Auf die Beziehung kommt es an

Studie zeigt, wie wichtig die persönliche Beziehung im Distanzunterricht ist

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Unterrichtsmethoden, die einen persönlichen Kontakt ermöglichen und Beziehungen aufrechterhalten, haben sich als besonders günstig für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht herausgestellt. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und des Leibniz-Instituts für Wissensmedien. Sie untersuchten, wie Lehrkräfte während der ersten Schulschließungsphase im Frühsommer 2020 aufgrund der Corona-Pandemie den Distanzunterricht gestalteten und wie die Qualität dieses Unterrichts von Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern wahrgenommen wurde. … weiter


Quelle: www.uni-tuebingen.de

 

Ein Jahr zum Vergessen? Schule neu denken!

Internationale Meta-Studie findet vielschichtige Bildungsdefizite, am stärksten betroffen sind Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Milieus.

Bericht: Universität Augsburg

Groß war die Freude von (bayerischen) Schulkindern (und ihren Eltern) als sie im Juni endlich wieder komplett in die Schulen durften. Kein Wechselunterricht mehr, kein Homeschooling. Doch ist jetzt wirklich alles wieder gut für die Schülerinnen und Schüler?

Klaus Zierer hat seit Beginn der Schulschließungen intensiv an der Frage geforscht, wie sich Schulschließungen und Distanzunterricht auf Kinder und Jugendliche auswirken. Er ist Professor für Schulpädagogik an der Universität Augsburg und hat im Rahmen einer Meta-Studie internationale Daten zu den Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ausgewertet. Sein Befund ist eindeutig: Kinder und Jugendliche weisen in allen Bereichen ihrer Persönlichkeitsentfaltung Defizite vor. Am stärksten betroffen sind Lernende aus bildungsfernen Milieus. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-augsburg.de/de

Interview: Alle Sinne müssen ganzheitlich angesprochen und gefördert werden

Ruth Hess ist seit zwei Jahren Schulleiterin an einer bayerischen Mittelschule. Günther Schmidt-Falck führte mit ihr ein Gespräch über Formen der demokratischen Schulentwicklung, über Corona und die Digitalisierung sowie den kollegialen Umgang miteinander in den schwierigen Zeiten der Pandemie.
Neben ihren ursprünglichen Berufsvorstellungen und beruflichen Zielen formulierte Ruth Hess auch ihre Wünsche an die weitere Entwicklung der Schule in den Zeiten nach Corona:

zum Interview


Bild von Wokandapix auf Pixabay

Kindgerechtes Ankommen statt Notendruck

Stellungnahme: GEW Bayern

Schulen sind kurz davor, in der Breite wieder zu öffnen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern unterstützt die Maßnahme des Kultusministeriums, in den meisten Klassen keine Schulaufgaben mehr schreiben zu lassen und spricht sich für ein kindgerechtes Ankommen in den Bildungseinrichtungen aus. Natürlich unter Einhaltung der Corona bedingten Schutzmaßnahmen. Weiterlesen

Klassenraum und Sonnenlicht statt Tablet und LCD

Bericht: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)

Was Bildschirmmedien in Coronazeiten mit Kinderaugen machen. Kinder- und Jugendärzte befürchten Anstieg der Kurzsichtigkeit.

In der chinesischen Stadt Shandong werden Grundschüler seit 2015 jährlich auf Kurzsichtigkeit getestet. Dabei fanden die Forscher heraus, dass der Anteil der Kurzsichtigen pro Jahrgang bei den Sechsjährigen von 5,7 Prozent in 2019 auf 21,5 Prozent im Jahr 2020 stieg, bei den Achtjährigen erhöhte sich die Quote in diesem Intervall von 27,7 auf 37,2 Prozent. Vor allem jüngere Kinder, bei denen der Augapfel noch wächst, sind demnach besonders stark betroffen. Die Forscher vermuten, dass die steigende Zahl kurzsichtiger Kinder eine Folge von Homeschooling und zu viel Aktivität vor dem Bildschirm ist, beweisen können sie es derzeit aber noch nicht. … weiter


Quelle:
www.kinderaerzte-im-netz.de


siehe auch:
Finn Jagow und Bernd Schoepe: Ein notwendiges Postscriptum zum E-Learning in der Corona-Krise und seinen Folgen

 

GEW: „Fernunterricht für Schulen ab Inzidenzwert 100“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Anhörung des Gesundheitsausschusses zum Bevölkerungsschutzgesetz

Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt fest, dass die Notbremse in Bildungseinrichtungen für alle ab einem Inzidenzwert von 100 gezogen und Fernunterricht angeboten werden müsse, wenn der Ausbruchsherd in einer Kommune nicht ganz konkret definiert werden kann. „Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Bildungspersonal sind von der Virusmutation stark betroffen. Die Zahl 200 im Infektionsschutzgesetz ist eine politisch motivierte Setzung, damit Schulen und Kitas geöffnet bleiben können. Der Wert ist nicht wissenschaftsbasiert, er ist nicht am Gesundheitsschutz der Lehrenden und Lernenden orientiert“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe während der Anhörung des Bundestagsausschusses für Gesundheit zum Bevölkerungsschutzgesetz am Freitag in Berlin. Weiterlesen

E-Learning: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie…?!?

Studie zeigt: Schüler:innen leiden stark unter dem Homeschooling im Lockdown

von Finn Jagow und Bernd Schoepe

Die erneut erfolgte und fortgesetzte Schulschließung im Zuge der Bekämpfung der SARS-CoViD-2-Pandemie, die jetzt schon drei Monate andauert, war für uns Anlass, eine Studie über das E-Learning während des Schul-Lockdowns zu initiieren. … weiter


Bild von TimKvonEnd auf Pixabay 

 

Hybridunterricht: Konzepte, Methoden, Links

Joscha Falck hat auf seinem Blog am 22.2.2021 Konzepte, Methoden und Links zum Hybridunterricht veröffentlicht:

Hybridunterricht: Konzepte, Methoden, Links
Eine Ideensammlung für die Unterrichtsgestaltung in den Übergangsphasen der Pandemie
Die im Februar 2021 freigegebenen Schulöffnungen läuten eine neue Phase der Corona-Pandemie ein. Der sogenannte Wechselunterricht erfordert die Gestaltung von Übergangsphasen zwischen häuslichem und schulischem Lernen. Mit dem Teilen von Klassen wird Unterricht in vielen Fällen hybrid bzw. als sogenanntes Blended Learning organisiert.
Die unterschiedlichen Gruppen lernen dann nicht nur nacheinander in der Schule bzw. üben zuhause. Lehrkräfte verzahnen die verschiedenen Phasen didaktisch und methodisch und nutzen dabei die Möglichkeiten der digitalen Unterrichtsorganisation. Den ganzen Artikel lesen

 

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