Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 25: Tage der Kommune

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 25

 

Tage der Kommune

„Für den Revolutionär ist die Welt schon immer reif gewesen. Was im Rückblick als Vorstufe, als unreife Verhältnisse erscheint, galt ihm einmal als letzte Chance der Veränderung. Er ist mit den Verzweifelten, die ein Urteil zum Richtplatz schickt, nicht mit denen, die Zeit haben.“
(Max Horkheimer)

Beim Blättern in der Literaturbeilage der FAZ vom Samstag, dem 13. März, stieß ich auf das Portrait einer Frau, das mich sofort gefangen nahm. Die abgebildete Frau trägt ein schlichtes Kleid mit langen Ärmeln, das bis zum Hals zugeknöpft ist. Da es sich um eine Schwarzweißfotografie handelt, kann man nicht wissen, welche Farbe das Kleid hat. Wahrscheinlich ist es blau oder grau. Die Frau sitzt sehr gerade auf einem hölzernen Stuhl und blickt ernst in die Kamera. Sie dürfte ungefähr fünfunddreißig Jahre alt sein, hat sich aber etwas Jugendliches, fast Kindliches bewahrt. Ihr Haar ist ein wenig schütter und strähnig und in der Mitte gescheitelt. Es fällt ihr bis auf die Schultern. Sie hat es für die Fotografie nicht nicht eigens hergerichtet. Ihr Äußeres scheint ihr nicht so wichtig. Sie hält die Arme vor dem Bauch gekreuzt, der linke Ellenbogen ruht in ihrer rechten Hand. Was den Betrachter in Bann schlägt, sind ihre Augen, die wach, lebendig und offen auf den Fotografen und nun auf den Betrachter des Fotos gerichtet sind. Die Frau auf dem Bild strahlt eine enorme Würde aus. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von cliparteles auf openclipart.org 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

Kurze Filme gegen Angst, für starke Nerven

Die Initiative „Familien unter Druck“ will Eltern und Kinder in der Corona-Zeit unterstützen.

Bericht: Ruhr-Universität Bochum und Philipps-Universität Marburg

Psychisch gesund durch die Krise: Kinderpsychologinnen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Philipps-Universität Marburg haben in Zusammenarbeit mit Kinderhilfsorganisationen die Initiative „Familien unter Druck“ gestartet. Mit praktischen Hilfestellungen wollen sie Eltern und ihre Kinder stärken und sie dabei unterstützen, die psychischen Belastungen der Corona-Pandemie zu schultern. Prominente Eltern wie Klaas Heufer-Umlauf, Collien Ulmen-Fernandes, Ralph Caspers und Jörg Pilawa leihen den Erklärfilmen der Initiative ihre Stimmen. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hat die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen. … weiter

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Wie Kinder in der Familie Moral lernen

Bericht: Universität Augsburg

Die Aneignung moralischen Wissens sowie des Willens und der Fähigkeit, es auch umzusetzen, erfolgt bei Kindern zunächst in der Familie. Welche Prozesse dort genau stattfinden, wurde bislang jedoch nur unzureichend untersucht.

Die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Monika Witzke hat diese Forschungslücke nun ein Stück weit geschlossen. Ihre Studie zeigt, dass der Spagat zwischen Erziehung und Beruf für junge Familien oft nur schwer zu bewältigen ist. Die Ergebnisse der Arbeit sind allerdings nicht repräsentativ; sie lassen sich daher nur eingeschränkt auf Deutschland übertragen. Die Studie ist nun in Buchform erschienen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-augsburg.de

 

„Erziehung – (k)ein Kinderspiel für Eltern“

gsf – Ein Film mit dem gleichnamigen Titel von Planet Wissen

In der Frage nach der richtigen Erziehung scheinen sich die Experten nicht einig. Woran können sich Eltern inmitten der großen Menge von Ratgebern und Meinungen orientieren? Wie finden sie ihren eigenen Stil? Und was zählt wirklich, wenn es darum geht, die Kinder fit für ein glückliches Leben zu machen?  (Quelle: https://www.planet-wissen.de/video-erziehung–kein-kinderspiel-fuer-eltern-100.html)

Der Film ist datiert v. 16.12.2019. Dauer: 58:13 Min., verfügbar bis 16.12.2024

Nicht nur für Eltern interessant, auch Lehrkräfte bekommen viele Lösungsmöglichkeiten für „Erziehungsfragen“. Prof. Jutta Standop (Erziehungswissenschaftlerin Uni Trier) und Elisabeth Raffauf (Psychologin und Erziehungsberaterin) geben Antworten:

  • Was hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Erziehung verändert?
  • Wie zeigt sich das heutige ausgeprägte Autonomiebestreben vieler Kinder?
  • Welche Probleme kann es mit Erziehungsratgebern geben?
  • Was geht in Kindern im Alter von drei oder fünf Jahren vor sich?
  • Was ist die bedürfnisorientierte Erziehung (Attachment Parenting) und was leistet sie?
  • Wie wichtig sind Grenzsetzungen in der Erziehung und die Vorgabe äußerer Strukturen?
  • Sollen Eltern ihren Kindern Hilfen bei den Hausaufgaben geben?
  • Wie wirkt sich Leistungsdruck in der Grundschule aus, und wie können Eltern damit umgehen?
  • Ab wann sollen Kinder ein Handy/Smartphone bekommen?
  • Warum verändern sich Kinder in der Pubertät? Was brauchen diese Jugendlichen von ihren Eltern?
  • Wie viel soll man mit Kindern diskutieren und verhandeln?
  • Wie viel Einfluss haben Eltern überhaupt bei der Erziehung?
  • u.a.mehr

zur Filmseite (mit der Möglichkeit zum Download)

Direktdownload (mp4-Datei – im geöffneten Fenster Klick mit der rechten Maus und „Video speichern unter“ wählen) 

 

„Wenn Erziehung nicht mehr gelingt“

jukrim_ANGEW-Logo_2015_55Die GEW Ansbach und der Verein „Wir gegen Jugendkriminalität“ (Ansbach) laden ein:

Fachvortrag und Diskussion zum Thema „Elternarbeit ist Beziehungsarbeit“ für Eltern und Elternvertreter, für alle Lehrkräfte aller Schularten, SozialpädagogInnen und ErzieherInnen


 Wann: Donnerstag, 21.5.2015 um 19.00 Uhr
Wo: Mittelschule Dietenhofen, Pestalozzistraße 2, 90599 Dietenhofen

Referent: Oswald Rabas
Hauptschullehrer, Schulgründer und Schulleiter der Aktiven Schule Allgäu, Montessoripädagoge, Gestalttherapeut (AKG), Supervisor und Seminarleiter bei family/Lab (Jesper Juul). Oswald Rabas lebt in Kempten.


 Eine Fortbildungsbescheinigung wird auf Wunsch ausgestellt. Lehrkräfte können sich bei FIBS (fibs.alp.dillingen.de) anmelden.

Download Einladung (mit Anfahrtsplan)