Kultusminister Michael Piazolo zum Schuljahr 2019/2020: Unterrichtsversorgung mit 5.200 neu eingestellten Lehrkräften gesichert, 1.000 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen, Digitalisierungsmilliarde steht bereit

„Das hohe Niveau der Bildung in Bayern weiter verbessern“

Mitteilung: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

MÜNCHEN. Für rund 1,65 Millionen Schülerinnen und Schüler in Bayern, darunter rund 115.200 Abc-Schützen, beginnt kommenden Dienstag das neue Schuljahr. Kultusminister Michael Piazolo stellte heute in München wichtige Neuerungen und Schwerpunkte zum Schuljahr 2019/2020 vor: „Die Schulgemeinschaft kann gut in das neue Schuljahr starten. Die Unterrichtsversorgung zum Schuljahresbeginn ist gesichert. Der Freistaat hat über 5.200 Lehrkräfte neu eingestellt. Um die Bildungsqualität in Bayern weiter zu verbessern, investieren wir auch weiter massiv: Wir haben 1.000 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen. Hinzu kommen 100 weitere Stellen für Schulpsychologen und Schulsozialpädagogen. Für die IT-Ausstattung der Schulen steht den Kommunen bis 2024 eine Milliarde Euro zur Verfügung. Man sieht: Bildung ist Investitionsschwerpunkt in Bayern!“ Weiterlesen

GEW: „Primat der Pädagogik gilt!“

Bildungsgewerkschaft: Wie der Digitalpakt umgesetzt werden sollte

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Empfehlungen erarbeitet, wie der Digitalpakt Schule in den Ländern in die Praxis übersetzt werden sollte. Kernbotschaft: Es gilt der Primat der Pädagogik! „Die Technik muss genutzt werden, um das pädagogische Konzept einer Schule bestmöglich umzusetzen. Der Digitalpakt darf nicht dazu führen, dass Schulen sich einseitig an die technischen Möglichkeiten und die Digitalisierung der Lernprozesse anpassen müssen“, stellte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. fest. Schulen wünschten sich mehr Zeit, Unterstützung und Fortbildungsangebote, um gute Medienkonzepte zu entwickeln und in den Unterricht zu integrieren. Ziel sei, digitale Medien sinnvoll in den Unterrichtsfächern einzusetzen. Weiterlesen

Mini-Computer bewährt sich in der Grundschule

Mitteilung: Universität Bremen

Wissenschaftlerinnen der Universität Bremen haben mit Unterstützung der Telekom-Stiftung untersucht, ob der Einsatz von Calliope-Computern in der Grundschule sinnvoll ist. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden jetzt veröffentlicht. Handreichungen für den Unterricht folgen in Kürze. … weiter


Quelle: www.uni-bremen.de
©Foto: redcctshirt, pixabay.com; Lizenz: CC0

Sollten Kinder Programmieren in der Grundschule lernen?

Ute Schmid über Alternativen zur Einführung eines Unterrichtsfachs „Informatik“

Mitteilung: Universität Bamberg

Programmieren ist „so wichtig wie Lesen und Schreiben“, sagte kürzlich Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitales im Kanzleramt. Sie forderte, das Programmieren in den Lehrplänen von Grundschulen zu verankern.

Ähnlich sieht das Prof. Dr. Ute Schmid, Professorin für Angewandte Informatik, insbesondere Kognitive Systeme, an der Universität Bamberg. Sie warnt aber davor, ein neues Unterrichtsfach einzuführen und spricht sich stattdessen für die Integration informatischer Lerninhalte in bestehende Fächer wie Mathematik, Kunst oder Deutsch aus. „Durch ein fächerübergreifendes Konzept können die Kinder Informatik als relevante Grundlage für viele Themengebiete erleben“, sagt Schmid. „Zudem könnte man so verhindern, dass die Lehrpläne der Grundschule durch ein weiteres Fach überfrachtet werden.“ … weiter


Quelle: www.uni-bamberg.de

 

 

Schon in der Schule auf die digitale Zukunft vorbereiten

Grüner Antrag „Einführung eines neuen Fachs ‚Digitalkunde‘“ im Bildungsausschuss

Mitteilung: Fraktion BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN im Bayerischen Landtag

„Das Lernen mit und über digitale Medien muss fest in das Bildungsangebot unserer Schulen integriert werden“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring, und verweist auf den grünen Antrag „Einführung eines neuen Fachs ‚Digitalkunde‘“ im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags am Donnerstag, 1. März 2018. „Wir müssen unsere Kinder besser auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorbereiten. Denn der alte Spruch – ‚Wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben‘ – gilt auch hier.“

Thomas Gehring sieht sich durch die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) bestätigt. Die EFI fordert in ihrem Jahresgutachten die Vermittlung „digitaler Schlüsselkompetenzen“, neue Lehrpläne und eine bessere technische Ausstattung der Schulen. „Ein neues Fach heißt nicht, dass bereits bestehende Fächer verbannt werden sollen“, so Thomas Gehring. „Durch intelligente Fächerverbindungen und Projektlernen können unter anderem Inhalte neu und vertieft vermittelt werden. Frankreich, Belgien und Japan machen es vor.“


PM v. 28.2.2018
www.gruene-fraktion-bayern.de

Wie Grundschüler von Tablet-Lernangeboten profitieren können

Studie der Tübinger Bildungsforschung: Der Einsatz von Tablet-Programmen sollte auf Lernziele und die Voraussetzungen der Nutzer zugeschnitten sein

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Grundschüler profitieren von Tablet-Lernangeboten im Unterricht – aber nur, wenn diese an die jeweiligen Lernziele sowie die kognitiven Fähigkeiten des einzelnen Kindes angepasst sind.

Zu diesem Schluss kommen Tübinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung und des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in einer Studie. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift „Learning and Individual Differences“ veröffentlicht. … weiter


Quelle: Uni Tübingen/idw-online.de
©Foto: Lupo / www.pixelio.de

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