge normalerweise verborgen bleibt: Kleinste Luftströmungen im Raum. Ihr Kurzfilm illustriert damit eindrücklich, warum wir die Verhaltensempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Schutz vor dem Coronavirus einhalten sollten. … weiter

Direkt zum Video: https://vimeo.com/399120258


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-weimar.de

Von Armut betroffene Familien in Zeiten der Krise besonders unterstützen

Stellungnahme: Deutsches Kinderhilfswerk

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert angesichts der Corona-Krise staatliche Unterstützungsmaßnahmen für von Armut betroffene Familien mit Kindern. Die Bundesregierung sollte eine unbürokratische Aufstockung des Regelsatzes prüfen, um finanzielle Nachteile durch die Krise unkompliziert auszugleichen. Zugleich könnten beispielsweise die Bewilligungsmodalitäten beim Bildungs- und Teilhabepaket für Lernförderung und soziale Teilhabe gelockert werden. Weiterlesen

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